Arterhaltung

@mermaidman

danke, werde ich demnächst wohl mal ausprobieren.

@mary

das ist aber ganz schön gemein. ich bin jetzt gerade an der stelle, woer die these
aufstellt, das alles was wir tun lediglich eine bewusste oderunbewusste
kosten-nutzenrechnung darstellt.
ich versuche das gerade auf dasmenschliche
miteinander zu beziehen und ich stelle nach erstem unglauben fest, dass erwohl recht
haben könnte. ich meine sogar die liebe ist doch demnach reinekosten-nutzen-rechnung.


also als beispiel: wenn ich meiner freundin einromantisches abendessen koche
und sie verwöhne, so wie sie das will, dann habe ich ausliebe gehandelt und ihr ein
gutes gefühl gegeben.

ich profitiere davon abernoch stärker, eben weil ich eine
zufriedene freundin habe und defakto an diesem abendmeine gene weitergeben kann. also
wäre doch rein wissenschaftlich betrachtet derauslöser für mein handeln reiner egoismus.
wohlgemerkt unbewusst.

wow, blödewissenschaft

übrigens das mit den
staatenbildenden insekten, die dasweitergeben der eigenen gene in den vordergrund
stellen, wie "BUDDEL" das meint, habeich auch mal nachgeforscht. leider ist es dort so,
(termiten, ameisen,bienen) dass dasvermeintliche altruistische verhalten auch nur der
weitergabe der eigenen gene dient,da ja alle diese insekten brüder oder besser
schwestern sind, weil sie von einergemeinsamen königin abstammen.

@jolchen:

ja das ist ansichtssache,.. dawkins hat viel kritik eingesteckt vonallen die mehr dahinter vermuten wollen als dass wir bloß sowas wie maschinen sind.

ich kann mir allerdings diese variante sehr viel besser vorstellen bzw. bessernachvollziehen als dass ein höheres wesen sich die liebe für uns ausgedacht hat, nur derliebe willen, weil sie gerade so schön ist.

aber das macht es doch nichtweniger schön,.. wenn man so daran denkt wie es ist zutiefst verliebt zu sein - das istdoch ein wunderbares gefühl, .. ganz egal ob es bloß ein mittel ist um uns zurfortpflanzung zu treiben oder nicht.

.. je mehr ich von dawkins lese desto mehrbin ich überzeugt dass da weiter nichts ist,.. ich vertrau ihm einfach alswissenschaftler und ich glaube eigentlich von haus aus eher an eine wissenschaftlicheerklärung ..

andererseits - selbst wenn das alles einfach nur zufall ist ist esdoch wieder soo genial dass es schon wieder göttlich ist, nicht?

ja, aber dann ist gott wirklich ein sadist. also eins weis ich, wenn ich das mit meinerfreundin diskutiere, dann kann ich gleich die koffer packen.

aber recht hast du schon. das ist ein völlig revolutionäres buch. das dagegen diekreationisten sturm laufen ist durchaus nachvollziehbar

@mary

Das einzige was ich nicht ganz begreifen kann ist dass alle lebewesenso kompliziert sie auch sind mehr oder weniger durch zufall entstanden sind, dass eskeine planung gegeben haben soll und dass sich bestimmte eigenschaften nur entwickelthaben weil sie einen überlebensvorteil lieferten. das ist eigentlich wahnsinn!

ein wunderwerk nicht wahr?
für mich schließt die evolutionstheorie die schöpfungdurch gott übrigens nicht aus..


irgendwie aber ein schöner gedanke, dasdie schöpfung troz planung so perfekt ist

ähm? is da was verdreht?

..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

Dummerweise ist die "Schöpfung" nicht perfekt... :)

"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles was entsteht, ist wert das es zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element..."
-=ebai=-

@aniki

wieso? was fehlt denn?

..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

moin

nichts,
die schöpfung ist selbstregulierend

buddel

du meinst die evolution, hihi

moin

beides ;)

buddel

Ariana, wenn alles perfekt wäre, warum findet die Evolution noch immer statt? Warumentstehen immer noch neue Arten?
Warum haben so viele Lebewesen Details, die ebennicht perfekt sind? (z.B. die fehlende Möglichkeit, diverse Vitamine selbst zuproduzieren)
Warum gibt es schädlich wirksame Mutationen?

Wenn man etwas alsperfekt bezeichnen kann, ist es der ABLAUF der Evolution, die sich immer wieder neuabspielt und die "Schöpfung" den Umweltgegebenheiten im Wechselspiel anpaßt.

"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles was entsteht, ist wert das es zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element..."
-=ebai=-

@jolchen:
ja da hast du recht ,wenn es jemanden gibt der geplant hat die tiere so zuerschaffen dass sie sich gegenseitig fressen müssen um zu überleben, kann dieser gottwirklich kein guter sein, allerdings ist er auch nicht böse sondern eher gleichgültig.

ich frage mich daher warum ich an einen gütigen gott glauben sollte?

Ich glaube nur an die natur oder eben an die naturgesetze und die sind absolutgleichgültig. die natur hat den löwen genauso wie die antilope hervorgebracht, wer vonden beiden überlebt ist doch egal solange leben erhalten bleibt.

irgendwo amschluss vom egoistischen gen ist auch ein sehr interessantes kapitel dass eine artkartenspiel beschreibt - ich will jetzt nicht näher darauf eingehen, aber es ist wirklichinteressant. Es läuft darauf hinsaus dass es sozusagen am besten ist ein 'guter' menschzu sein, der nur zu 'schlechten' menschen auch 'schlecht' ist, davon hat man den größtennutzen. Klingt eigentlilch ohnehin einleuchtend.
Aber es ist doch wirklich genialwenn sozuwagen eine "gute" lebensweise gleichzeitig auch die erfolgreichste im leben ist.Vielleicht werden die menschen im laufe der zeit ja immer besser ....

@ariana:
wenn du sagst: "für mich schließt die evolutionstheorie die schöpfung durch gottübrigens nicht aus" - mich würde interessieren wie du gott interpretierst, dennmöglicherweise sehen wir das ähnlich. Ich würde sagen 'gott' besteht aus dennaturgesetzen die ja eigentlich bewerkstelligt haben dass wir hier sind, im grunde ist erin allem enthalten, ist aber keineswegs ein von uns getrenntes wesen.

@aniki: jadu hast schon recht, die schöpfung ist keineswegs perfekt, .. ich wollte eigentlich eherausdrücken dass sich alles so wunderbar ergänzt.

@mary
"wunderbar ergänzt", schön gesagt!

Auch der Gedanke mit "Gott" in denNaturgesetzen gefällt mir, nur würde ich es wahrscheinlich nicht als "Gott" bezeichnet,sondern einfach als "Natur", jenseits von Gut und Böse... :)

"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles was entsteht, ist wert das es zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element..."
-=ebai=-

@aniki: danke,
ich glaube da sind wir einer meinung. die natur ist für micheigentlich unser schöpfer,.. und manche würden 'schöpfer' mit 'gott' gleichsetzen.. daherkönnte man eventuell gott sagn, obwohl es einen auf die falschen wege leiten könnte,..mit gott verbindet man ja meist ein von uns getrenntes wesen.

übrigens sehrschönes profil hast du da.

@aniki

Wenn man etwas als perfekt bezeichnen kann, ist es der ABLAUF derEvolution, die sich immer wieder neu abspielt und die "Schöpfung" den Umweltgegebenheitenim Wechselspiel anpaßt.

perfekt ist relativ - kommt darauf an was mandarunter versteht.

die gesetzmässigkeiten in der schöpfung, nach denen allesabläuft sind perfekt - und solange die natur am werkeln wird auch nur perfektes im sinnedieser gesetze entstehen - es sei denn der mensch hat seine finger im spiel..

..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

selbst mit dem Menschen ist es "perfekt", denn Störungen dieses "Gleichgewichts" in derNatur (das ja eigentlich nie bestanden hat) gehören einfach dazu.

"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles was entsteht, ist wert das es zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element..."
-=ebai=-

@aniki

wie gesagt - es kommt drauf an was du als störend empfindest ;)

..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

"Störungen" SIND quasi das Salz in der Suppe der Evolution.
Erst Störungen erforderneine evolutionäre Antwort...

Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution (Theodosius Dobzhansky)
-=ebai=-

dem stimme ich zu^^
natürlich vorrausgesetzt das die störungen oder fehler nichtdurch unser zutun in welcher art auch immer auftretten :)

Wenn man die CD rückwärts laufen lässt sind Satanische klänge zu hören,schlimmer noch,wenn man sie vorwärts laufen lässt installiert sie Windows XP
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--4815162342--

natürlich vorrausgesetzt das die störungen oder fehler nicht durch unser zutun inwelcher art auch immer auftretten

Wieso? Störungen gehen immer von eineroder mehrenden lebenden Arten aus, an die sich die anderen Lebenwesen so gut wie möglichanpassen müssen. Nichts anderes ist beim Menschen der Fall. (Soll kein Freifahrtscheinsein, dass wir alles machen dürfen, was wir machen könnten, ohne Rücksicht auf Verluste;))

"Cool. Das ist wie Speed 2. Nur mit einem Bus statt einem Boot!"