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Der frühe Mensch

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der frühe Mensch

26.03.2025 um 10:54
Zitat von medicimedici schrieb:Das sagt mir jetzt gar nichts. Kann man das googlen ?
Nein! Dieser Begriff ist gesperrt ;)


Ja sicher! Guck bei Wikipedia! :)


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Der frühe Mensch

26.03.2025 um 11:33
Zur Sprachenentwicklung nehme ich immer das Beispiel der Zahlen in den IndoEuropäischen Sprachen (indogermanisch sagt man nicht mehr).
Die Ähnlichkeit zwischen
Eins, zwei, drei
one, two, three
un, deux, trois
ist offensichtlich, also eine gemeinsame Abstammung.
aber ungarisch?
egy, ketö, három ...


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26.03.2025 um 11:47
Zitat von wolfi7777wolfi7777 schrieb:aber ungarisch?
egy, ketö, három ...
Ist den Finnischen nah, ggf ist die Sprachenentwicklung dann durch Wanderung aus dem Norden oder Nord-Osten her übernommen?


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26.03.2025 um 11:51
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ist den Finnischen nah, ggf ist die Sprachenentwicklung dann durch Wanderung aus dem Norden oder Nord-Osten her übernommen?
Soweit ich weiß, stammt die Ursprungssprache der Finno-Ugrischen Sprachen irgendwo aus der Uralregion, von wo sie sich sowohl nach Süden, als auch nach Norden (Finnland) ausgebreitet haben (Estnisch gehört auch zu der Sprachgruppe).


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26.03.2025 um 13:22
Zitat von martenotmartenot schrieb:Soweit ich weiß, stammt die Ursprungssprache der Finno-Ugrischen Sprachen irgendwo aus der Uralregion, von wo sie sich sowohl nach Süden, als auch nach Norden (Finnland) ausgebreitet haben (Estnisch gehört auch zu der Sprachgruppe).
Hörte ich auch mal, als es um die Ähnlichkeit zum finnischen ging.


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26.03.2025 um 13:24
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Hörte ich auch mal, als es um die Ähnlichkeit zum finnischen ging.
Interessanterweise kann man die Verwandtschaft zwischen Ungarisch und Finnisch aus dem Wortschatz kaum herleiten, weil es nur wenige ähnliche Wörter gibt. Die Ähnlichkeiten erkennt man eher an der Grammatik und auch am Sprachklang.

Finnisch und Estnisch sind sich viel ähnlicher. Soweit ich weiß, schauen viele Esten auch finnisches Fernsehen und können es verstehen.


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26.03.2025 um 14:07
Zitat von martenotmartenot schrieb:Finnisch und Estnisch sind sich viel ähnlicher. Soweit ich weiß, schauen viele Esten auch finnisches Fernsehen und können es verstehen.
This is Finnisch but not the end.

Ich mag vermuten, dass auch die Topografie Europas eine Rolle bei den Bewegungen und Wanderungen zu tun hatte.

Ich mag jetzt mal vermuten, der germanische Raum breitete sich ca bis zum Zentrum Polens aus, und aus dem Nord- Osten, also dem Nördlich Asiatischen Raum sind über das Baltikum diese nach Süden gewandert, alles rein in der sprachlichen und nicht völkische Abstammungen.


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26.03.2025 um 14:28
Unsere indoeuropäischen Sprachen kommen auch aus dem Osten, sieht man doch am Namen:
Indo-europäisch
Sanskrit war eine der ersten dieser Familie.
Wikipedia: Indogermanische Sprachen
Und interessant ist dabei auch die Unterscheidung zwischen Kentum- und Satemsprachen (ebenfalls in wiki).


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26.03.2025 um 14:39
Zitat von wolfi7777wolfi7777 schrieb:Unsere indoeuropäischen Sprachen kommen auch aus dem Osten, sieht man doch am Namen:
Indo-europäisch
Sanskrit war eine der ersten dieser Familie.
Wikipedia: Indogermanische Sprachen
Und interessant ist dabei auch die Unterscheidung zwischen Kentum- und Satemsprachen (ebenfalls in wiki).
Hier wäre glaube ich mal zu klären, welche Sprache über welche Routen nach Europa kam.

Ich denke schon, du hast Recht mit deiner Aussage, wenngleich ich vermute über den Nord-Osten ist eine zweite wohl auch spätere Sprachwanderung eingetreten. Eben aus dem Nord-Östlichen Raum über das heutigen Finnische Gebiet, übers Baltikum bis in den Raum nach Ungarn.


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26.03.2025 um 14:43
Zitat von medicimedici schrieb:Oder im asiatischen Raum auch plötzlich neue Buchstabenzeichen entwickeln. Dafür hätten die gar keine Zeit gehabt. Die Hauptaufgabe damals bestand im heranschaffen von Nahrung.
Ich würde mir das nicht so vorstellen dass man sich nun zeitintensiv hinsetzt und über die Entwicklung einer neuen Sprache philosophiert. Ich sehe das ganz anwendungsorientiert: Sprache ist für den Alltag enorm wichtig - kommunizieren über Jagdstrategien, Wetter, Familiäres etwa. In deinem Beispiel, 50 km weiter, können sich schon ganz andere Gegebenheiten finden: Ein anderes jagdbares Tier (ein Begriff dafür wäre sinnvoll um zu kommunizieren, auf die ...-Jagd zu gehen), eine andere geologische Formation (es wäre gut kommunizieren zu können, dass einem aufgefallen ist, dass...). Dann: ein seltenes Ereignis für das einem kein Begriff überliefert wurde/ ihn keiner in der kleinen Gruppe kennt (so wird man sich evl. neue Begriffe für Komet, Hagel, Drillinge, Ohnmacht aber überleben... ausdenken). Das nur als Beispiel.
Man trifft möglicherweise später auf eine andere Gruppe, die andere Begriffe verwendet, von denen man einige übernimmt, sei es aus Freundlichkeit, sei es weil sie besser zu passen scheinen um etwas zu unterscheiden (z.B.: deren Wildtier sieht so ähnlich aus wie unser ..., ist aber kein ... sondern hat ein dichteres Fell, darauf möchte man hinweisen, also nimmt man deren Begriff - wie auch wir ähnliches unterscheiden, Nudeln und Pasta, Kleid und Kimono, und nicht einfach auf den deutschen Begriff wechseln und das Ähnliche einfach in diesen integrieren).
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das kann sein. Mit der Zunge zu schnalzen und zu klicken, ist ja ziemlich einfach und wurde vielleicht schon in einer frühen Entwicklungsstufe des Menschen verwendet, um Aufmerksamkeit zu bekommen oder mit Tieren zu "kommunizieren" (im Sinne von "Komm hierher" oder so).
Lockrufe werden bei der Jagd ziemlich sicher verwendet worden sein (funktioniert nicht bei allen Tierarten, bei einigen aber möglich; noch heutzutage wird das gemacht, nur mit dem Mund, mit Pfeifen etc.).
Ich denke da zudem an:
- Laute die sich von Umgebungsgeräuschen abheben: ein Klicken ist kurz und "knackig", das hört man raus ohne kräftig Lärm zu machen
- Omatopoesie: die Entwicklung von Wörtern die so ähnlich klingen wie ein Geräusch das von dem produziert wird was sie bezeichnen - Klassiker: Tierstimme, gluckerndes Wasser


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26.03.2025 um 15:08
Übrigens, was Schriftzeichen betrifft, haben auch diese sich oft über einen langen Zeitraum entwickelt und verändert. Das chinesische Schriftsystem basiert auf der bildlichen Darstellung von Dingen, die im Lauf der Zeit zunehmend abstrahiert wurden und auch ihre ursprüngliche Bedeutung verloren haben.

Die japanische Schrift wiederum ist durch Übernahme und Integration der chinesischen Schrift entstanden, die an die japanische Sprache angepasst und dahingehend verändert wurde (die japanische Sprache funktioniert anders als die chinesische Sprache, weswegen man die Schriftzeichen nicht einfach 1:1 übernehmen konnte).


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26.03.2025 um 15:21
@martenot
Und ähnliches findet man auch für andere Schriftsysteme - wahrscheinlich weil es ein praktisches Prinzip ist: Schrift daraus entwickeln, etwas (immer weiter vereinfacht) zu zeichnen. Möglicherweise (!) in der wenig abstrakten Form sogar nutzbar, um mit Menschen die nicht die selbe Sprache sprechen (über Dinge die man nicht vorzeigen kann) zu kommunizieren.


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26.03.2025 um 15:32
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Möglicherweise (!) in der wenig abstrakten Form sogar nutzbar, um mit Menschen die nicht die selbe Sprache sprechen (über Dinge die man nicht vorzeigen kann) zu kommunizieren.
Im Chinesischen funktioniert es sogar über Dialektgrenzen hinweg. Die chinesischen Dialekte sind ja anscheinend so verschieden, dass man sich mündlich nur schwer verständigen kann. Aber da die Schriftzeichen inhaltlich gleich sind, klappt wohl eine schriftliche Verständigung durchaus.

Selbst im Japanischen, das sich recht erheblich vom Chinesischen unterscheidet, wurde die Bedeutung der aus dem Chinesischen importierten und verwendeten Schriftzeichen oft beibehalten. Allerdings verwendet das Japanische zusätzliche Silbenschriften, die keine eigene Bedeutung haben, sondern nur Aussprachebestandteile der gesprochenen Sprache wiedergeben. Aber zumindest die verwendeten chinesischen Schriftzeichen im Japanischen (Kanji genannt) können wahrscheinlich von Chinesen "verstanden" werden.


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26.03.2025 um 19:28
Zitat von medicimedici schrieb:Ich habe die letzten Tage darüber nachgedacht und brauche antworten.

Gemäß Geschichtsbücher und da herrscht auch allgemein wissenschaftlicher Konsens darüber sind die ersten Menschen in Afrika entstanden. Wir sollen also alle von diesen Mischwesen Affe/Mensch abstammen. Theoretisch müssten wir doch auch alle die gleiche Sprachen sprechen. Wie konnten sich dann aber so viele unterschiedliche Sprachen entwickeln ? Pro Landesgrenze eine, mal gar nicht zu sprechen von den vielen Dialekten. Die frühen Menschen damals hatten doch ganz gewiß wichtigere Dinge zu tun, als sich um Sprachen zu kümmern. Ich spreche hier von den ersten 100.000 Jahren, also immer noch tiefste Steinzeit. Als Kind, als Jugendlicher, als Erwachsener wird man immer die Sprache der Eltern sprechen. Kein damaliger Mensch wäre auf den Gedanken gekommen, plötzlich seine Muttersprache zu wechseln.

Oder ist es nicht eher so, daß auf unterschiedlichen Erdteilen sich ganz eigenständige Menschen entwickelt haben, daß es damals vor einigen Millionen Jahren eine Blütezeit des Menschwerdens gab, die gar nichts von den anderen wußten und so ihre ureigene Sprache entwickeln konnten
Zu den Sprachen:
Natürlich wird es nicht vorgekommen sein, dass die Mutter Latein sprach und das Kind dann Italienisch.
Die Sprache wird sich über den Zeitraum von Jahrhunderten oder Jahrtausenden, pro Generation in kaum wahrnehmbarem Maße verändert haben.
Vergleiche das mit der Gewichtsabnahme.
Man ist auch nicht heute fett und morgen dünn.
Sondern das geht in kleinen Schritten.

Außerdem darfst du auch die starke geografische Trennung von Menschen nicht vergessen.
Heute leben wir in einer stark vernetzten Welt, und sind durch Flugzeuge, Autos etc. auch relativ mobil.
Sogar global gesehen.
Aber das war nicht immer so.
Wenn Bevölkerungsgruppen, über Jahrtausende voneinander isoliert sind, dann entwickeln sich selbstredend unterschiedliche Sprachen, selbst wenn die Ausgangssprache dieselbe war.
Aber das ist ja gar nicht mal so klar.
Vielleicht hat sich die Sprache selbst auch erst während Migrationswellen entwickelt.
Dann ist nicht einmal die Basis gleich.

Deine Annahme, dass pro Landesgrenze eine Sprache gesprochen wird, ist sehr einfach gedacht.
Es gibt Länder da werden viele Sprachen gesprochen (in der Schweiz z.B. vier Stück) dafür gibt es teilweise Sprachen, die man in mehr als einem Land spricht (Englisch, Deutsch, Serbokroatisch und viele mehr)

Die Wiege der Menschheit liegt in Afrika.
In 300.000 Jahren, werden sich alle möglichen Sprachen entwickelt und weiterentwickelt haben.

Übrigens sind Sprachen ja auch keine statischen Gebilde.
Überlege dir mal Folgendes:
Du hast eine Zeitmaschine.
Wie weit in die Vergangenheit kannst du reisen, bis man dich in deiner Heimatstadt nicht mehr versteht?
50 Jahre, sind kein Problem.
100 Jahre vielleicht auch nicht.
250 Jahre könnten schon problematisch werden
Wo genau die Grenze liegt keine Ahnung.
Aber ob man dich, wenn du aus deiner Zeitmaschine im Jahr 1349 aussteigst, verstehen würde?
Schwierig.

Dialekte sind übrigens ein interessantes Thema.
Würde ich da, wo ich lebe einen 20km Radius um mich herum ziehen und mir mal die ganzen Dialekte anschauen, die man alleine hier in der Gegend spricht, dann ist das Wahnsinn. Es gibt teilweise Dörfer, die ihren eigenen Dialekt haben und 3 Kilometer weiter, spricht man schon wieder ein bisschen anders.


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Der frühe Mensch

26.03.2025 um 20:56
Zitat von dotsdots schrieb:Die Sprache wird sich über den Zeitraum von Jahrhunderten oder Jahrtausenden, pro Generation in kaum wahrnehmbarem Maße verändert haben.
Also, wenn ich mit meinen Kindern rede.., das geht viel, viel schneller.


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Der frühe Mensch

26.03.2025 um 23:29
Zitat von dotsdots schrieb:Dialekte sind übrigens ein interessantes Thema.
Würde ich da, wo ich lebe einen 20km Radius um mich herum ziehen und mir mal die ganzen Dialekte anschauen, die man alleine hier in der Gegend spricht, dann ist das Wahnsinn. Es gibt teilweise Dörfer, die ihren eigenen Dialekt haben und 3 Kilometer weiter, spricht man schon wieder ein bisschen anders.
Kann das auch aus der Region, aus der ich komme, bestätigen.
Mein Mann und ich sind ca. 10 km voneinander entfernt aufgewachsen (kennen uns seit dem jungen Erwachsenenalter, sind uns als Kinder/ Jugendliche nie begegnet). Er und seine Eltern meinten zum Spaß (!), ich würde den Dialekt nicht verstehen. Klar verstehe ich ihn, weitestgehend, aber bei manchem würden sie vs. ich einen anderen Begriff, jeweils dialektal, verwenden.
Kennt man die Gegend, kann man recht gut einschätzen, wo jemand aufgewachsen ist.
Zitat von dotsdots schrieb:50 Jahre, sind kein Problem.
100 Jahre vielleicht auch nicht.
50 bis 100 Jahre werden zwar die Verständigung nicht unmöglich machen, werden aber locker schon Nachfragen nötig machen - auch wenn man sich nicht hinsichtlich damals noch nicht erfundenen Dingen verplappert.
Backfisch (nicht der zum Essen), Fernsprecher, blümerant, Bauchpinseln, Hagestolz, Abort (kenne ich auch im Dialekt als "Nabott" ausgesprochen)... dürften wahrscheinlich den meisten heutigen in Deutschland aufwachsenden Menschen Probleme machen, während sie für Menschen die ungefähr 50 - 100 Jahre zuvor geboren sind zum Alltag gehört haben. Alle obiges bezeichnenden Dinge, Verhaltensweisen... gibt es immer noch und sind nachwievor eher alltäglich.


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Der frühe Mensch

27.03.2025 um 00:16
Zitat von medicimedici schrieb:Theoretisch müssten wir doch auch alle die gleiche Sprachen sprechen. Wie konnten sich dann aber so viele unterschiedliche Sprachen entwickeln ? Pro Landesgrenze eine, mal gar nicht zu sprechen von den vielen Dialekten. Die frühen Menschen damals hatten doch ganz gewiß wichtigere Dinge zu tun, als sich um Sprachen zu kümmern.
Sprache ist ein heftig mächtiges Instrument um Menschen zu bewegen. Das wurde wahrscheinlich sehr früh erkannt. Dazu kommen noch die ganz natürlichen Sprachentwicklungen. Angefangen bei familiär populären Worte, zu einer Sippe, bis hin zu Länder. Dort wo Menschen die gleiche Leidenschaft haben, kann man gut beobachten wie schnell Sprache sich verändern kann. Alleine schon zwischen zwei Freunden verlagern sich die Gewichtungen mancher Worte durch gemeinsame einprägsame Erfahrungen, entstehen neue Worte, oder werden aus anderen Sprachen zum allgemeinen Sprachgebrauch hinzu gefügt.


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27.03.2025 um 03:02
Zitat von martenotmartenot schrieb:die im Lauf der Zeit zunehmend abstrahiert wurden und auch ihre ursprüngliche Bedeutung verloren haben.
Ist das nicht im Ägyptischen mit den Hieroglyphen auch so? Das die früher für einzelne Dinge, später für Buchstaben oder Silben standen?
Zumindest habe ich da was dunkel in Erinnerung.

Zumindest hat sich aus den Hieroglyphen selbst eine "richtigere" Schrift entwickelt, die hieratische Schrift. Quelle
Zitat von paxitopaxito schrieb:Also, wenn ich mit meinen Kindern rede.., das geht viel, viel schneller.
Das liegt vermutlich an der heutigen Vernetzung und besseren, schnelleren Reisemöglichkeiten der Menschen.


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Der frühe Mensch

27.03.2025 um 09:40
Ein schönes Beispiel sind auch das Britische und das Amerikanische Englisch.
Extrem: Lorry vs Truck
Wikipedia: Comparison of American and British English#Vocabulary
Ich wurde bei USA-Reisen schon öfter angesprochen: Ah, Sie sind Brite, woher kommen Sie?
War ganz witzig wenn ich mich als Deutscher geoutet habe und gab oft Komplimente.


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27.03.2025 um 15:23
@wolfi7777
Da ich selbst mehrere Jahre in den USA gelebt habe:
Auch innerhalb der USA gibt es Unterschiede bei etlichen Begriffen.
Beispiel: frying pan vs. skillet; mehr hier:
Wikipedia: American English regional vocabulary

Unterschiede wie in dem Link kann ich bestätigen (habe auch mit Studenten aus UK zusammengearbeitet und habe bei manchem erstmal sicherheitshalber nachgefragt, z.B. was mit "to sit an exam" gemeint ist (Prüfung schreiben oder sich darauf vorbereiten?)).
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Das liegt vermutlich an der heutigen Vernetzung und besseren, schnelleren Reisemöglichkeiten der Menschen.
Sicherlich heutzutage, betreffend Vokabular das sich über größere Distanzen gleicht.
Jugendsprache oder auch nur Neologismen wurden jedoch sicherlich immer wieder erfunden, und oft genutzt um sich abzugrenzen - gerade bei Kindern oft schon in kleinen Gruppen zu finden, dass es nur "unter uns" verwendete Begriffe gibt.
Wahrscheinlich kann sich da auch jeder an Begriffe aus seiner Kindheit erinnern, die man untereinander benutzte nachdem sie sich jemand ausdachte, Erwachsene kannten sie nicht, und sie wurden nicht aus dem Internet aufgeschnappt da es dieses noch nicht gab bzw. noch nicht genutzt wurde. Also nichts zu tun mit "Opa weiß nicht was Tik Tok ist" oder vielleicht früher "Eltern wundern sich warum die jetzt alle Musik auf Englisch hören" ;)


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