paranormal_1 schrieb:Du meinst ,alles was wir (Menschen ) nicht messen , sehen und beobachten können , existiert auch nicht
Nein, so meinte ich das mit Sicherheit nicht
:). Es ist so wie Peter schrieb:
Peter0167 schrieb:denn zwischen "kann uns nicht erreichen" und existiert nicht" sehe ich einen signifikanten Unterschied.
Es ist halt so dass alles was den Ereignishorizont eines schwarzen Loches überschreitet für uns nicht mehr
zugänglich ist. Sogar das Licht schafft es nicht mehr da heraus zu kommen. Man kann sich das so bildlich
vorstellen wie ein Fisch der versucht einen Wasserfall hinauf zu schwimmen.
Er kann sich noch so anstrengen, ab einem gewissen Punkt verharrt er an einer Stelle und kommt nicht mehr weiter.
Er schafft es nicht mehr den Wasserfall nach oben zu schwimmen (oder analog den Ereignishorizont zu verlassen).
Da kann man sich schon fragen ob das alles was hinter dem Ereignishorizont verschwindet überhaupt noch
Teil unseres Universums ist.
Andererseits wirkt das schwarze Loch (und damit sein Masseinhalt) gravitativ auch "innerhalb" unseres
Universums und beeinflusst damit die Bahnen der Sterne usw.. um es herum. Wenn man das so sieht
dann kann man sagen dass es doch ein Teil unseres Universums ist. Ich glaub letztendlich ist es so wie
Peter schrieb:
Peter0167 schrieb:das ist im Grunde nicht beantwortbar.
paranormal_1 schrieb:Sind Schwarze Löschen nicht anders als ein Latentes bild von Dunkle Materie? sie ist uns sichtbar , weil sie von (helle) Materie umgeben ist? sowas wie ein Loch im Papier , man sieht zwar das Loch nur weil sie vom Papier umgeben ist? Aber das Loch an sich ist doch ein Teil vom Papier oder nicht? mit dem Verschwinden vom Papier (verbrennen ) , verschwindet auch das Loch meine Meinung nach.
Ich denke man sollte den Begriff schwarzes "Loch" sich nicht so vorstellen wie einfach ein Loch im Raum oder ein Loch
in Papier. Ein schwarzes Loch ist eher eine Art von "Kollaps" der Raumzeit selber.
Raum und Zeit (ihre Metrik)" krümmt / verändert" sich durch Massen so stark dass unsere Vorstellungen von räumlichen und zeitlichen Abständen ihre Bedeutung verlieren.
Es ist also nicht nur der 3D Raum der sich extrem "krümmt" sondern auch die Zeitdimension spielt da eine
große Rolle. Je näher ein Objekt sich an dem Ereignishorizont eines schwarzen Loches befindet desto langsamer
vergeht die Zeit
verglichen mit einem Objekt was sich in Regionen befindet die weniger gekrümmt sind.
Aus Sicht eines weit genug entfernten Beobachters bleibt das Objekt quasi am Ereignishorizont stehen (ist wie
eingefroren). Er (der entfernte Beobachter) wird nie "sehen" können dass das Objekt den Ereignishorizont überschreitet
denn aus seiner Sicht (wenn er eine Uhr sehen könnte die das Objekt trägt) bleiben ihre Zeiger stehen.
Für einen weit genug entfernten Beobachter ist also der Ereignishorizont eines schwarzen Loches eine
Art Grenzfläche der Raumzeit selber. Die Uhr des Objektes was ihn erreicht steht quasi still.
paranormal_1 schrieb:Sind Schwarze Löschen nicht anders als ein Latentes bild von Dunkle Materie?
Schwarze Löcher sind schwarz weil es dem Licht ( was hinter den Ereignishorizont gefallen ist ) nicht mehr möglich
ist nach "außen" zu kommen. Es kann uns nicht mehr erreichen und deshalb erscheint es uns "schwarz".
LG