Lichtgeschwindigkeit vervielfachen
18.07.2003 um 22:00Zwar weiß man schon länger, dass die Lichtgeschwindigkeit keine absolute Grenze ist, und zwei Mal wurde sie in Experimenten auch bereits überschritten. Jetzt aber haben Wissenschaftler vom NEC Research Institute in Princeton, New Jersey, angeblich einen Lichtpuls 300 Mal schneller als die Lichtgeschwindigkeit (300000 Kilometer in der Sekunde im Vakuum) fliegen lassen, wie sie in der neuesten Ausgabe von Nature berichten. Das Licht ließ sogar den Eindruck entstehen, als habe es die mit Cäsium-Gas gefüllte Kammer früher verlassen, als es in sie eingetreten ist.
Gleichwohl wird durch diesen Versuch nicht die Relativitätstheorie von Einstein widerlegt, dass keine Information schneller als die Lichtgeschwindigkeit reisen kann, denn der Lichtpuls wurde durch ein Gas aus kalten Cäsium-Atomen geschickt. In diesem Medium können sich Lichtpulse schneller als im Vakuum bewegen, da die Oszillationen der Atome mit dem Lichtpuls in bestimmter Weise wechselwirken, so dass sich die Geschwindigkeit der Lichtwellen erhöht. Der Grund, warum Lichtpulse schneller als Lichtgeschwindigkeit sein können, leitet sich daraus ab, dass sie mit zwei Geschwindigkeiten reisen. Ein Lichtpuls besteht aus mehreren Strahlen oder Wellen, die sich mit einer bestimmten Gruppengeschwindigkeit bewegen. Und diese kann unter bestimmten Umständen die Lichtgeschwindigkeit überschreiten, auch wenn die einzelnen Wellen nur in Lichtgeschwindigkeit reisen.
In dem Versuch der amerikanischen Wissenschaftler war die Geschwindigkeit des Lichtpulses nicht nur sehr viel größer als die Lichtgeschwindigkeit, sondern sie war auch negativ, so dass der Puls offenbar in die entgegengesetzte Richtung zu den Wellen reiste, von denen er getragen wurde. Deswegen schien der Puls auch paradoxerweise die Kammer eine 62 Milliardstel Sekunde früher zu verlassen, bevor er eingetreten ist. Gleichwohl wurde dadurch nicht das Kausalitätsprinzip verletzt oder etwa gezeigt, dass eine Reise zurück in die Vergangenheit möglich wäre. Auch wenn die Spitze des Pulses schneller als mit Lichtgeschwindigkeit flog, so konnte keine Information in dem Lichtpuls schneller reisen.
Gleichwohl wird durch diesen Versuch nicht die Relativitätstheorie von Einstein widerlegt, dass keine Information schneller als die Lichtgeschwindigkeit reisen kann, denn der Lichtpuls wurde durch ein Gas aus kalten Cäsium-Atomen geschickt. In diesem Medium können sich Lichtpulse schneller als im Vakuum bewegen, da die Oszillationen der Atome mit dem Lichtpuls in bestimmter Weise wechselwirken, so dass sich die Geschwindigkeit der Lichtwellen erhöht. Der Grund, warum Lichtpulse schneller als Lichtgeschwindigkeit sein können, leitet sich daraus ab, dass sie mit zwei Geschwindigkeiten reisen. Ein Lichtpuls besteht aus mehreren Strahlen oder Wellen, die sich mit einer bestimmten Gruppengeschwindigkeit bewegen. Und diese kann unter bestimmten Umständen die Lichtgeschwindigkeit überschreiten, auch wenn die einzelnen Wellen nur in Lichtgeschwindigkeit reisen.
In dem Versuch der amerikanischen Wissenschaftler war die Geschwindigkeit des Lichtpulses nicht nur sehr viel größer als die Lichtgeschwindigkeit, sondern sie war auch negativ, so dass der Puls offenbar in die entgegengesetzte Richtung zu den Wellen reiste, von denen er getragen wurde. Deswegen schien der Puls auch paradoxerweise die Kammer eine 62 Milliardstel Sekunde früher zu verlassen, bevor er eingetreten ist. Gleichwohl wurde dadurch nicht das Kausalitätsprinzip verletzt oder etwa gezeigt, dass eine Reise zurück in die Vergangenheit möglich wäre. Auch wenn die Spitze des Pulses schneller als mit Lichtgeschwindigkeit flog, so konnte keine Information in dem Lichtpuls schneller reisen.