@Fuchs76Nicht direkt. Dr. Rhine hat versucht, ESP (extra sensitive perception) in Versuchsreihen mit sogenannten "Zener" (Nach ihrem Erfinder) - Karten zu beweisen. Dabe mussten jeweils 2 VP in total isolierten Räumen die Karten mit einfachen Symbolen die der Andere aufdeckte erraten. Die Auswertung der Ergebnisse brachte bei einigen VP signifikant überzufällig positive Ergebnisse, bei späteren Versuchsreihen aber signifikant überzufällig negative Ergebnisse.
Rhine machte nun den Fehler, (unter anderen) die negativen Ergebnisse als Ermüdungserscheinungen der VP zu interpretieren bzw. in den Ergenissen nach Übereinstimmungen zeitlich versetzter Treffer zu suchen und vergass dabei, dass in der Statistik _immer_ die grösste Stichprobe relevant ist. Richtig hätte er also _alle_ Versuchsreihen der gleichen VP _zusammen_ auswerten müssen (und zwar nach den gleichen Kriterien _ohne_ nach Übereinstimmungen zu suchen). Und dann ist das Ergebnis, wie nicht anders zu erwarten, nicht mehr signifikant positiv oder negativ sondern einfach dem Durchschnitt entsprechend.