Leben nach dem Tod?

Firehorse schrieb:Du gehst an die Sache AUSSCHLIEßLICH mit dem Verstand heran,

Ja, daran könnte es liegen.

@Foss

Da bist Du längst nicht der Einzige, das machen die Meisten. Wir sind ja größtenteils zu Verstandesmenschen erzogen worden, daran liegt das hauptsächlich.

Grüße!

Firehorse schrieb:Wir sind ja größtenteils zu Verstandesmenschen erzogen worden

Schön wärs! :D

@Firehorse

Das Schöne beim Verstand ist aber, dass es nur einer logischen Erklärung braucht und jeder Andere kann es auch verstehen und ergründen ob die Behauptung denn stimmt.

Wie soll man denn ohne Verstand rangehen und dennoch objektiv bewerten? Mir fällt da keine Möglichkeit ein wenn ich ehrlich bin.

der verstand lässt sich gerne täuschen, ist das problem; un unsere sinne sind extrem begrenzt.

grüße!

wenn es DANACH oder DAVOR nichts gibt, wäre das wie ein traumloser schlaf, in welchem ich mir nicht bewusst bin und folglich auch kein leid empfinden kann.
also halb so schlimm .

@Firehorse
Der ganze Mensch lässt sich gerne täuschen und manipulieren. Erst recht die Gefühle die uns denken lassen wir hätten eine Seele ;)

Ich stehe dem skeptisch gegenüber. Bin zwar Christ und glaube schon, dass Jesus der war, der er vorgab, doch ziehe ich alles in Betracht. Das macht mir Angst. Stehe aber dazu, dass ich Angst vor der vollkommenen Vernichtung meines Bewusstseins habe.
Auf der anderen Seite gibt es Indizien dafür, dass es nach dem körperlichen Tod noch nicht vorbei ist. Es muss sich dabei ja nicht mal um etwas "übernatürliches" Handeln. Möglicherweise würde die Menschheit gewisse Dinge empirisch beweisen können, wenn sie noch ein paar Jahrtausende überlebt.

Ich bitte euch an der Stelle den Menschen ihr Rettungsboot zu lassen und sie nicht ihres Glaubens wegen zu diskriminieren. Es gibt schlimmeres, als an ein Leben nach dem Tod oder ein "Spirit Realm" zu glauben.

schöne grüße,
hesh-out

Unser Körper stirbt, aber unsere Seele nicht.
Die Natur und das Universum sind wie ein Kreislauf. Aus etwas altem entsteht immer etwas neues.

Labracat schrieb:Unser Körper stirbt, aber unsere Seele nicht.

Das mag ja sein, aber es ist schon geklärt, wie wir Denken, Sinneseindrücke verarbeiten usw.: Unser Gehirn macht es!
Wenn es aufhört zu funktionieren, gibt es keine Gedanken, Wahrnehmungen, usw. mehr. Selbst jede Art von Erinnerungen: Weg. Aus. Ende.

Die "Seele" mag ja "Weiterleben", aber es passiert nichts, da alles, was wir machen, im Zusammenhang mit unserem funktionierenden Körper steht.

Bei einer "Wiedergeburt" können Informationen aus einem "früheren Leben" somit auch nicht transportiert werden. Wie denn? Wo sind sie gespeichert? Im göttlichen Äther? :D

Warum versteht denn keiner, daß solche Märchen eine Mischung sind aus einer Zeit, als die Menschen überhaupt keine Ahnung hatten, wie der menschliche Körper funktioniert und einer gehörigen Prise Wunschdenken, denn wer wer lebt den gerne "umsonst"?

@Kurzschluss

Das ist das Problem... Es wird sich immer zu sehr auf den Körper konzentriert und deshalb können viele auch nicht weiter hinaus denken als bis zum Tellerrand.
Damals wussten die Hochkulturen einiges, was aber leider verloren gegangen oder falsch überliefert wurde. Und nur weil die Wissenschaft es nicht neu entdeckt hat heißt es nicht, dass es soetwas nicht gibt.
Nenne mir etwas in der Natur das vergeht und für immer weg ist. Der Tod bringt neues Leben.

Vielleicht geht das Wissen verloren, aber die Seele hat Erfahrungen gemacht die sie auf ihrem neuen Weg mit nimmt.

Labracat schrieb:Es wird sich immer zu sehr auf den Körper konzentriert

Naja, etwas anderes haben wir nicht. Auf was sollen wir uns sonst konzentrieren? Auf irgendwelche Hirngespinste?

Labracat schrieb:Und nur weil die Wissenschaft es nicht neu entdeckt hat heißt es nicht, dass es soetwas nicht gibt.

Nein, das heißt es natürlich nicht. Aber warum etwas so naheliegendes ausschließen (wie Tot: Aus, Ende, Schluß) und im Gegenzug etwas sehr unwahrscheinliches, spekulatives, nicht erklärbares annehmen, nur weil mir mein eigener Horizont eine Wunschvorstellung ermöglicht?

@Kurzschluss
Wenn das deine Meinung ist, will ich sie dir auch nicht nehmen. Ob das alles jedoch Hingespinste und Wunschvorstellungen sind, bleibt fraglich. Es gibt keinen Beweis ob es diese sogenannten "Hirngespinnte" wirklich gibt, aber es gibt auch keinen Beweis, dass es sie nicht gibt. ;)

Das war einfach nur meine Meinung zum Tod. Ob sie angenommen wird oder nicht ist jedem selbst überlassen.

Labracat schrieb:aber es gibt auch keinen Beweis, dass es sie nicht gibt.

Das muß es auch nicht.
Jeder, der etwas behauptet, hat die Beweislast erstmal bei sich. Einen Beweis einer Nichtexistenz gibt es nicht.

Alles andere fällt für mich in den Bereich Relligion.

Beweise nicht, aber wie Wahrscheinlich ist es das etwas eintritt was der Mensch von sich behauptet?

Labracat schrieb:Nenne mir etwas in der Natur das vergeht und für immer weg ist.

Mit Aussnahme von irgendwelchen Elementarteilchen meinetwegen: ALLES. Wirklich alles, das es gibt vergeht und kommt nie wieder.

Das kann man nicht beweisen. Aber dieses ewige Wiederkehren ist etwas zusätzliches, wofür es nicht nur keinen Beweis sondern nicht einmal einen Anhaltspunkt gibt.

Man kann sagen, dass man es glaubt. Und das ist auch legitim. Aber jede Diskussion in der Richtung müsste nach zwei Postings beendet sein:

1. Ich glaube daran.
2. Ich glaube nicht daran.

Das haarsträubende ist lediglich, in welcher Weise die "Beweisführung" vorgenommen wird.

Behaupten und eine Meinung haben sind zwei paar Schuhe. Ich wollte nur sagen wie es sein KÖNNTE und nicht wie es IST. Wenn man nur an das glaubt was man kennt und sieht, darf man aber auch nicht über den Tod spekulieren. Oder war von euch schonmal jemand tot? Ich glaube nicht.

kleinundgrün schrieb:Mit Aussnahme von irgendwelchen Elementarteilchen meinetwegen: ALLES. Wirklich alles, das es gibt vergeht und kommt nie wieder.

Nehmen wir ein Beispiel: Ein Baum kippt um, stirbt und vermodert. Daraus entsteht Erde und aus der Erde entsteht neues Leben. Aber da ist auch wieder die Ansicht so ein Problem. Für manche ist es der ewige Kreislauf der Natur und für andere ist der Baum einfach tot und verottet.

Und da hast du Recht, man wird nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen und deshalb wollte ich dieses Thema für mich persönlich auch eigentlich abschließen, aber darauf musste ich nochmal antworten. ^^°

Was ist wenn der endgültige Tod zum Kreislauf gehört?

Labracat schrieb:Nehmen wir ein Beispiel: Ein Baum kippt um, stirbt und vermodert. Daraus entsteht Erde und aus der Erde entsteht neues Leben. Aber da ist auch wieder die Ansicht so ein Problem. Für manche ist es der ewige Kreislauf der Natur und für andere ist der Baum einfach tot und verottet.

Letztlich bleibt dieser Baum, der am Anfang stand aber verloren. Er kann zwar Grundlage für etwas Neues bieten, aber er selbst kommt nie wieder.
Als Mensch zeugt man entweder Kinder und ist in dieser Form selbst die Grundlage für etwas Neues oder man stirbt Kinderlos.
Nicht auf jedem Stück Humus wird letzten Endes ein neuer Baum wachsen.

Labracat schrieb:Wenn man nur an das glaubt was man kennt und sieht, darf man aber auch nicht über den Tod spekulieren. Oder war von euch schonmal jemand tot? Ich glaube nicht.

Das hat ja schon fast Wortspielcharakter. ;)

pad schrieb:Was ist wenn der endgültige Tod zum Kreislauf gehört?

Das kann natürlich auch sein... Und was dann ist? Nichts. ^^
Ich wiederhole mich nochmal: Es war nur eine Theorie wie es sein könnte.
Natürlich kann es auch sein, dass wir einfach weg vom Fenster sind und dann ist garnichts mehr. Halt wie vor der Geburt.
ich halte eigentlich alles für möglich, eben weil ich es nicht weiß... Bis auf das mit dem Himmel und der Hölle... Daran glaube ich ehrlich gesagt garnicht.

BlackFlame schrieb:Letztlich bleibt dieser Baum, der am Anfang stand aber verloren. Er kann zwar Grundlage für etwas Neues bieten, aber er selbst kommt nie wieder.
Als Mensch zeugt man entweder Kinder und ist in dieser Form selbst die Grundlage für etwas Neues oder man stirbt Kinderlos.
Nicht auf jedem Stück Humus wird letzten Endes ein neuer Baum wachsen.

Ob er nie wieder kommt ist fraglich. Was verstehst du denn unter "weiter leben" oder wiedergeburt?
Wie du schon sagtest, man zeugt Kinder usw... Somit lebt man in gewisser Weise auch weiter.
Der Baum z.B ist nicht wieder da, aber er lebt in der Blume die aus ihm gewachsen ist weiter.

Aber das sind alles Ansichtssachen und da werden wir uns ständig im Kreis drehen und nie auf einem gemeinsamen Nenner kommen.
Meine Anscihten kennt ihr jetzt, ende, fertig, aus... xD