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Deutsche Völker in der Vergangenheit

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antike, Germanen, Kelten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutsche Völker in der Vergangenheit

14.02.2018 um 08:23
@Philipp

Ich denke du unterschätzt schon die Richtigen Entscheidungen die in Bayern gefällt wurden. Der Boom erklärt sich nicht nur aus zufällen.

Das war eine Entwicklung von Dekaden während in anderen Bundesländern die Voraussetzungen verschoben wurden,

Das erkärt auch warum in Bayern die Bildung für gewöhnlich denen in SPD Ländern überlegen ist etc.


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14.02.2018 um 08:51
@Fedaykin
Kannst ja mal die politischen Entscheidungen aufzählen, die den bayerischen Aufschwung generierten.


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14.02.2018 um 09:09
https://www.merkur.de/bayern/wirtschaftskraft-darum-steht-bayern-mm-1537522.html


gibt gute Literatur

wenn man glaubt das wirtschaftlihcer Erfolg nur Zufall ist bitteschön. Es sind viele Faktoren, die Augen vor der Realität verschließen wie es in NRW geschah gehört nicht dazu.

Naja die Sozen mussten ihre Wähler eben stützen anstatt das Ruhrgebiet dem Strukturwandel zu unterziehen.


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14.02.2018 um 09:15
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/schultest-gewinner-das-machen-die-bayern-besser-und-das-nicht-a-702367.html


auch ein Faktor der sich über Dekaden zieht.


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Deutsche Völker in der Vergangenheit

14.02.2018 um 09:17
@Fedaykin
Von Zufall hat keiner was gesagt. Ich meinte nur, dass der Erfolg nicht auf den gängigen Glaubenskonstrukten beruht, sondern eben doch auf vielen Entscheidungen und politischen Vorkommnissen, die mit der bayerischen Politik wenig bis gar nichts zu tun hatten. Das ist halt so, auch wenn sie einige Dinge sicher auch selbst richtig gemacht hatten. Nur sind diese eben nicht die ausschlaggebenden gewesen. Bestenfalls wichtig, um den bereits erlangten ökonomischen Status zu stützen.


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14.02.2018 um 09:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:auch ein Faktor der sich über Dekaden zieht.
Bildung war auch eher ein Faktor der anderenorts nicht viel schlechter war als in Bayern, oder manchmal sogar besser. Trotzdem gab es starke ökonomische Diskrepanzen. Das kann es also auch nicht sein.


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14.02.2018 um 10:21
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Bildung war auch eher ein Faktor der anderenorts nicht viel schlechter war als in Bayern, oder manchmal sogar besser. Trotzdem gab es starke ökonomische Diskrepanzen. Das kann es also auch nicht sein.
Er wurde anderorts scheinbar schlechter, vor allem in Bundesländern mit klassischer Industrie.

Es ist nur ein Faktor, aber es ist ja auch ein Mythos das Bayern 1945 noch so ein Agrarland war.


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14.02.2018 um 11:36
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Die Boier sollen auch aus Mittelitalien, der Gegend um Padua nach Mitteleuropa eingewandert sein? Padua galt im Mittelalter als die Stadt der Magier. Und für die Kelten waren bekanntlich die Eiben und Wacholder, die Lebensbäume aus dem Mittelmeerraum heilig, weswegen diese
Tradition mit den Lebensbäumen auf Friedhöfen auch heute noch herrührt. Und Eibenwälder
und Wacholder in unseren Wäldern könnten auch von den italienischen Boiern herrühren und
vielleicht auch die fast "magischen Keltenschanzen"?
Was für eine Konzentration von "is nich"!

Die Boier um Padua sind eine separate Gruppe, die früh in die südliche Poebene zogen - und dort blieben. Die transalpinen Boier sind quasi der Rest der Boier. DIe cisalpinen Boier da unten im Süden sind nicht deren Vorfahren.

Über Padua als Stadt derMagier konnte ich gleich gar nichts finden. Immerhin aber galten studierte Humanisten, Alchemisten, Astronomen usw. für viele als Magier. Und mit Peter von Abano (einem kleinen Ort direkt bei Padua, heute m.W. eingemeindet) hat Padua einen als "Faust Italiens" bekannten "Magier". Wie auch immer, irgendwelche mittelalterlichen Verknüpfungen von Padua mit dem Wort "Magier" hat ja nu nix mit Völkerwanderungszeiten zu tun.

Wacholder war auch für die Germanen ein wichtiger, geradezu heiliger Baum. Und Wacholder wächst auch in Skandinavien. Wieso da jetzt nen Bezug zum Mittelmeerraum angesprochen wird, will mir ums Verrecken nicht einleuchten. Auch die Eibe wächst von Nordafrika bis Skandinavien. Und war ein den Germanen heiliger Baum.


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14.02.2018 um 15:00
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Fischer: Sondern?

Weber: Es sind vor allem amerikanische Weichenstellungen im Hintergrund, die damals getroffen wurden, und das passierte natürlich alles vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Die Amerikaner hatten sich spätestens '47 entschlossen, Europa, also Westeuropa, mit Hilfe der deutschen Wirtschaft, die der zentrale Motor war für dieses Westeuropa, wieder auf die Beine zu stellen. Und da wurden eine ganze Menge Entscheidungen getroffen, von denen vielleicht die wichtigste das Londoner Schuldenabkommen 1953 war. Und das ist erstaunlich, wie wenig dieses Abkommen hierzulande bekannt ist. Im Wesentlichen hat es Deutschland die Hälfte – das muss man sich mal vorstellen -, die Hälfte aller Altschulden erlassen. Das, was wir heute Haircut nennen in der Griechenland-Diskussion, dass man einen Schuldenschnitt macht. 50 Prozent aller Schulden wurden Deutschland damals erlassen.
Ja sicher, aber man wollte ja mit der Ukraine genauso verfahren, hat Kredite gegeben und was ist passiert ?


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14.02.2018 um 15:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Er wurde anderorts scheinbar schlechter, vor allem in Bundesländern mit klassischer Industrie.
Machte aber in Bezug auf die ökonomische Stärke kaum einen Unterschied.
Es ist nur ein Faktor, aber es ist ja auch ein Mythos das Bayern 1945 noch so ein Agrarland war.
Ich sehe in der Bildungspolitik keinen besonderen Zusammenhang zur ökonomischen Entwicklung nach dem Krieg.
Kannst du da mal einen schlüssigen Zusammenhang herstellen?

Vom Agrarland war auch nicht die Rede, auch wenn in Bayern tatsächlich die Industrialisierungsdichte relativ gering im Verhältnis zu seiner Agrarwirtschaft gewesen ist. Hat sich wie gesagt erst nach dem Krieg geändert, und hat wie gesagt wenig mit der bayerischen Politik zu tun gehabt. Viel mehr mit günstigen äußeren Umständen von denen Bayern profitierte, und sich so ökonomisch gut entwickeln konnte.


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14.02.2018 um 15:19
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Ja sicher, aber man wollte ja mit der Ukraine genauso verfahren, hat Kredite gegeben und was ist passiert ?
In der Ukraine war gar nichts genauso.


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14.02.2018 um 15:20
10% der Staatsangehörigen der Bundesrepublik Deutschland haben jüdische Vorfahren.
Das sind 8 Millionen Menschen.
Von 80 Millionen Einwohnern Deutschlands.
Israel hat 8 Millionen Einwohner.
Ähh,die haben aber nicht alle deutsche Vorfahren

@Niederbayern88
Die Bajuwaren stammen aus ursprünglich aus der Poebene,ein anderer Teil vom Balkan


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14.02.2018 um 16:24
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Vom Agrarland war auch nicht die Rede, auch wenn in Bayern tatsächlich die Industrialisierungsdichte relativ gering im Verhältnis zu seiner Agrarwirtschaft gewesen ist. Hat sich wie gesagt erst nach dem Krieg geändert, und hat wie gesagt wenig mit der bayerischen Politik zu tun gehabt. Viel mehr mit günstigen äußeren Umständen von denen Bayern profitierte, und sich so ökonomisch gut entwickeln konnte.
Deine Meinung, wenn du glaubst Volkswirtschaft ist Zufall, dein Ding. Bildung und gut ausgebildete Menschen sind durchaus ein Faktor der Unternehmen begünstigt.

Was alles Stattfand und warum die Voraussetzungen für die Industrie dort besser wurden, lässt sich nachvollziehen.

Ebenso warum in NRW der Abstieg von Kohle und Eisen verschlafen wurde.


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Deutsche Völker in der Vergangenheit

14.02.2018 um 18:27
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deine Meinung, wenn du glaubst Volkswirtschaft ist Zufall, dein Ding.
Hab immer noch nichts von Zufall gesagt. Weiß gar nicht wie du darauf kommst. Ich spreche davon, dass die äußeren Einflüsse hier überwiegen. Schon die ganze Zeit.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bildung und gut ausgebildete Menschen sind durchaus ein Faktor der Unternehmen begünstigt.
Natürlich, auch das hab ich nie abgestritten. Trotzdem ist das nicht der gewichtige Faktor, der den Bayern den enormen Aufschwung nach dem Krieg beschert hatte.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was alles Stattfand und warum die Voraussetzungen für die Industrie dort besser wurden, lässt sich nachvollziehen.
Natürlich, hab ich doch auch gemacht. Überwiegend äußere Einflüsse, wenig bis gar nichts von der bayerischen Politik selbst geschaffen, so wie ich das sehe.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ebenso warum in NRW der Abstieg von Kohle und Eisen verschlafen wurde.
Hat mit dem bayerischen Aufschwung, und mit der Tatsache, dass Bayern vom Nehmer zum Geber im Länderfinanzausgleich wurde, auch nichts zu tun, also weiß ich gar nicht, warum du immer wieder davon anfängst.


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16.02.2018 um 01:12
Zitat von PhilippPhilipp schrieb: Fedaykin schrieb:
Ebenso warum in NRW der Abstieg von Kohle und Eisen verschlafen wurde.

Hat mit dem bayerischen Aufschwung, und mit der Tatsache, dass Bayern vom Nehmer zum Geber im Länderfinanzausgleich wurde, auch nichts zu tun, also weiß ich gar nicht, warum du immer wieder davon anfängst.
Bayern hat viel davon profitiert, das Unternehmen aus Ostdeutschland dorthin geflüchtet sind, z.B. Siemens.
Dass Bayern vergleichsweise wenig industrialisiert war, war ebenfalls hilfreich, marode Industrien
wie Stahl oder Werften mussten nicht subventioniert werden.


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20.02.2018 um 11:24
Naja.....Bayern war auch mal ehemaliges Staatsgebiet vom römischen Imperium. Das darf auch nicht ausser acht gelassen werden.


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Doors ehemaliges Mitglied

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21.02.2018 um 15:25
Die Bayern sind ein deutsches Volk?

Na, und da sage noch einer, auf Allmy würde man nichts dazu lernen.


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Niederbayern88 Diskussionsleiter
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17.05.2018 um 10:08
Also manchmal Frage ich mich, was ihr alle gegen Bayern habt. Dabei meine ich jetzt nicht den FC Bayern, sondern das Bundesland. Sehr oft liest man hier oder woanders, dass Bayern immer anders sein sollen usw. Das verstehe ich nicht.


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09.01.2019 um 03:37
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb am 10.02.2018:Was ich jetzt selbst jedoch nicht mehr verstehe: stammen die Boiern, welche ja ein keltischer Stamm war, von den Kelten ab oder von den Germanen? Leider kenne ich mich mit dieser Geschichte nicht sonderlich aus. Daher wäre es super, wenn jemand, der/die sich hiermit gut auskennt mir erklären kann, woher die Boiern genau kommen, was aus ihnen passiert ist usw.
Streng genommen stammen sie von den Kelten ab, bzw. vermischten/ assimilierten sie sich mit ihnen. Man kann und sollte davon ausgehen, dass sich die germanische Kultur durch austausch, Verschwisterung und Assimilierung von der sog. Harpstedt-Nienburg-Gruppe aus nach süden her verbreitete.
Der Harpstedt-Nienburger Gruppe werden einige eisenzeitliche archäologische Funde aus dem nordwestdeutschen Geestgürtel zwischen Ems und unterer Mittelelbe zugeordnet mit Schwerpunkt im Bereich der Mittelweser. Die Benennung ist nach dem ersten Fundort von Keramik des Nienburger Typs in Nienburg-Erichshagen erfolgt, wo die ersten Funde bereits im 19. Jahrhundert in einem Grabhügelfeld gemacht wurden. Die Harpstedt-Nienburger Gruppe nahm eine Mittelstellung zwischen dem – in der Latènezeit keltischen – südlichen Mitteleuropa und der nordöstlich zwischen Weser- und Odermündung sich erstreckenden Jastorfkultur ein. Im Süden gab es schon Züge einer Hochkultur mit stadtartigen Siedlungen (so genannten Oppida) mit einer reichen Oberschicht und intensiven Kontakten zum Mittelmeerraum. Dagegen zeigt die Harpstedt-Nienburger Gruppe gegenüber der Bronzezeit nur wenig Veränderungen, eher karge materielle Verhältnisse, nur geringe Zeichen sozialer Differenzierung, und wird als frühe Stufe germanischer Kultur angesehen.
Wikipedia: Harpstedt-Nienburger Gruppe


Bedenkt man etwaige Völkerwanderungen (Kimbern) und Siedlungsbewegungen, erschließt sich einem das Bild der Verbreitung der germanischen Kultur . Es wäre falsch in diesem Sinne von "Abstammung" zu reden, wenn man die direkte Blutsverwandschaft meinte. Denn diese wird von beiden Kulturträgern gegeben worden sein. Selbst in gebieten, in denen die vorherigen Anwohner vertrieben worden sind, werden einige - zumindest nach und nach- zurück gekehrt sein. Man kann auch davon ausgehen, dass besonders im deutschen Sprachraum eine Verständigung in früher "deutscher" Zunge möglich war, durchaus auch mit Bayrischen oder Hessischen Kelten. Das liegt daran, dass die Sprachfamilien damals noch enger beieinander lagen.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4f/IndoEuropeanTree.svg


für die pfiffigen sollte etwas Wiki - lesen ausreichen, um mir zu folgen:

Wikipedia: Germanen

Wikipedia: Kelten


interessanter Fakt: ich bin geboren und aufgewachsen in der Gemeinde Harpstedt :D


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Niederbayern88 Diskussionsleiter
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09.01.2019 um 20:05
Zitat von Dr.TrollingerDr.Trollinger schrieb:interessanter Fakt: ich bin geboren und aufgewachsen in der Gemeinde Harpstedt :D
@Dr.Trollinger
Hmmm.
Bist ein Doktor als Troll (wegen deinen Nick :D ) aber willst uns hier weismachen dass du aus einer bedeutenden geschichtlichen Stätte stammst?
Was sollen wir dir jetzt glauben?
:D


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