TangMi schrieb:Erstmal haben wir von LG gesprochen. Darum meine erste Frage: Glaubst Du das bei LG Zeit vergeht?
Nicht wir, du.
Objekte mit invarianter Masse können nicht
c erreichen, von daher halte ich deine Frage für irrelevant.
TangMi schrieb:...dann meinst Du die normal sterbliche Person wäre 10 Milliarden Jahre gealtert?
Meinst du, die normal sterbliche Person wäre über 14 Millionen Jahre alt geworden?
Haben Steine ein Alter?
Die normal sterbliche Person (was ist denn eine unnormal sterbliche Person?) wäre schon nach einigen Tagen Tod, da in deinem Gedankenexperiment nicht erwähnt wurde das für Verpflegung gesorgt ist. Verstehst du jetzt die Sinnlosigkeit deines Einwandes?
pluss schrieb:Für die Person im LHC ist die Person im Zug um ≈14.136.986,3 Jahre gealtert, während er selber um 10 Milliarden Jahre gealtert ist.
yukterez schrieb:Falsch.
Der auf einer Kreisbahn Fahrende ist der jünger Gebliebene. Zwillingsparadoxon, Absatz 1. Das selbe gilt auch für gravitative Zeitdilatation, die ist ebenso absolut. Einzig und allein die ZD aufgrund gleichmäßiger Bewegung ist wechselseitig.
Hm...
@TangMi hat das Gedankenexperiment ungenau beschrieben. Ich bin einfach davon ausgegangen, das die Gleise des Zuges exakt über dem Vorbeschleuniger verlaufen, und der Zug gegen den Uhrzeigernsinn fährt, also entgegengesetzt der Richtung im Vorbeschleuniger. Die Geschwindigkeit des Zuges habe ich vernachlässigt. Von daher halte ich meine Annahme für korrekt, unter der Prämisse, das die "normal sterbliche" Person, welche im Vorbeschleuniger mit 0,999999C in gleichmäßiger Kreisbewegung seine runden dreht, nur den Zug, und die unsterbliche Person im Zug, nur den Nackedei im Vorbeschleuniger beobachten kann (erinnert mich stark an einer Szene in
Der Schuh des Manitu ). Somit müssten sich beide selbst als ruhend betrachten.
Das Ereignis nach 10 Milliarden Jahren besagt ja nicht, das sich die beiden Personen treffen, folglich hält jeder den anderen für bewegt.
TangMi schrieb:Trotzdem kommen beide nach 10 Milliarden Jahren an der selben Raumkoordinate an.
Wenn sie gleichzeitig an einer Raumkoordinate gestartet sind, befinden sich beide entweder im Vorbeschleuniger oder im Zug. Das allerdings steht im Widerspruch deines Gedankenexperimentes. Drücken wir die y-Achse in den Skat, müsste der Zug welche Geschwindigkeit haben, damit sich die Personen im Zug und LHC nach 10 Milliarden Jahren exakt übereinandern befinden?
TangMi schrieb:Und jetzt wird es interessant wenn wir uns vorstellen das noch ein dritter (Unsterblicher) dabei gewesen wäre, der im Zentrum des LHC nur gesessen hätte.
Die dritte Person in der Mitte würde meinen, die Person im Zug wäre um ≈3.858.769 Jahre, und die Person im LHC um ≈9.985.857.868 Jahre jünger als er selbst.
TangMi schrieb:Alle drei sind in die Zukunft gereist. 2 mit Bewegung - einer in Ruheposition - Geschwindigkeit = 0.
Das steht im Widerspruch zu deinem Postulat "alles bewegt sich mit
c". Die Person im LHC bewegt sich mit 0,999999c, die Person im Zug mit (Vermutung) 100km/h. Die in der Mitte sitzende Person ist ruhend, ruhend definierst du mit
v=c.
TangMi schrieb:Also, und das habe ich vor einigen Seiten schon gesagt: Die welche mehr Strecke im Raum zurück gelegt haben - haben auch weniger Zeit verbraucht
Der Betrachtungszeitraum beträgt 10 Milliarden Jahre. Für den sinnlos sitzenden in der Mitte, als auch dem Nackedei im LHC und reisenden im Zug (gibt es da eigentlich auch einen Schaffner?), sind 10 Milliarden Jahre vergangen.
TangMi schrieb:Was hat den Mann in der Mitte des LHC weiterbewegt?
Wie jetzt, ich denke der sitzt in der Mitte. Bewegt sich die Mitte?
TangMi schrieb:Und warum bedeutet mehr Bewegung = weniger Zeit?
Wärst du ein Mann, wüsstest du es
;)