@aero aber vergiß nicht das auch ein Christian Barnard damals in beinahe gleicher weise als fantast abgetan wurde
Eigentlich wurde er das nicht. Es ist eigentlich jedem, der sich mit der Materie auskennt, klar, dass solche OPs nicht von heute auf morgen den gewünschten Erfolg aufweisen.
Das ist eben der Unterschied von Fachwissen zu Schwurbel. Von ernsthaftem Arbeiten und Forschen im Gegensatz zu Senstaionsbehauptungen.
Ein Bernard hatte eben jahrelange Erfahrung hinter sich. Und war bereits als begnadeter Chirurg bekannt. Der konnte was, und das wusste man. Der testete jeden der notwendgigen OP Schritte vor der eigentlichen OP durch. Er, und andere Ärzten, waren sich über das Risiko im Klaren. So eine OP war Neuland. Die nötigen Erfahrungswerte mussten erst mal gesammelt werden. Und zwar durch können und Arbeiten, nicht durch Jammern, wie böse doch "die anderen" wären.
Es ist außerdem geradezu klassischer Schwurbler Standard, zu behaupten, andere Große hätte man ausgelacht. Das ist zum Einen vermessen, weil Schwurbler in der Regel nicht annähernd die Größe ihrer Helden haben, vor allem aber nicht deren Fleiß. Zum Anderen ist es nur selten wahr. Wer in einem politisch freien System durch Leistung überzeugen kann, wird auch nicht ausgelacht.
Ausgelacht werden Angeber: die erst etwas behaupten, dann aber nicht liefern können.
Barnard war Herzchirurg, also Fachmann auf seinem Gebiet. Er führte an die Tausend Herz OPs durch, bevor er sich an seine erste Transplantation wagte. Der bildete sich nicht ein, ein Genie zu sein, er was schlicht und einfach eines. Aufgrund seiner unermüdlichen Arbeit, nicht weil er ausgelacht worden wäre. Wurde er nämlich nicht. Und das deshalb nicht, weil er exakt das konnte, was er behauptete.
Aber viele wollen diesen mühseligen Weg nicht gehen. Sie sehen nur den Ruhm, nicht aber die Mühen, die man auf sich nehmen muss, um ihn zu erreichen.
Auf jeden "Fantasten", der Erfolg hat, kommen nämlich Tausende, die versagen. Dennoch wollen Schwurbler nie aus den Fehlern der Versager lernen. Stattdessen schieben sie dann das Ausbleiben des ersehnten Erfolges widrigen gesellschaftlichen Umständen in die Schuhe. Es sind dann immer die anderen, die ihnen ihren Erfolg nicht gönnen. Oder sie auslachen.
Und diese Argumentation ist einfach falsch.