@ostHmmm... Ich bin nicht sicher ob ich da richtig verstanden habe?
Sicherlich beginnt alles erst einmal mit einer Idee - das gilt wohl auch für die Wissenschaft. Jedoch hört es sich für mich so an als ob Du den kausalen Zusammenhang zwischen einer "initialen Idee" und der sich anschließenden Suche nach dem Beweis ...verdrehst. Ich denke tatsächlich das die Wissenschaft - z.B. die Mathematik - nicht etwa solange herumdoktort bis etwas "logisch" ind kausal erscheint sondern, das es grade im Gegenteil so ist, dass der logische tiefere "Sinn?!" gefunden werden will und wissenschaftliche Praktiken und VErfahren benutzt oder auch erst entwickelt werden um die zu schaffen. Garde in dieser Hinsicht ist "Fermats letzter Satz" sehr aufschlußreich, da es zeigt wie - z.B. Mathematiker (zumindest die verantwortungsvollen) von selbstzweifeln geplagt sind. Z.B. hat Mr. Mills - er hat das Rätzel gelöst - Jahre über Jahre in völliger Isolation nach einer "schlüssigen" Lösung gesucht. Darüber hinaus hat er bei seiner Suche interessante neue mathematische Theorien entwickelt, sowie wertvolle Verfahren. Ich denke das es solchen Menschen nicht gerecht, den - wie gesagt - grade die modernen Mathematiker können sich unüberlegte "Schnellschüsse" gar nicht mehr leisten. Es muss schon viel passieren bis diese überhaupt erst mit einer Theorie an die Öffentlichkeit treten. Ich denke Sie doktern nicht herrum, vielmehr versuchen Sie komplexe und sehr abstrakte Dinge, die ohne Frage real und zu beobachten sind irgendwie zu fassen. Es liegt wohl in der Natur der Sache das es von aussen betrachtet wie "Lottospielen" aussieht.
Grenzwissenschaften sehe ich persöhnlich auch schon fast als eine Form von Religion an. Es wird hier auch an "etwas" geglaubt was "Sein" kann oder auch nicht. ...Das ist dann der Anfang der Reise. Der Unterschied ist hier aber das man sich nicht mit "Halbwahrheiten" oder "einer höheren bestimmenden Macht" zufriedengibt, sondern sich dann doch um eine einigermaßen plausible "Erklärung" des beobachteten bemüht. Sehen wir uns doch nur einmal die "Politik" der Kirche an :-(
Wir "Nomalos" verstehen sowieso nicht mehr was die da tun - so gesehen lliegt es an uns darauf zu Vertrauen das zumindest "Die" Wissen was sie machen.
Und natürlich kann es die 1000.... Euro geben. Aber wenn Du etwas behauptest - musst Du natürlci darauf gefasst sein, das Du den Beweis der Behauptung antreten musst. Spätestens dann sollte Deine "Beweisführung" schlüssig und nachvollziebar sein. Klar, wir normalos können immer sagen das uns das nötige Wissen, KnowHow oder auch einfach die Zeit dazu fehlt. Wissentschaftler die "wissentschaftlich korrekt" arbeiten können sich diesen Luxus jedoch nicht leisten ohne um Ihr Ansehen bangen zu müssen.
Mann denke nur an das hochnot-peinliche Gerangel um die Entdeckung des AIDS-Virus und dessen Bezeichnung. Ich verfolgte das seinerzeit in der "Spektrum der Wissenschaft" ...das hat garantiert einige Köpfe zu rollen gebracht.
Gruss,
taurec66