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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

227 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Existenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 02:37
@kalamari

So, jetzt noch einmal in kurzen Worten zusammen fassen was ich meine:

1. Die Existenz unseres Universums ist eher unwahrscheinlich, bzw. Chance = 0 das es so ist wie es ist (also Boltzmann Gehirn viel wahrscheinlicher – s. „Roger Penrose hat die Wahrscheinlichkeit für die Existenz unseres spezifischen Universums – verglichen mit anderen Materie-Konfigurationen – auf nur 1 zu 10 hoch 10 hoch 123 beziffert“. ;) ), wenn man davon ausgeht das es das erste und einzige ist. Es scheint wie maßgeschneidert für die Existenz von Leben wie dem unseren (das impliziert nicht, das es auch nicht Leben in anderer Form hervorbringen kann).

2. Leben an sich ist auch eher unwahrscheinlich, wenn es nicht schon eine „Evolution der Moleküle“ gegeben hat, welche ggf. schon in kosmischen Gaswolken stattgefunden hat (Thema Selbstorganisation der Materie).

Beispiel (Zitat von Bill Bryson):

„Ein Protein erhält man, wenn man Aminosäuren hintereinander aufreiht, und wir brauchen eine Menge Proteine. Die genaue Zahl kennt niemand, aber möglicherweise gibt es im menschlichen Organismus bis zu einer Million verschiedene Proteine, und jedes davon ist ein kleines Wunder.
Nach allen Gesetzen der Wahrscheinlichkeit sollte es solche Moleküle überhaupt nicht geben.
Um ein Protein herzustellen, muss man Aminosäuren (die ich hier, einer langen Tradition entsprechend, als »Bausteine des Lebens« bezeichnen muss) in einer ganz bestimmten Reihenfolge zusammenfügen, ganz ähnlich wie man Buchstaben in einer bestimmten Reihenfolge hintereinander stellt, um ein Wort zu erzeugen. Das Problem ist nur, dass die Worte mit dem Aminosäurealphabet häufig sehr lang werden.
Das Wort Kollagen, der Name eines sehr verbreiteten Proteins, entsteht aus acht in der richtigen Reihenfolge aneinander gefügten Buchstaben. Um aber das Kollagen selbst zu erzeugen, müssen wir 1055 Aminosäuren genau in der richtigen Sequenz anordnen.
Aber natürlich – und das ist das Entscheidende – erzeugen wir es nicht: Es erzeugt sich selbst ohne bewusste Lenkung, und hier kommt die Unwahrscheinlichkeit ins Spiel.
Die Chance, dass ein Molekül wie das Kollagen mit einer Sequenz aus 1055 Bausteinen von selbst entsteht, ist schlicht und einfach gleich Null.
Es geschieht nicht. Um zu begreifen, welch ein Glückstreffer seine Existenz ist, können wir uns einen »einarmigen Banditen« aus Las Vegas vorstellen, der aber sehr viel breiter ist – genauer gesagt, rund 27 Meter – und nicht nur die üblichen drei oder vier rotierenden Räder enthält, sondern 1055, wobei auf jedem Rad zwanzig Symbole stehen (für jede der normalen Aminosäuren eines). af Wie oft muss man an dem Griff ziehen, bis alle 1055 Symbole in der richtigen Reihenfolge stehen? Unendlich oft. Selbst wenn man die Zahl der rotierenden Räder auf 200 vermindert, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass alle 200 genau eine vorher festgelegte Reihenfolge anzeigen, bei 1 zu 10260 (das ist eine Eins mit 260 Nullen) .
Schon diese Zahl ist größer als die aller Atome im Universum. Proteine sind, kurz gesagt, sehr komplizierte Gebilde. Das Hämoglobin ist mit 146 Aminosäuren nach den Maßstäben der Proteinchemie ein Zwerg, 5 aber schon für dieses Molekül sind 10190 Aminosäurekombinationen möglich, und deshalb brauchte der Chemiker Max Perutz von der Universität Cambridge 23 Jahre – das heißt mehr oder weniger seine gesamte Berufslaufbahn – , um die richtige Reihenfolge aufzuklären.
Dass durch Zufallsereignisse auch nur ein einziges Proteinmolekül entsteht, ist so gut wie ausgeschlossen – es ist, als würde ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz fegen, und anschließend stünde dort ein vollständig montierter Jumbojet, um einen anschaulichen Vergleich des Astronomen Fred Hoyle zu zitieren. In Wirklichkeit reden wir aber über mehrere 100 000 oder vielleicht sogar eine Million verschiedene Proteine, von denen jedes einzigartig ist und nach heutiger Kenntnis für die Erhaltung eines gesunden , glücklichen Menschen gebraucht wird. Und auch das ist noch nicht alles. Damit ein Protein einen Nutzen bringt, müssen die Aminosäuren nicht nur in der richtigen Reihenfolge zusammengefügt werden, sondern das Molekül muss dann auch eine Art chemisches Origami durchmachen und sich zu einer ganz bestimmten Form zusammenfalten.
Und selbst nachdem es diese komplizierte Struktur angenommen hat, hat es nur dann einen Sinn , wenn es sich auch fortpflanzen kann – und dazu sind Proteine nicht in der Lage. Diese Aufgabe übernimmt die DNA. Die DNA ist ein Meister der Verdoppelung – sie kann in wenigen Sekunden eine Kopie ihrer selbst herstellen –, ansonsten hat sie aber kaum Fähigkeiten.

Wir stehen also vor einer paradoxen Situation. Ohne DNA kann es keine Proteine geben, und DNA kann ohne Proteine nichts bewirken. Müssen wir demnach annehmen, dass beide gleichzeitig entstanden sind, um sich gegenseitig zu helfen? Das wäre schon sehr erstaunlich. Es geht aber immer noch weiter. DNA, Proteine und die anderen Bestandteile des Lebendigen könnten nichts ausrichten, wenn sie nicht durch eine Art Hülle zusammengehalten würden. Kein Atom oder Molekül hat jemals allein etwas Lebendiges hervorgebracht. Ein beliebiges Atom, das wir aus unserem Körper entnehmen, ist nicht lebendiger als ein Sandkorn. Erst wenn die vielfältigen Materialien im geschützten Raum einer Zelle zusammentreffen, können sie sich an dem atemberaubenden Tanz beteiligen, den wir Leben nennen.
Ohne die Zelle sind sie nur interessante chemische Verbindungen, aber ohne solche Verbindungen hätte auch die Zelle keinen Sinn. Oder, wie der Physiker Paul Davies es formulierte: »Wenn kein Molekül ohne die anderen funktionsfähig ist, wie konnte dann jedes einzelne Mitglied dieser Molekülgesellschaft je zustande kommen?«
Es ist ungefähr so, als würden alle Zutaten in der Küche sich irgendwie von selbst zusammentun und zu einem Kuchen werden – und zwar zu einem Kuchen, der sich nötigenfalls immer wieder teilen kann und neue Kuchen hervorbringt.
Da ist es durchaus verständlich, dass wir vom Wunder des Lebens reden. Und ebenso ist es verständlich, dass wir mit unseren Kenntnissen darüber noch ganz am Anfang stehen. Wie also sind all diese wundersamen, komplizierten Vorgänge zu erklären? Zunächst einmal wäre es wirklich denkbar, dass sie nicht ganz so wundersam sind, wie es den Anschein hat. Betrachten wir beispielsweise die erstaunlich unwahrscheinlichen Proteine. Wir halten ihren Aufbau vor allem deshalb für ein solches Wunder, weil wir davon ausgehen, dass sie in ihrer jetzigen Form ganz plötzlich auf der Bildfläche erschienen sind. Was aber wäre, wenn die Proteinketten nicht auf einmal entstanden wären? Wenn man im großen einarmigen Banditen der Schöpfung einige Räder anhalten könnte, weil sie bereits ein paar viel versprechende Kirschen zeigen?
Oder anders gefragt: Wie steht es, wenn Proteine nicht plötzlich ins Dasein getreten sind, sondern eine Evolution durchgemacht haben? „

Zitat Ende

3. Wenn das Universum aus einer Singularität entstanden ist, dann muss diese Singularität bereits das Potential für die Entstehung von Bewusstsein enthalten haben.


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 09:10
Ok... Du hast weder den Begriff Kausalität verstanden noch verstehst du etwas von Wahrscheinlichkeiten.

Erstmal den Kausalitätsbegriff in Zusammenhang mit dem hiesigen Thema:
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Nein, das möchte ich nicht implizieren, sondern dass das Universum für leben wie unseres maßgeschneidert erscheint.
Erm... Das ist Blödsinn... Das Universum ist nicht maßgeschneidert für Leben wie das Unsrige.

99,9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999%

des Universums sind für uns absolut tödlich, just sayin. Es ist auch nicht perfekt für die Entstehung von Leben, da auch hier zig Möglichkeiten existieren, die Leben verhindern, angefangen von Strahlung, Temperaturen etc. pp.

Ander herum wird ein Schuh draus. In einer Nische des Universums entstanden über jahrmillionen in Unzähligen Fehlschlägen irgendwann einmal die Bausteine des Lebens und daraus wiederum das Leben.

Die Existenz von etwas bedeutet nicht, dass der Raum, in dem es existiert, hierfür maßgeschneidert wurde.
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Google einfach nach "maßgeschneidertes Universum" - oder lies den Text unterhalb...
Erm... Nein... Kreationisten und der Schwachsinn, den sie absondern werde ich mir freiwillig nicht antun.


Bezüglich der Bolzmann Gehirn Sache...

Zwei Dinge: Zuerst ein beispiel: Du hast 100 Würfel, du packst alle in einen Eimer, schüttelst ordentlich und kippst ihn dann aus. Anschließend notierst du dir das Ergebnis.

Jetzt kannst du tolle Berechnungen anstellen, wie wahrscheinlich dieses exakte Ergebnis wäre und auch Aussagen treffen, welche Ergebnisse wahrscheinlicher wären. Dadurch könntest du jetzt behaupten, dass es absolut unwahrscheinlich wäre, dass die Würfel so fallen würden.

Problem: Sie sind bereits so gefallen.

Das Gleiche ist hier der Fall, es wird das Ergebnis betrachtet und anschließend damit argumentiert, das es ja achso unwahrscheinlich sei, dabei wird vergessen, dass dieses Ergebnis bereits eingetreten ist. Das Einzige, was man so berechnen könnte wäre evtl die Wahrscheinlichkeit auf ein Universum zu treffen, dass exakt so ist wie das Unsrige.


Zweitens:

Diese Bolzman Sache verwendet eine Formel und Faktoren. Sowohl Formel und Faktoren sind zu 100% willkürlich gewählt. Man kann keine Aussage über die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von etwas geben, wenn man keine Informationen besitzt, wie besagtes etwas entstanden ist.

Ich meine, wir wissen nicht, wie unser Universum entstanden ist, es gibt nichteinmal Hypothesen darüber, abgesehen natürlich von Esospinnern und Kreationisten.

Wenn wir nichteinmal wissen, wie unser Universum entstanden ist, wie soll dann eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit getroffen werden?


Das ist genau so wie die "Formel", welche berechnen soll, wie viele inteligente Zivilisationen in unserem Universum vorhanden sind. Diese Formel ist voll mit Faktoren für die kein Wert existiert und wurde willkürlich aufgestellt.




Aber, ganz ehrlich, halte dich fern von dem Kreationisten Schwachsinn, das ist nicht gut, weder für dich noch deine Mitmenschen.


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 09:20
@kalamari
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Nein, das möchte ich nicht implizieren, sondern dass das Universum für leben wie unseres maßgeschneidert erscheint.
Du bist aber auch ein haarspalter, seit seiten zankst du dich hier mit tangMi...was soll das???

Er hat nichts weiter zum ausdruck gebracht, als zu sagen, wir passen gut in dieses system, denn es war die voraussetzung für die art von leben, die es uns ermöglicht zu überleben und uns fortzupflanzen.

Warum machts du daraus jetzt eine zeichnung auf nem reissbrett...sowas ermüdet und erstickt die diskussion iwann mal, man könnte auch sagen, du trollst sie gerade kaputt...

Eigentlich mag ich tintenfische...;-)


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 09:27
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Erm... Das ist Blödsinn... Das Universum ist nicht maßgeschneidert für Leben wie das Unsrige.
Ich habe Dir einen link der TU Wien gegeben, einen Auszug aus einem Buch das den Descarte Preis der europäischen Union für die Verbreitung Wissenschaftlicher Erkenntnisse gewonnen hat, und es versucht anschaulich zu erklären.

Scheint bei Dir nicht an zu kommen.
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Zwei Dinge: Zuerst ein beispiel: Du hast 100 Würfel, du packst alle in einen Eimer, schüttelst ordentlich und kippst ihn dann aus. Anschließend notierst du dir das Ergebnis.

Jetzt kannst du tolle Berechnungen anstellen, wie wahrscheinlich dieses exakte Ergebnis wäre und auch Aussagen treffen, welche Ergebnisse wahrscheinlicher wären. Dadurch könntest du jetzt behaupten, dass es absolut unwahrscheinlich wäre, dass die Würfel so fallen würden.

Problem: Sie sind bereits so gefallen.

Das Gleiche ist hier der Fall, es wird das Ergebnis betrachtet und anschließend damit argumentiert, das es ja achso unwahrscheinlich sei, dabei wird vergessen, dass dieses Ergebnis bereits eingetreten ist. Das Einzige, was man so berechnen könnte wäre evtl die Wahrscheinlichkeit auf ein Universum zu treffen, dass exakt so ist wie das Unsrige.
Das Beispiel was Bill Bryson mit dem einarmigen Banditen bringt, hast Du auch nicht verstanden.

Ich versuche noch einmal es Dir zu erklären: Beispiel: Du hast 1055 Würfel mit 20 Flächen, packst alle in einen großen Kübel, schüttelst ordentlich und kippst ihn dann aus. Anschließend notierst du dir das Ergebnis.

Das Problem was Du nun hast - z.B. in Bezug auf das Kollagen - das etwas funktionsfähiges heraus kommen muss.

Hast Du Dir den Beitrag nicht durch gelesen?
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Ich meine, wir wissen nicht, wie unser Universum entstanden ist, es gibt nichteinmal Hypothesen darüber, abgesehen natürlich von Esospinnern und Kreationisten.

Wenn wir nicht einmal wissen, wie unser Universum entstanden ist, wie soll dann eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit getroffen werden?
Wir wissen zwar nicht wie es entstanden ist, aber das die "Würfel" so gefallen sind das alles passt war ggf. auch nicht zu erwarten.
Außerdem kommt das nicht von Esospinnern oder Kreationisten, sondern von seriösen Wissenschaftlern.


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 09:35
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Wir wissen zwar nicht wie es entstanden ist, aber das die "Würfel" so gefallen sind das alles passt war ggf. auch nicht zu erwarten.
Wenn du 6 mal die 6 würfelst hättest du das auch nicht erwartet. Trotzdem kann man 6 mal die 6 würfeln.


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24.01.2015 um 09:39
@Cellador
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Um aber das Kollagen selbst zu erzeugen, müssen wir 1055 Aminosäuren genau in der richtigen Sequenz anordnen.
Das würde z.B. bedeuten bei 1055 Würfeln beim ersten mal nur 6en zu haben, da die Sequenz stimmen muss.


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 09:41
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Das würde z.B. bedeuten bei 1055 Würfeln beim ersten mal nur 6en zu haben, da die Sequenz stimmen muss.
Du hälst es also für unmöglich 1055 mal hintereinander im Lotto zu gewinnen?


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24.01.2015 um 09:43
Du hälst es also für unmöglich 1055 mal hintereinander im Lotte zu gewinnen?
Bei einer Person ja.

Und jetzt lese bitte auch mal das Beispiel von Bill Bryson bezüglich des Kollagens.

Beitrag von TangMi (Seite 5)


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 09:46
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Bei einer Person ja.
Kannst du das mal eben mathematisch beweisen oder ist das nur mal eben dein Gefühl?


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24.01.2015 um 09:46
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Bei einer Person ja.

Und jetzt lese bitte auch mal das Beispiel von Bill Bryson bezüglich des Kollagens..
Ich werd den Glauben der Zufallsgläubigen nie verstehen, das sie das tatsächlich glauben können ohne rot zu werden. Aber sie werdens dennoch weiter tun, ganz einfach weil sie Bock drauf haben! Und ich warte mal auf einigermaßen überzeugende Gegenargumente. ^^


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24.01.2015 um 09:48
Das könnte ich mathematisch beweisen, da die Chance das jemand 1055 mal hinter einander im Lotto gewinnt so verschwindend gering ist, das die Wahrscheinlichkeit = 0 besteht.

@Celladoor


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24.01.2015 um 09:49
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Das könnte ich mathematisch beweisen, da die Chance das jemand 1055 mal hinter einander im Lotto gewinnt so verschwindend gering ist, das die Wahrscheinlichkeit = 0 besteht.
Nö, kannst du nicht. Du hast noch nicht mal den Unterschied zwischen 0 und verschwindend gering verstanden.


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24.01.2015 um 09:51
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ich werd den Glauben der Zufallsgläubigen nie verstehen, das sie das tatsächlich glauben können ohne rot zu werden.
Und ich werd die Gottesgläubigen nie verstehen, dass sie das tatsächlich glauben ohne rot zu werden.


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24.01.2015 um 09:52
@Celladoor
Naja also glaubst du denn an einen einmalig durchgeführten Big Bang bei dieser Wahrscheinlichkeit von fast 0?


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24.01.2015 um 09:54
Naja also glaubst du denn an einer einmalig durchgeführten Big Bang Theorie bei dieser Wahrscheinlich von fast 0?
Dazu müsste man die Anzahl an Big Bang Ereignissen wissen um darüber was zu sagen. Wieviele andere Universen wurden dadurch erschaffen?


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24.01.2015 um 09:55
Du hast noch nicht mal den Unterschied zwischen 0 und verschwinden gering verstanden.
Dann versuch doch nur 1x zu gewinnen. Wenn ich mich richtig erinnere ist die Chance 1:16 Millionen. Und dann noch weitere 1054 mal.

Bei einem funktionierenden Protein mit nur 200 Sequenzen welche in der richtigen Reihenfolge angeordnet werden müssen liegt die Chance schon bei 1 zu 10 hoch 260.
Deshalb geht man von einer Evolution der Moleküle aus - und nicht von einem Zufall, aber das habe ich ja alles schon geschrieben.

Du spaltest hier Haare.


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24.01.2015 um 10:00
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Dann versuch doch nur 1x zu gewinnen.
Was soll daran schwierig sein? Jeden Tag gewinnt jemand im Lotto. Und dann noch weitere 1054 mal. In den letzten 100 Jahren gab es schon etliche Lotto Doppelgewinner. Rechne das mal auf alle Atome und auf 13.8 Mia. Jahre hoch. Und wenn du Lust hast noch auf 10 hoch x Universen. Dabei werden 1054 Erfolge hintereinander plötzlich lächerlich.
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Deshalb geht man von einer Evolution der Moleküle aus - und nicht von einem Zufall, aber das habe ich ja alles schon geschrieben.
Evolution der Moleküle? Die unterliegen den Naturgesetzen und keiner Evolution.


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 10:02
Wer nach einem Sinn sucht, sagt: Aber es MUSS doch einen Sinn geben!

Nein, MUSS nicht! Du WILLST einen finden, aber das Universum macht dir den Gefallen nicht!

Das Universum sind kleinste Teilchen, die sich durch bestimmte Gesetze gruppiert haben und wieder auseinanderfallen. Ihr einziger "SINN" ist DA zu sein. Mehr machen sie nicht.

Menschen sind auch Teilchen-Gruppierungen. Menschen sind einfach Atomgrüppchen. In diesen Menschen sind bestimmte Atome, die Neuronenform haben. In diesen Neuronen ist eine "Sinn-Such-Gedanke".

Dieser "Sinn-Such-Gedanke" ist selbst nur ein "Neutron" oder "Quark" oder "Quantum", wie auch immer man das nennen mag.

Akzeptiert doch endlich, dass das Universum nichts anderes ist als DASEIN ohne jeglichen "Sinn".

Ist das euch nicht genug?


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 10:07
@Celladoor

1. Lottozahlen werden willkürlich gezogen. Proteine müssen in der richtigen Sequenz angeordnete Aminosäuren haben. Da ist es so als wenn Du 1055 x 6 Lottozahlen aufschreibst, und die alle nacheinander gezogen werden. Das ist es doch was Du sagst.

2. Für eine Evolution von Molekülen spricht sehr viel.

Hier nochmal mein link von von gestern:

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-7323-2007-10-31.html

Dazu verweise ich auf das Zitat von Bill Bryson (den Link habe ich Dir schon gegeben). Bitte auch mal den anderen Link nachlesen.


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Woher alles stammt gibt keinen Sinn.

24.01.2015 um 10:08
@TangMi
Zur Evolution der Proteine:
Stimmt, dass ein Kollagen oder ein noch komplizierteres Protein aus dem nichts entsteht, kann quasi ausgeschlossen werden. Das behauptet aber auch niemand. Das heutige Kollagenmolekül hat sich aus einfacheren Vorstufen entwickelt, es ist nicht spontan entstanden. Um bei deinem AUtomatenbeispiel zu bleiben:
Stell dir ddeine Anordnung vor: 200 Automaten mit je 20 Zeichen

Du spielst einmal - 10 Treffer
Diese 10 Treffer bleiben erhalten

Du spielst ein weiteres mal mit 190 Automaten
9 Treffer
Die 19 Treffer bleiben erhalten.

Das ist, was Evolutionstheorie besagt: Zufällige Mutation (spielen) und natürliche Selektion (Erhaltung der vorteilhaften Ergebnisse). Wenn man zusätzlich die schiere Zeit und Zahl der Versuche bedenkt, kommt einem das Leben auf einmal gar nicht mehr so unwahrscheinlich vor.


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