Nein, für eine globale Epidemie taugt Tollwut tatsächlich nichts. Ein Bioterrorist greift da zu "schärferen" Sachen, wie Milzbrand (kaum ausrottbar, da die Sporen fast unverwüstlich sind, problematisch ist lediglich die Verteilung, weil das Zeug staubfein verbreitet werden muß), Schwarze Pocken (ein paar Stämme existieren noch in verschiedenen Laboren) oder ganz ordinären Corona-Viren wie SARS oder Grippe, die mit ein paar Extragenen von anderen Krankheiten aufgepuscht werden könnten, so daß sie auf herkömmliche Grippemittel nicht mehr ansprechen. Gab auch mal den Bericht über Forscher, die Ungeziefer wie Mäuse oder Kaninchen in Australien ausrotten wollten, indem sie die Weibchen über einen harmlosen Erreger steril machen, der Erreger sollte das Immunsystem der Tiere so angreifen, daß es anschließend gegen ihre eigenen Eizellen vorgeht, aber das ging angeblich schief, die Todesrate war dramatisch, statt einer billigen und harmlosen Sterilisierung hatten sie einen Killer entwickelt. Dazu gab es einen interessanten Artikel:
http://www.zeit.de/2003/08/N-Biowaffen