Ebola-Virus

@Vollzeittroll
am besten kaufst du Dosen und Essensvorräte, solange du noch das Haus verlassen kannst, sperrst dich alsbald möglich luftdicht im Keller ein und hoffst, dass die nächsten 5 Jahre an dir vorrüber gehen

Ein paar aktuelle und alten Zahlen

@Vollzeittroll

Du meinst deine Frage wahrscheinlich nicht ernst, aber lass dir trotzdem sagen, dass ein Mundschutz da wenig nützt, du bräuchtest schon ein Atemschutzgerät mit Filter und es wäre sinnvoller, wenn du Handschuhe benutzt und dich nirgends hinsetzt oder anlehnst und niemanden berührst ...

WENN es mal soweit ist, dass Ebola hier angekommen ist.

@JonnyDepp

Ob da 5 Jahre reichen, wenn Ebola immer wieder "tröpfchenweise" zu uns kommt (falls es keine Behandlung gibt)?

Und Weltweit die derzeitige Krankheitsfälle

@Tajna


ja danke, den Link hatte ich schon. Mein Problem ist, dass ich die Stellen nicht finde, wo Ansteckung durch Fälle von symptomlosen und symptomarmen Ebola-Erkrankten bestätigt werden.

Könntest du bitte die Stellen für alle hier einkopieren. Danke schon mal.

Tajna schrieb:Dieser Artikel über eine mögliche aerogene Übertragung von Ebola stammt ja von Experten und er würde sehr gut erklären, wie Ebola-Infektionen trotz Schutzanzügen möglich sind:

Danke für den Link, auch hier. Allerdings geht und ging es mir wirklich darum die Ängste oder Besorgnis der User hier zu minimieren, wenn ich mal so kess sein darf. Und wie man sieht, kommt ja schon wieder sowas knapp über unseren Beiträgen. Noch mal:

Husten und Niessen gehören nicht nicht zu den Krankheitssymptomen von Ebola. Wenn man eine Ladung Erbrochenes ins Gesicht bekäme, wäre es schon was anderes. Aber mal ehrlich, wer hat schon mal so dicht an einem Erbrechenden gestanden, dass er vollgekotzt wurde. Das kommt extrem selten vor. Obwohl auch ohne Ebola gelegentlich - aus sicherer Entfernung - zu beobachten. :(

@peggy_m

So eine Bestätigung müsste experimentell erfolgen (wäre beim Menschen ziemlich unethisch), sonst wüsste man nach wie vor nichts sicher.

Der verlinkte Artikel weist allerdings nach, dass es sich tatsächlich um echte Infektionen mit dem Virus handelte, der sich in den betroffenen Personen auch vermehrt hatte und man kann schon davon ausgehen, dass diese den Virus auch eine zeitlang an ihre Umgebung abgaben.

Ob es dazu aussagefähige Tierversuche gab, weiß ich derzeit (noch) nicht.

peggy_m schrieb:Aber mal ehrlich, wer hat schon mal so dicht an einem Erbrechenden gestanden, dass er vollgekotzt wurde.

Ich hab mal neben einem gesessen, der ohne Mist versucht hat, mit Handverschluss in eine Colaflasche zu kotzen. Ging natürlich zu den Seiten weg. Danke! Der hatte aber kein Ebola, sondern nur Besoffenheit.

Bei einem Ebolakranken wird sich geschultes Personal aber wohl in Sicherheit bringen. Wenn die Leute nicht schon Vollschutz tragen. Eine sinnvolle Einrichtung wäre es ausserdem, dass Leute mit offenen Wunden nicht zum Dienst antreten dürfen. Da reicht ja scheints schon eine Abschürfung. Dass man so eine Wunde so versiegelt kriegt, dass Virionen nicht mehr durchkommen, will ich mal bezweifeln. Im Ernstfall: Better safe than sorry.

Original anzeigen (0,2 MB)


ein Notfallplanung gibt es ja

@Tajna

Was ich wissen möchte ist, ob es "symptomlose und symptomarme Ebola-Erkrankungen gibt, die unerkannt bleiben und durchaus zu Ansteckungen führen können", wie du behauptet hast. Und ich meine, dass geht aus dem, was ich in dem Artikel lese, nicht hervor.

Das wäre insofern für viele Menschen hier wichtig, da sie Angst haben, schon infiziert werden zu können, auch wenn ein potentieller Patient noch keinerlei Symptome zeigt. Da könnte allerdings tatsächlich eine Grauzone sein...


Eine serologische Untersuchung von 4.349 Menschen in Gabun zeigt eine hohe Prävalenz von Antikörpern gegen die Virusspezies Zaire Ebolavirus (früher als ZEBOV, aktuell als EBOV abgekürzt). Mit Hilfe des ELISA-Verfahrens wurden Blutproben untersucht, und bei 15,3 % der Proben wurde ein gegen EBOV gerichtetes Immunglobulin G (IgG) nachgewiesen. Weitere Untersuchungen zeigen, dass es sich um eine humorale und eine zelluläre Immunantwort handelt. Die untersuchten Personen leben sowohl in Gebieten, in denen es bereits Ausbrüche von Ebolafieber gab, wie auch in Gebieten, in denen bisher keine Erkrankungen registriert wurden. Eine Schlussfolgerung der Studie ist, dass sie durch Kontakt mit dem Virus eine Immunität erlangt haben, ohne dass bei ihnen die Infektionskrankheit Ebolafieber diagnostizierbar ist. Der Kontakt zu Wildtieren als Wirt ist eine Möglichkeit für einen Kontakt mit dem Ebolavirus, erklärt jedoch nicht die hohe Prävalenz. Stattdessen wird angenommen, dass die Personen über Früchte, die mit dem Speichel der entsprechenden Tiere, wie z. B. Fledermäusen kontaminiert waren, mit dem Virus in Berührung gekommen sind. Die Frage, ob ein Mensch durch eine überstandene Ebolafieber-Erkrankung zumindest gegen die infektionsauslösende Ebolavirus-Spezies immun ist, wird durch die Studie nicht geklärt.

Eine Schlussfolgerung der Studie ist, dass sie durch Kontakt mit dem Virus eine Immunität erlangt haben, ohne dass bei ihnen die Infektionskrankheit Ebolafieber diagnostizierbar ist.

Es heißt hier aber immer wieder, dass Infektionsgefahr von Patienten erst ausgeht, sobald sie Symptome zeigen, vor allem Fieber.

Also: haben wir jetzt eine Grauzone?? Oder gibt es keine Infektionsgefahr ohne Symptome?

@peggy_m

Also wenn ich beispielsweise nur neben so einem Ebola-Patienten gesessen hätte, ihn also nicht berührt hätte, nicht auf seinem Platz gesessen wäre, er nicht neben mir gekotzt hätte und ich nicht die gleiche Toilette benutzt hätte und keinen Türgriff angefasst hätte ... dann würde ich mir nur wenig Sorgen machen.

Aber lieber wäre es mir doch, wenn so ein Fall garnicht eintritt.

Dahergelaufen schrieb:Ich hab mal neben einem gesessen, der ohne Mist versucht hat, mit Handverschluss in eine Colaflasche zu kotzen.

ja, das ist wirklich appetitlich... Manche Leute haben echt Nerven...

Ich vermute mal, zumindest diejenigen, die sich hier unterhalten, werden sich auch ohne Schulung bei einer solchen Gelegenheit heutzutage in Sicherheit bringen... ;)

Überlebende einer Ebolaerkrankung haben bei einer nochmaligen viel späteren Ansteckung eine bessere Chance als vorher aber Immunität erlangen ohne einen sichtbaren Ausbruch der Krankheit,
das müsste über Generationen sich entwickelt haben.

@peggy_m

Bei diesen symptomlos oder symptomarm Infizierten wäre Ebola sehr wohl diagnostizierbar aber nur, wenn Bluttests gemacht werden.

@herk

Hast du dazu auch einen Link? Das wäre interessant.

Mir macht es richtig Angst!
Wie soll man sich denn schützen wenn man innerhalb der 21 Tage Inkubationszeit angesteckt wird? Ist ja wohl nicht möglich weil man den Erkrankten in keiner Weise erkennen kann. In dieser Zeit kann er enorm viele Leute infizieren.
Ich frage mich warum wir uns mit den USA und anderen Ländern darum raufen, Ebolakranke aus schwer betroffenen Gebieten aufnehmen zu dürfen!

Eine Krankenschwester in Spanien soll sich so angesteckt haben:
..... Pflegehelferin in Spanien trotz strenger Schutzmaßnahmen bei einem Ebola-Patienten angesteckt. Sie soll sich beim Ausziehen des Schutzanzugs mit einem Handschuh versehentlich ins Gesicht gefasst haben....

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ebola-ansteckung-in-den-usa-obama-fordert-schnelle-aufklaerung.f4421e13-7961-4a58-88c5-b38792f06c04.html

Menschliche Fehler sind eben drin und werden sich auch in Zukunft nicht vermeiden lassen. Die Gefahr wird dadurch natürlich auch größer.

@peggy_m

Wenn die Ansteckung tatsächlich, wie behauptet, durch Tröpfcheninfektion geschehen kann ist mir unklar, wieso dann ein Nicht trockener Husten dies nicht auch bewirken können und die Ansteckung sich nur auf den Kontakt mit Erbrochenem beschränken sollte.

Schau mal was beim netdoktor darüber steht:

...Die Ansteckung von Mensch zu Mensch erfolgt in der Regel nur über engen Kontakt. In seltenen Fällen kann das Ebola-Virus auch durch Husten übertragen werden (Tröpfcheninfektion)....

http://www.netdoktor.de/krankheiten/ebola/

Die Übertragung über Husten ist somit zwar selten, aber existent!

Es ist mMn kontraproduktiv die Menschen in trügerischer Sicherheit zu wiegen. Ich würde es besser finden, die Wahrheit ungeschminkt auf den Tisch zu bringen um sich wenigstens soweit schützen zu können wie möglich, anstatt so zu tun, als wäre alles in Ordnung und die Ansteckungsgefahr auf ein Minimalrisiko beschränkt. Damit setzt man die Leute doch nur einem erhöhten Risiko aus, weil sie diesen Gefahrenweg überhaupt nicht wahrnehmen und so auch nichts zur Präventition unternehmen.
Just my two cent...

@Tajna
@herk

Jedenfalls muss da offensichtlich noch viel geforscht werden, um zu verstehen, was da abläuft...

Gestern beim Wochenendeinkauf im Supermarkt:
Der Griff des Einkaufswagens klebt so eigenartig - Papiertaschentuch raus und gewischt wird.
Woran denkt man dabei? Ebola!
Und dann begegnet mir im Laden auch noch ein Mann mit einem Mundschutz!
Woran denke ich? Ebola!
Man kommt einfach nicht umhin, nicht daran zu denken.

@peggy_m
@Tajna
Schaut mal auf seite 25 ein Beitrag von mir

Naja, ist schon ein bisschen peinlich welche Panik hier geschoben wird. Viele können hier die Medienlandschaft und deren Berichte nicht bewerten. Oder man guckt zuviele Zombiefilme, TWD ist ja letzten Sonntag wieder losgegangen. :D Ach Leute.