Das Klonen eines Menschen scheinbar gelungen

Jaxa schrieb:Ich stelle mir die Frage, was die Wissenschaftler dazu bewegt klonen zu erforschen und evtl. durchzuführen. Also ich hätte meinem anderen Ich nen schlechtes Gewissen gegenüber.

Ist es die Neugierde, die die Wissenschaftler treibt, die Vorstellung den Tod besiegen zu wollen, oder gar selbst unsterblich zu werden, indem man sich immer wieder Klont?

Wenn du den Artikel im Eingangsbeitrag gelesen hättest, dann wüsstest du die Antwort.^^

Hier nochmal der Artikel:

http://www.welt.de/gesundheit/article116231480/Forscher-klonen-erstmals-menschliches-Leben.html

Und hier die Beantwortung deiner Frage:

Tatsächlich ging es diesen Forschern nicht darum, menschliche Klone zu erschaffen – aus diesem Embryo hätte sich ja ein Baby entwickelt, das genetisch identisch zu jenem Kind ist, dem die Hautzelle entnommen worden war.

Bei dem Forschungsprojekt geht es vielmehr darum, menschliches Gewebe und letztlich sogar Organe zu gewinnen, mit denen dem lebenden, an einer Krankheit leidenden Kindern, geholfen werden kann.

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Jaxa schrieb:Es liegt auf jedenfall sehr viel Mißbrauchsgefahr und das weiß auch jeder....
Ist ja nicht so, dass der Mensch besonders ethisch ist, dass velangt ja auch keiner, aber wenn irgendwann Tiere ethischer agieren und dem Instink heraus, als der Homo Sapiens, ist das doch schon irgendwie peinlich.....

Jede wissenschaftliche Errungenschaft, hat auch seine Kehrseite. Allerdings etwas zu verteufeln, dass der Menschheit soviel gutes bringen kann, halte ich ethisch für wesentlich fragwürdiger!

Jaxa schrieb:also einfach mal wieder `Back to the Nature`, wir haben zu viel Größenwahnsinnige Irre, die denken sie sind die Krönung der Schöpfung und respektieren noch nichtmal die Schöpfung.....

Die Wissenschaft möchte die Natur verstehen, um sie je nach Bedarf kopieren und umformen zu können.

Um es kurz und knapp auszudrücken, die meisten Sci-Fi-Szenarien, werden früher oder später auch der Realität entsprechen (K.I. bzw. V.I., Cyborgs, Roboter (Terminator oder I, Robot), genetisch verbesserte Menschen (größer, stärker, schneller, intelligenter) usw.).

Jaxa schrieb:Oder einfach nur die Angst vor dem Tod?

Das Streben nach Unsterblichkeit spielt sicherlich auch eine entscheidende Rolle.

Jaxa schrieb:Die Geschichte der Menschen hat gesagt, dass wir nicht unbedingt weitsichtig schauen....

Ja, auf Grund mancher, die nur für den Moment leben! Die besungenen Ethiker bspw...

Wissenschaft ist Fortschritt, und Fortschritt heißt Zukunft. Gäbe es mehr Forschungsgelder und weniger Fesseln, wären wir technisch schon Jahrzehnte voraus.

Jaxa schrieb:Bin mir aber sicher, dass schon Menschen im geheimen geklont wurden.....

Um ehrlich zu sein, glaube ich das auch!

danke nochmal für die Beitragverlinkung, war wohl ein bissel voreilig....

hatte nur den Threadtitel gelesen :D

Bananengrips schrieb:Wissenschaft ist Fortschritt, und Fortschritt heißt Zukunft. Gäbe es mehr Forschungsgelder und weniger Fesseln, wären wir technisch schon Jahrzehnte voraus.

Daran liegts nicht. Die Gelder sind vorhanden, aber die werden derzeit eher dazu verwendet um profitorientierte Lobbyforschung zu betreiben. Bevorzugt Medikamente, an denen sich gutes Geld verdienen lässt (obs dadurch einen besseren Nutzen für den Patienten ergibt, sei mal dahin gestellt).
Was nützen einem Unternehmen schon die Besten Hightech-Protesen, wenn es weltweit nur ein paar Hundert Menschen gibt, die sowas auch bezahlen können?

Jaxa schrieb:
Bin mir aber sicher, dass schon Menschen im geheimen geklont wurden.....

Bananengrips schrieb:Um ehrlich zu sein, glaube ich das auch!

Womöglich schon, aber ich glaube derzeit hat die Forschung noch die Hürde, dass der Klon schon als Neugeborenes das genetische Alter des Wirtes hat. Sprich der Säugling wäre hätte dann das genetische Alter von z.B. 40 Jahren und wäre selber mit 30 auf dem körperlichen Stand eines 70-jährigen. Die Lebenserwartung eines Klons ist also nicht sonderlich hoch.

Und dass die Wissenschaft schon Gendefekte reparieren kann, davon sind wir noch Jahrzehnte entfernt.

@darkylein
Du hast deine Meinung. Ich hab die Meinung, dass deine Meinung höflich ausgedrückt menschenverachtend ist und einiges über deine Person aussagt.

darkylein schrieb:Ich glaube einfach die Hemmschwelle sinkt, wenn es genügend Organe und sonstiges gibt, dann kommen wahrscheinlich noch Roboter/Computersysteme mit rein

Das denke ich eigentlich nicht, da auch wenn es genügend Organe gibt, sind sich die meisten sicher bewusst, welches Risiko eine Operation mit sich bringt und werden deshalb nicht mehr oder weniger auf ihren Körper achtgeben als bis jetzt. Außerdem, was soll an Organmangel besser sein?

@Bananengrips

Klonsupersoldaten halte ich aber für unrealistisch. Erstens ist ein Clon, wenn ich mich nicht ganz täusche nicht mehr oder weniger ein eineiger Zwilling, der allerdings später geboren wird. Also anders gesagt in gewisser Hinsicht auch ein menschliches Individuum. Damit fällt dann auch die Unterblichkeit aus.
Und auch wenn ein größenwahnsinniger Imperator den Wunsch danach hegt, braucht es doch etwa achtzehn Jahre bis ein Mensch erwachsen ist, nebenbei Ausbildung und ein bisschen Gehirnwäsche und dafür braucht man doch wirklich keine Klone. ;)

Ich glaube, die meisten haben hier viel zu viele "komische" Filme gesehen.

Das aktuelle Ziel ist es, Stammzellen zu klonen, um daraus genetisch identische Organe heranzuzüchten. Jemand, der das Augenlicht durch einen Arbeitsunfall verloren hat, z.B, könnten somit genetisch identische Augen eingesetzt werden. Das ist so der Traum, den man in mittelfristiger Zukunft meistern will. Wie Krankenkassen das finanzieren werden, bleibt ungewiss.Ich denke, je nachdem, wie man Organe verloren hat, werden die Kosten übernommen, bei selbstverursachten Schäden, zum Beispiel neue Lungen weil Raucherlunge, werden nicht ganz oder gar nicht übernommen werden.

Das Heranzüchten von künstlichen Organen halte ich ethisch nicht für verwerflich. Ganz im Gegenteil, es kann sogar Leben retten. Das man komplett Menschen nachzüchtet, halte ich für Blödsinn, weil der Kosten-Nutzen-Aufwand zu hoch wäre.

Auch glaube ich kaum, dass man sich Babys aus Katalogen bestellen kann!

Das Heranzüchten von künstlichen Gewebe hat einen weiteren Vorteil als die Medizin.

Auch für die Nahrungsmittelindustrie wäre es lukrativ, billig und ohne großen Aufwand Tonnen an Fleisch lediglich durch das Klonen von Stammzellen zu reproduzieren.
Mastbetriebe und Viehzucht wären dann nicht mehr länger nötig. Und falls nun jemand einwendet, wer den diesen künstlichen Fraß in sich hineinstopfen will, der sollte sich mal etwas g-e-n-a-u-e-r erkundigen, was er sonst so in sich hineinstopft, wenn er im Supermarkt einkauft! ;)

Vll ist es nützlich, auch diese Artikel zu lesen, die etwas ausgefeilter sind....


http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/klonen-menschliche-stammzellen-im-labor-erzeugt-a-900100.html

http://www.zeit.de/2013/21/wissenschaft-klonen-mensch

http://www.heute.de/Die-Angst-vor-den-Klonkriegern-27965388.html

http://www.dw.de/umstrittenes-stammzellen-klonen/a-16821200

MfG ein Bananenhirnchen

@Flatterwesen
ich persönlich stehe solchen wissenschaftlichen Erfolgsmeldungen skeptisch gegenüber. Man muss erst mal abwarten, ob solche geklonten Menschen sich gesund entwickeln und wie deren Lebensqualität sein wird. Die Gentherapie wurde zur Behandlung von Immundefkten auch gefeiert, bis sich herausgestelkt hatte, dass die behandelten Kinder teilweise Leukämie entwickelt haben. Bei geklonten Tieren, wie weit ist man da?Gedeihen alle geklonten Tiere 100% normal? Das sind die Fragen die es erst mal zu beantworten gibt. Aus moralischer Sicht halte ich das Klonen v
on Menschen für nicht gut.

^Exakt meine Meinung.

J.W. Goethe, Faust II, 2. Akt, Laboratorium

J.W. Goethe, Faust II, 2. Akt, Laboratorium (2. Hälfte stark gekürzt)

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.. "wer lange lebt hat viel gesehen.." :) :D

Frage mich aber, wozu brauchen die Menschen
so einen Wikipedia: Homunculus. ??

Ausserdem.. glaube ich, das sowas schon
vor Jahrzehnten gemacht wurde.

Wikipedia: The Boys from Brazil

http://www.bild.de/news/vermischtes/brasilien/kz-arzt-zuechtete-zwillinge-in-brasilien-7141250.bild.html (Archiv-Version vom 20.10.2013)

Max Raabe - Klonen kann sich lohnen

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Hat so ein Klon überhaupt etwas wie eine .. Wikipedia: Seele ?

@Drakon

Was du wollen aussagen?

Ich denke so eine Forschung ist sehr wichtig, denn so wird man eines Tages auch einzelne Organe klonen können und viele Menschenleben retten...

Mindslaver schrieb:Das Heranzüchten von künstlichen Organen halte ich ethisch nicht für verwerflich. Ganz im Gegenteil, es kann sogar Leben retten. Das man komplett Menschen nachzüchtet, halte ich für Blödsinn, weil der Kosten-Nutzen-Aufwand zu hoch wäre

Genau darum geht es. Man will Organe erzeugen oder züchten und keine Menschen.

Drakon schrieb:Hat so ein Klon überhaupt etwas wie eine ..

Wie schon gesagt: Wenn ich nicht komplett daneben liege, ist ein Klon ja nichts weiter als ein eineigiger Zwilling, der nur später geboren wird. Also ein echter Mensch mit eigenen Gedanken, Gefühlen und alles was dazugehört.

@Pallas

Wer sagt dass es genau darum, und nur darum geht, Organe nachzuzüchten?
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Möglichkeit Menschen zu klonen früher oder später missbraucht wird, dürfte relativ hoch sein oder nicht ?

@unearthedtru7h

Aber wäre es wirklichr rentabel Menschen zu klonen?

@Pallas Gute Frage. Ob das jetzt so rentabel wäre, sich beispielsweise eine Klon-Armee aufzubauen, würde ich auch in Frage stellen. Schließlich müssten diese genauso wie normale Menschen mit Lebensmitteln etc. versorgt werden.

Werden eines Tages Menschen geklont, besteht außerdem die Gefahr, dass diese wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Menschen diskriminieren gerne andere Menschen aufgrund besonderer Eigenschaften, sofern diese bekannt sind.

Dann müsste man sich noch darüber Gedanken machen, ob Menschenrechte auch für Klone gelten. Wäre das nicht der Fall, wäre eine Art Klon-Armee vielleicht nicht mal so schwer umzusetzen. Das ganze Leben nur auf den Kampf trainiert und nichts sonst... endlose Möglichkeiten.

Wer kann schon mit Sicherheit ausschließen dass sowas jemals Realität wird? Vielleicht schaue ich auch einfach nur zu viele Sci-Fi-Filme ;)

@Pallas
@unearthedtru7h

Hallo, niemand redet von einem menschlichen Klon! Hier geht es um das anvisierte therapeutische klonen!

Mindslaver schrieb:Ich glaube, die meisten haben hier viel zu viele "komische" Filme gesehen.

Das aktuelle Ziel ist es, Stammzellen zu klonen, um daraus genetisch identische Organe heranzuzüchten. Jemand, der das Augenlicht durch einen Arbeitsunfall verloren hat, z.B, könnten somit genetisch identische Augen eingesetzt werden. Das ist so der Traum, den man in mittelfristiger Zukunft meistern will. Wie Krankenkassen das finanzieren werden, bleibt ungewiss.Ich denke, je nachdem, wie man Organe verloren hat, werden die Kosten übernommen, bei selbstverursachten Schäden, zum Beispiel neue Lungen weil Raucherlunge, werden nicht ganz oder gar nicht übernommen werden.

Du fängst ja an mit "Ich glaube"...

Dann fang ich auch mal mit "Ich glaube" an:

... "Ich glaube" das Menschen wo immer sie Geld im großen Stil (z.B. für das klonen von Kindern für Ehepaare dessen Kinder dem Tode geweiht sind, etc.) machen können, dieses auch versuchen werden.

"Ich glaube" dass reiche Menschen versuchen werden über diese Entwicklung an Unsterblichkeit oder zumindest Lebensverlängerung zu kommen - und bereit sind Unsummen, für eine geheime Weiterentwicklung in Richtung Menschen klonen, zu bezahlen.

... "Ich glaube" dass das Militär hochgradig am klonen von Menschen interessiert ist, und auch versuchen wird dieses zu tun.

... "Ich glaube" nicht das die am Projekt beteiligten Menschen (insbesondere auch Geldgeber) mit diesem "Meilenstein" nur ein aktuelles Ziel verfolgen.

Im ersten Post dieser Diskussion wird auf einen Bericht verlinkt, in dem es darum geht, dass ein menschlicher Embryo aus genetisch identischen Zellen eines anderen Menschen "hergestellt" worden ist. Na gut diese Embryonen hatten 150 Zellen, von einem Menschen kann man also noch nicht sprechen. Aber die Möglichkeit des Klonens ganzer Menschen geht doch mit der Möglichkeit des "Aufzüchtens" von menschlichen Organen einher.@Bananengrips


Was das therapeutische Klonen angeht sehe ich das als großen medizinischen Fortschritt an, sobald bewiesen ist, dass es möglichst ohne langfristige Komplikationen, z.b. nach einer Transplantation eines bestimmten Organs, machbar ist. Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, ist mir klar.

Aber damit könnte die Spenderorganknappheit, und die damit verbundene Ungewissheit ernsthaft erkrankter Menschen, ob man weiter Leben kann, beseitigt werden.

@jacksback
@unearthedtru7h
@Pallas

Hat sich von euch mal einer über das "Klonen" informiert?

Oder reden wir jetzt über Klonkrieger, Supersoldaten like universal soldier?