Euer erstes Computerspiel, das euch begeisterte

Maniac Manson und Giana Sisters auf dem C64 haben mich gefesselt.

Da ist in den Schulferien die eine oder andere nacht drauf gegangen.

Berzerk erst auf dem vectrex dann auf dem Atari 2600 Yeah

Defender und missile command auf den atarie 2600 lange lange ist es her

Es war wohl nicht das erste aber ich habe Schatten über Riva in guter Erinnerung, da gab es herrlich blöde Dialoge

Auf dem C64 und nacher Amiga: ELITE.
Und ich finds immer noch gut. Keine 150GB Download und dennoch viele Funktionen und vor allem Spaß.
Ach ja und Summer-/Wintergames natürlich.
Hab nur leider damals alle Competition Pro Joysticks daran kaputt gespielt ^^


Gucky.

KFB schrieb am 07.07.2022:da gab es herrlich blöde Dialoge

War das nicht das Spiel wo eine Figur mit englischem Akzent sage: "Tu mir nichts, ich bin superwichtig"?

Gucky87 schrieb:und nacher Amiga: ELITE.

Machte aber nur Spaß mit der Landeautomatik. Ohne bin ich dran verzeifelt.

@Lupo54
Weiß ich gar nicht mehr, würde aber gut passen

Ich erinnere mich an den Bericht über den toten Ork (?)
17 Messerstiche im Rücken
Ein schrecklicher Selbstmord

@Gucky87

Das mit den ganzen kaputten Joysticks bei der Games-Serie kaufe ich den Leuten nicht ab, bzw. erinnern sie sich falsch.

Die Epyx-Spiele waren mehr auf Geschick und Timing ausgelegt und somit keine Joystick-Killer. Jedenfalls bei mir. Ich denke bei sowas eher an Decathlon oder Tracks & Field. Da musste man wirklich rödeln.

Oder kannst du mir spontan eine Disziplin bei Winter Games nennen, die den Joystick hart beanspruchte?

Und die Competition Pro waren kaum Kaputtbar im Gegensatz zu beispielsweise den ganzen Quickshots...

@HBZ


Sexgames ging auch mega auf die Sticks :D

@HBZ
Hast Du dich verschrieben? AFAIK hießen die doch „Quickschrotts“😇

Mission Elevator

Command and Conquer: Red Alert

HBZ schrieb am 29.09.2022:Tracks & Field. Da musste man wirklich rödeln.

Track & Field II auf dem NES...da hat die Hand schon Mal geblutet.

pitfall auf dem atari 2600

Lupo54 schrieb am 29.09.2022:Machte aber nur Spaß mit der Landeautomatik. Ohne bin ich dran verzeifelt.

Wie langweilig :D :P
Gerade manuelles Einfliegen war doch der Mega Nervenkizel.
Aber ok, ich hab sie später auch benutzt :D

HBZ schrieb am 29.09.2022:Das mit den ganzen kaputten Joysticks bei der Games-Serie kaufe ich den Leuten nicht ab, bzw. erinnern sie sich falsch.

Begründung?
Einfach nicht glauben wollen?

Wir waren 7, 8 Jungs, die nachher Competition Pros immer für alle mitgekauft haben.
Kurz angerufen: "Ich geh Joysticks kaufen, brauchst Du?" und dann los.
Auch falsche Erinnerungen?
Kaufe ich Dir nicht ab.

Zumal ich meist in die älteren, die noch kein Dauerfeuer hatten, eine Schaltung nachgerüstet habe mit einem NE555 Timer. Auch falsche Erinnerungen? ;)

Nee, nee wir haben die irre oft geschrottet, obwohl die, wie Du an sich richtig sagst, unkaputtbar gesen sein sollen. Quickshots habe ich exakt 2 Stück gehabt, weil die Mist waren.

Gucky.

Gucky87 schrieb:Wie langweilig

Ist von dir nicht ganz ernst gemeint, ist klar. Also ich bin bei der Erfolgswahrscheinlichkeit auch nach endlosen Üben über etwa 1:5 nicht hinaus gekommen. Wobei 5 für den Crash steht, nicht für die erfolgreiche Landung. Das üble Crash-Geräusch ist mir heute noch in den Ohren.
Aber das war nicht die einzige Herausfordung. Einen Gegner der hinter einem herflog und einem die Schutzschirme vollschoß abzuschütteln war auch nicht so leicht. Alles in allen ein Spiel für Masochisten. Auf der Habenseite gab es dort die ersten "echten" 3D-Objetze zu sehen. Wobei man viel, sehr viel Phantasie aufwenden muste um in farbigen, noch nicht mal ausgefüllten Würfeln Raumschiffe usw. zu sehen.
Letztendlich musste ich einsehen dass Elite für meine motorischen Fähigkeiten doch etwas zu viel war. Ich bin dann auf Adventures und Rollenspiele umgestiegen. Die liefen damals rundenbasiert. Man konnte also jederzeit "anhalten" und sich in Ruhe überlegen was denn jetzt zu tun war.
Wobei der Text (und es gab sehr viel Text, weil die Grafik noch in den Kinderschuhen steckte) auch etwas seltsam war: "You are faceing dead in front of four spiders". Und dann diese endlosen Labyrinthe die nur aus ein paar Linien bestanden. Die Dungeons in Elder Scrolls Daggerfall waren so groß dass man ernsthaft in Gefahr geriet nicht mehr hinaus zu finden.
Wenn ich drüber nachdenke stellt sich datsächlich die Frage ob in der Computer-Frühzeit nicht ein gehöriges Teil Masochismus zum Spielspaß gehörte. Spirit of Adwenture: "Der Heiler hat heute seinen freien Tag und ist nicht da". Da stand man dann mit einem einzigen verbleibenden Gesundheitspunkt vor seiner Tür in einer Stadt voller Räuber und die Chance bis Montagmorgen zu überleben bis der Kerl mit dem unaussprechlichen Namen (Emphathehiv?) wieder aufmachte war ...äh... nicht so doll.
Aber schön wars doch.

Für die damalige und auch die heutige Zeit hat/te dieses Spiel für mich mehr Witz und Action, als der tollste Egoshooter mit noch so schrillen Schreien, noch so viel Blut und noch so dämlichen Quests XD
Allein verfolgt zu werden hatte doch dasmals schon "den Kick", oder?
Heute kommen die tollsten 3D Raumschiffe an. Klar sieht das cool aus, aber mir fehlt in modern(er)en Spielen oft einfach der Witz.

Außerdem finde ich, dass heutige Spiele zumeist nur noch zum Kommerz dienen. Kohle abzocken, wo es nur geht. Hier Online Abos, dort Lootboxen und dann oft zweifelhafte Qualität, mich gruselt es, wirklich.

Ich bin froh, dass man diese alten Spiel heute noch spielen kann.
Außerdem braucht man dafür keine RTX Grafikkarte für tausende Euros ;)

Gucky.

@Lupo54
„The Bards Tale“. Auf meinem Bernsteinmonitor waren die beiden Fenster eingebrannt. Aber die Probleme mit dem Gegner von achtern bei Elite kann ich nicht nachvollziehen. Aber angeblich soll die Steuerung des Spiels auf dem C64 langsamer reagiert haben als auf dem CPC.

@cpt_void
War auf einem Amiga. Die Brotkiste war mir zuerst zu teuer und als die Preise dann moderat wurden bin ich gleich richtig eingestiegen. 128 Farben und ´nen Soundchip. Booh ey...! Davon konnte der Spieler vorm "IBM-kompatiplen PC" nur von träumen mit seiner Herkules-Grafikkarte.

Ob die Steuerung bei Elite auf dem Amiga nun besser oder schlechter war als als auf dem C64 kann ich nicht sagen. Das Geschehen hat mich ganz einfach überfordert. Habe harmlose Händler mit Angreifern verwechselt und wurde dann als Pirat angesehen und hatte die Polizei auf dem Hals. Irgendwie war das nichts für mich. Da bin ich ehrlich. Und aus diesem Grund bin ich auch kein Freund von Ballerspielen. Wenn gekämpft wird bin ich - wenn möglich - der Rouge oder Assaine, schleiche mich an, gib den Gegner Saures und weg bevor er sich von der Überraschung erholt und selbst zum Schwert greift oder die Feuerbälle rausholt. Das zwanzig Mal hinterinander (die Kerle sind ja so dumm) und er liegt auf der Matte.
Unvergessen ist in irgendeinem Rollenspiel ein Gegner namens "Schlachtenschreck". Der steckte etwa 120 Attacken ein bis er besiegt war. Und man mußte auch noch seine mitkämpfenden Leute schützen und verhindern das Schlachtenschreck auf sie aufmerksam wurde und sich um sie "kümmerte".
Drei Tage harte Arbeit wenn ich mich recht erinnere. Aber ich erinnere mich gern.
Ich habe eine Schwäche für Spiele die sich "missbrauchen" lassen für Dinge die nicht in der Anleitung stehen aber funktionieren. In Morrowind bekommt man von einer Hexe als Dank für ihre Rettung die "Siebenmeilenstiefel" für höhere Geschwindigkeit. Leider nicht ohne Nebenwirkungen. So lange man sie anhat wird man blind (= der Bildschirm wird schwarz). Aber nicht mit mir. Im Spiel gibt es einen Spruch oder Trank "Adlerauge", der eigentlich eine bessere Fernsicht liefern soll. Aber so ganz nebenbei bei den Siebenmeilenstiefeln die Sehfähigkeit wieder herstellt. Zwar in etwas seltsamen Farben aber egal. Ab sofort konnte ich mich durch Morrowind bewegen wie der Roadrunner. Mööp mööp...!
Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Irgendwo auf der Straße liegt ein toter Kerl der sich bei dem Versuch zu fliegen offenbar den Hals gebrochen hat. Sein Rezept ist ziemlich nutzlos weil man nur ein paar Meter aufsteigen, sich aber nicht groß vorwärtsbewegen kann.
Nicht jedoch für einen der die Siebenmeilenstiefel an hat. Ab sofort sind Mauern und Felswände kein Hindernis mehr. Man springt drüber. Und die Gegner werden mit dem Ruf "Hier kommt die Luftwaffe" von oben angegriffen.
Das war von den Machern des Spiels garantiert nicht so geplant. Es herauszufinden und anzuwenden hat aber einen Heidenspaß gemacht.