@dS Der Mutterkonzern, Gawker Media, hat einen Prozess gegen Hulk Hogan verloren. Sie haben vor einigen Jahren sein Sextape veröffentlicht und er hat sie verklagt, jetzt müssen sie 115Mio $ Schadensersatz zahlen. Ein Konzern mit einem Jahresumsatz von unter 10Mio $ wird nicht so viel Geld haben => Sie machen zu, alles was zu Gawker gehört, also auch Kotaku.
Sie können noch Revision einlegen, aber auch das kostet 50 Mio $ die sie wohl nicht haben.
Je höher man in den Gerichten geht in den USA umso mehr Wert legen die auf den ersten Verfassungszusatz, der die Redefreiheit und Pressefreiheit enthält, da hätten sie wohl recht gute Chancen aus den Sache rauszukommen, aber so weit wirds wohl gar nicht erst kommen.
Gawker hat viel geleaked, ob es um Videospiele ging, Sex Tapes, das Hateful Eight Script etc.
Dabei hatten sie aber auch so einige Doppelstandards an den Tag gelegt. Die Fappening Leaks(bspw. Jennifer Lawrence Nacktbilder) fanden sie ganz schlimm und haben sie nicht verbreitet, aber das Hogan Sex Tape schon.
Bisher wurden in den USA aber noch nie Medien für das veröffentlichen von Leaks zur Verantwortung gezogen, allenfals die Leute, die das Material an die Medien weitergereicht haben. Das wäre im Fall von dem Hulk Hogan Sex Tape ein ehemaliger Freund von Hogan.
Also Gawker hat sich das Tape nicht erhackt oder so, es wurde ihnen zugespielt.
Wieauchimmer, um Kotaku stehts schlecht, auch wenn die mit dem Sex Tape nix zu tun hatten.