@brausud Microsofts Cloudgaming nutzt nicht wirklich einen Dienst, so wie Server für ein Onlinespiel, es hat einfach nur Zugriff aus Microsofts Azure Farm und die wird wohl laufen bis Microsoft pleite geht.
Da ist ein Unterschied ob ein Publisher Server anmietet oder ob ein Publisher selbst die zweitgrößte Serverfarm der Welt besitzt. Und da Cloud Computing Demand abhängig ist, also nur Server nutzt wenn es auch jemand zockt, hat Microsoft hat keinen Grund irgendwelche Dienste Offline zu nehmen. Wenn in 15 Jahren keiner mehr Crackdown 3 spielt wird auch kein Server davon belegt, aber wenns doch noch jemand startet, dann kann der wieder auf die Server zugreifen.
Das ist anders bei normalen Online Games, wo die Server dafür bereit stehen und für nix anderes genutzt werden können, egal ob jemand zockt oder nicht. Azure Server sind dynamisch. Im einen Moment berechnen Zerstörung in Crackdown, im nächsten Moment streamen sich Urlaubsvideos die in der Cloud abgelegt waren zu verschiedenen Win10 Devices.
Hier wird das gezeigt:
17 Minutes of Explosive Crackdown 3 Gameplay - Gamescom 2015
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Je intensiver die Zerstörung wird umso mehr Server werden zugeschaltet. Anfangs läuft alles noch auf der Xbox, mit der Zeit kommen bis zu 11 Server dazu und theoretisch gehen noch mehr.
Die Sache die man aber beachten muss is, dass die Grafik lokal gerendert werden muss. Also alles was im Frame zu sehen ist muss die Xbox packen, nur die Physikberechnungen im Hintergrund können ausgelagert werden.
Die Cloud wird also nicht für bessere Grafik sorgen.
Veranschaulicht: Wenn die Ps2 Cloudanbindung hätte könnte sie trotzdem keine GTA V Grafik schaffen, sondern nur GTA San Andreas Grafik, aber dieses San Andreas wäre eben vollkommen zerstörbar.