Gewalt in Computerspielen
18.11.2008 um 00:29Ich habe mit 6 Jahren Filme gesehen, die auch ab "6" freigegeben waren. Trotzdem machten mir damals viele Inhalte Angst (ich kann mich gut an einen Film wie "Joey" erinnern, von Roland Emmerich damals).
Irgendwann, als ich älter war, fiel mir dann auf, daß es gar nicht darum geht, zu sehen, wie jemandem ein Bein abgetrennt wird und dergleichen (was in "Joey" nicht der Fall war, aber ich kann mich z.B. noch gut an diese widerliche Puppe erinnern^^). Mir selbst ging es immer um die *Intention*, mit der etwas in der Handlung geschah. Und diese Intention ist es, mit der ich mich letztendlich identifiziere (oder auch nicht) und mir deswegen einen bestimmten Film ansehe oder auch ein bestimmtes Computerspiel spiele.
Manchmal sehe ich mir auch mit Absicht einen Film an, den ich eigentlich schwachsinnig und / oder widerlich finde, weil ich sehen möchte, wie die Filmemacher bestimmte Probleme in der Handlung gelöst haben. (Für mich ist es Ausdruck einer Meinung, nicht mehr und nicht weniger.)
Ich bin mit Computerspielen aufgewachsen und war sehr lange Zeit der einzige in meiner Familie, der sich überhaupt dafür interessierte.
Schon damals gab es Vorurteile bis zum Geht-nicht-mehr:
"Der Junge kommt gar nicht mehr 'raus."
"Der verblödet und kriegt viereckige Augen."
Usw. undsofort (obwohl ich z.B. öfter "draußen" war, als es mir heute durch Arbeit etc. möglich ist und ich trotz allem - wie ich sehr hoffe - nicht verblödet bin).
Heute spielt fast jedes Mitglied meiner Familie Computerspiele, und es ist keine Rede mehr davon, wie "schädlich" die Spiele denn seien. Natürlich gibt's auch solche Situationen, daß ein neunjähriges Kind von einem Bekannten mal unnnnnbedingt so ein Spiel wie "Duke Nukem 3D" haben bzw. spielen möchte, und da sage ich auch: "Ähm - nein."
Die Computerspiele an sich aber für Gewaltbereitschaft o.ä. verantwortlich machen zu wollen, ist Unsinn. Ich meine, ich lerne ja nicht durch Computerspiele, wie ich anderen Schaden zufüge, auch wenn es manche Medien (ARD und co.) gerne immer wieder behaupten, um einen - "politisch korrekten" - Sündenbock und in Verbindung damit eine "geeignete" Story zu haben.
Wenn sich außerdem wirklich jemand bei Computerspielen "abreagiert", ist das doch in meinen Augen viel besser, als wenn der- oder diejenige diese Aggressionen anders abbauen müßte. Mir persönlich sind 6 Millionen Leute (oder wie viel auch immer), die "Quake III" oder "Counterstrike" spielen, um sich abzureagieren, viel lieber, als 6 Millionen Leute, die ihre Aggressionen nicht mehr unter Kontrolle halten können und sich deshalb an ihren Nachbarn im "realen Leben" abreagieren.
(Obwohl ich selbst die Erfahrung nicht kenne, da ich, obwohl ich auch "gewalttätige" Spiele spiele, nie eines verwendet hätte, um mich "abzureagieren".)
Irgendwann, als ich älter war, fiel mir dann auf, daß es gar nicht darum geht, zu sehen, wie jemandem ein Bein abgetrennt wird und dergleichen (was in "Joey" nicht der Fall war, aber ich kann mich z.B. noch gut an diese widerliche Puppe erinnern^^). Mir selbst ging es immer um die *Intention*, mit der etwas in der Handlung geschah. Und diese Intention ist es, mit der ich mich letztendlich identifiziere (oder auch nicht) und mir deswegen einen bestimmten Film ansehe oder auch ein bestimmtes Computerspiel spiele.
Manchmal sehe ich mir auch mit Absicht einen Film an, den ich eigentlich schwachsinnig und / oder widerlich finde, weil ich sehen möchte, wie die Filmemacher bestimmte Probleme in der Handlung gelöst haben. (Für mich ist es Ausdruck einer Meinung, nicht mehr und nicht weniger.)
Ich bin mit Computerspielen aufgewachsen und war sehr lange Zeit der einzige in meiner Familie, der sich überhaupt dafür interessierte.
Schon damals gab es Vorurteile bis zum Geht-nicht-mehr:
"Der Junge kommt gar nicht mehr 'raus."
"Der verblödet und kriegt viereckige Augen."
Usw. undsofort (obwohl ich z.B. öfter "draußen" war, als es mir heute durch Arbeit etc. möglich ist und ich trotz allem - wie ich sehr hoffe - nicht verblödet bin).
Heute spielt fast jedes Mitglied meiner Familie Computerspiele, und es ist keine Rede mehr davon, wie "schädlich" die Spiele denn seien. Natürlich gibt's auch solche Situationen, daß ein neunjähriges Kind von einem Bekannten mal unnnnnbedingt so ein Spiel wie "Duke Nukem 3D" haben bzw. spielen möchte, und da sage ich auch: "Ähm - nein."
Die Computerspiele an sich aber für Gewaltbereitschaft o.ä. verantwortlich machen zu wollen, ist Unsinn. Ich meine, ich lerne ja nicht durch Computerspiele, wie ich anderen Schaden zufüge, auch wenn es manche Medien (ARD und co.) gerne immer wieder behaupten, um einen - "politisch korrekten" - Sündenbock und in Verbindung damit eine "geeignete" Story zu haben.
Wenn sich außerdem wirklich jemand bei Computerspielen "abreagiert", ist das doch in meinen Augen viel besser, als wenn der- oder diejenige diese Aggressionen anders abbauen müßte. Mir persönlich sind 6 Millionen Leute (oder wie viel auch immer), die "Quake III" oder "Counterstrike" spielen, um sich abzureagieren, viel lieber, als 6 Millionen Leute, die ihre Aggressionen nicht mehr unter Kontrolle halten können und sich deshalb an ihren Nachbarn im "realen Leben" abreagieren.
(Obwohl ich selbst die Erfahrung nicht kenne, da ich, obwohl ich auch "gewalttätige" Spiele spiele, nie eines verwendet hätte, um mich "abzureagieren".)