Ich bin gerade ziemlich im Retrofieber und möchte mal ein Titel ansprechen, hinter dem zwar ein großer Name steht, aber der kaum Aufmerksamkeit bekommt innerhalb der Reihe bekommt.
Es ist ja oftmals so, das man Games von früher als mega toll im Kopf abspeichert, aber wenn man sie Jahre später spielt, dann doch eher so mehr sind.
Ich habe heute mal
Mystic Quest Legend nach vielen Jahren angezockt. Ein Titel aus der Final Fantasy Reihe. Wenn ich die Backroundstory richtig in Erinnerung habe, wurde dieser Teil exklusiv für die westliche Welt entwickelt, weil außerhalb von Japan die wenigsten etwas mit den originalen Teilen anfangen konnten (so zumindest Square).
Die Story ist so eine typische JRPG-Geschichte. Du bist der Auserwählte und musst die 4 Medaillen von irgendwas einsammeln. So geht es genreüblich von Kampf zu Kampf (natürlich rundenbasiert) und Dungeon zu Dungeon.
Was mir sehr gut gefällt sind die fehlenden Zufallskämpfe. Vor einiger Zeit habe ich auf Steam den ersten Teil von FF durchgespielt und das wurde dann irgendwann schon ziemlich nervig. Ob Dungeon oder Overworld, überall ploppen diese verdammten Gegner auf.
Hier ist es so, das die Gegner sichtbar an einer festen Stelle stehen und bei Berührung der Kampf beginnt. Will man grinden, verlässt man das Gebiet und geht wieder rein. Tata! Gegner sind wieder da.
Und noch ein kleines, aber für mich geiles Gimmick, man sieht den zugefügten Schaden dem Gegner an. Greift man zb. diese Stiermonster an, verlieren sie ab einem gewissen Schaden bsw. die Hörner. Das kenne ich von den klassischen FF nicht.
Alles in einem wird es einem hier leicht gemacht. Potion findet man immer im 3er Pack und wenn man das Gebiet neu betritt, kann man sie wieder einsammeln und quasi bis (ich schätze mal) 99 stacken.
Dadurch spielt es sich aber auch fluffig. Auf jedenfall mal ein Durchlauf wert.