@25h.nox Es geht nicht um die Grafik, sondern um die Story. Das Spiel ist aufgebaut wie ein kinoreifer Thriller, was es bisher noch nie gab. Außerdem wird im Vergleich zu echten "Zombieshootern" der Fokus nicht auf eben jene zwei Sparten gelegt, sondern auf die Hauptprotagonisten. Man hat also etwas bereits Bekanntes und Vertrautes mit etwas völlig Neuem kombiniert, was ein mMn sehr cleverer Schachzug war, um mehr Leute für das Spiel zu interessieren. Wäre es etwas komplett Kontroverses oder Unkonventionelles, wäre es vielen potentiellen Käufern zu suspekt gewesen und dadurch hätte das Spiel vielleicht gar nicht den Erfolgt gehabt, den es letztendlich hatte.
Durch die verbesserte Technik lassen sich die Emotionen auf den Gesichtern der Figuren sehr realistisch darstellen, dadurch hat der Spieler eine Empathie zu ihnen, fühlt mit ihnen mit, baut einen Bezug zu ihnen auf. Auch das ist ziemlich revolutionär.
Das Verhalten der Figuren ist sehr authentisch, was auch dazu beiträgt, dass der Spieler sich mit den Figuren identifizieren kann.
Es wurde viel dafür getan, dass das Spiel trotz fiktiver Story auf allen Ebenen so realitätsnah wie möglich erscheint und den Spieler fühlen lässt, als wäre er mittendrin im Geschehen. Und erst dieses Spiel hat seinen Nachfolgern Heavy Rain und Beyond: Two Souls den erfolgreichen Einstieg in die Spielbranche ermöglicht. Ich finde, es ist ein Meisterwerk und hat ein mehr als denkwürdiges Zeichen und vor allem einen Standard auf dem Spielemarkt gesetzt, an den so schnell kaum ein anderes Spiel rankommen können wird.