Rho-ny-theta schrieb:Doch. Massiv dumm. Militärisch vor allem. Es gab mindestens zwei Situationen, in denen der Krieg einen extrem anderen Verlauf genommen hätte, wenn Hitler auf seine Generäle gehört hätte, anstatt seine eigenen irren Pläne durchzusetzen.
Stalingrad um mal eine Möglichkekt zu nennen. Als sich eine Patt-Situation abzeichnete, wäre es sinnvoll gewesen, die Stadt zu umgehen und abzuschneiden um die Sowjetischen Truppen ihrerseits vom Nachschub abzuschneiden. Stattdessen hat er einer ganzen Armee befohlen, im Kessel auszuharren und sie mit einer lächerlichen Luftbrücke vom Luftwaffenfredy versorgen zu lassen. Hat man ihn nicht am Ende "Meyer" genannt? Die Schlacht von Stalingrad und der Verlust der 6. Armee haben ein riesiges Loch in die ohnehin schon angespannte Ostfront geschlagen. Mensch und Material wurden knapp.
Genau da hätte er reagieren müssen. Ich hab den Frontverlauf nicht im Kopf aber ich meine, eine Begradigung der Front (und damit eine Verkürzung) wären außerordentlich sinnvoll gewesen.
Evtl. hätte er an der Stelle mit Stalin sogar einen Frieden schließen können und somit die Wehrmacht spürbar entlastet.
Der D-Day wäre auch anders verlaufen, hätte er nicht geglaubt, dort wird ein Scheinangriff durchgeführt und der Hauptschlag erfolgt bei Dünkirchen.
Wenn ich das richtig auf dem Zettel habe, dann war in Frankreich zu dem Zeitpunkt eine komplette SS Panzerdivision auf Übung, die hätte man zügig nach Westen verlegen können, damit sie die Alliierten beschäftigt, bis weitere Truppen (evtl aus dem Osten) eintreffen.
Somit hätte man verhindert, dass es den Allierten möglich ist, aus der Tiefe des Raumes zu operieren und sie wären allein auf ihre Schiffe angewiesen.
Ich bezweifle, dass sie es geschafft hätten, die Invasionstruppen zurück ins Meer zu werfen, aber man hätte sie sicherlich wirksam stoppen können.
Und ich bin nur StUffz gewesen, kein Gröfaz