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"LottoLeaks"

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glücksspiel, Landespolitik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 17:02
@Lufton
...mir ist auch mitnichten klar, warum du "die Bekanntgabe der betreffenden Annahmestelle" in "die Veröffentlichung IN EINER Annahmestelle" umgewandelt hast. Im ersten Fall hätte man die Suche auf Spieler begrenzt, die in dieser Lottoannahmestelle ihre Tipps abgegeben haben, anstatt den ganzen Raum Bonn/Köln auf die Beine zu stellen. Deine Formulierung: "die Veröffentlichung in einer Annahmestelle", macht tatsächlich wenig Sinn.

Stresstest - "Großraum Krefeld"


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 17:06
Heute im Programm auf „LottoLeaks“: Komischer Zufall mit Willi29!

Ein gewisser „Willi“ – 29 Jahre jung, Bankangestellter (Bankangestellter ist wichtig, weil Lotto händeringend nach neuen, gut situierten Kunden sucht. Arme Lottospieler gibt es mehr als genug und die lassen parallel zu sinkenden Reallöhnen zunehmend nach.) hat die Gewohnheit einmal im Jahr Lotto zuspielen, besonders wenn der Lottojackpot ansehnlich gewesen ist. Am Freitag - 5 November, war es für das Jahr 2010 soweit und Willi suchte eine Lottoannahmestelle in der Innenstadt von Frankfurt auf.
Obwohl er in seinem jungen Leben gerade ein dutzend Mal Lotto spielte, verfügte er bereits über Kenntnisse vom Lottospiel via Quick-Tipp und tätigte seinen Lottoeinsatz auf diese Weise. Die Spielquittung schob Willi in seine Laptoptache und nach wenigen Stunden vergaß er alles: die Spielquittung, die Ziehung, die Laptoptasche und dass er überhaupt Lotto spielte.

Nach drei Monaten – im Februar 2011, genau am Tag des Verfallsdatums für Abholfrist von Lottogewinnen, die am 5.11.2010 erzielt wurden, kam das Gedächtnis von Willi plötzlich zurück. Er fand seine Lottoquittung, stellte 6 Richtige fest und machte sich auf den Weg in die gleiche Annahmestelle, um seinen Gewinn überprüfen zu lassen. Es war Samstag und oh Schreck, die Lottobude war zu.
Unser Willi mit seinen zarten 29 Jahren konnte - sowohl theoretisch als auch praktisch, eine von viiiielen anderen Lottoannahmestellen in Frankfurt wählen, um sein Vorhaben zu Ende zu führen, er konnte die hessische Lottogesellschaft anrufen, einen Polizisten fragen – die aus Hessen kennen sich mit Lotto bestens aus, besonders nachdem drei aus Wiesbaden einen Lottogewinn von über 3 Mio. Euro zugeteilt bekamen. Aber unser Willi – die Ruhe in Person, entschied sich alle Formalitäten erst zwei Tage später - am Montag, zu erledigen.

Und so geschah es dann auch. Herr Dr. Heinz-Georg „von und zu Lotto Hessen“ Sundermann zeigte sich medienwirksam von seiner „coolanten“ Seite und gab den Befehl, das „viel, viel Geld“ trotz der Verspätung auszuzahlen bzw. zu überweisen.

Wie viele Bankangestellte – die über ein vergleichbar hohes geistiges Potenzial verfügen, nach dieser Medienkampagne mit „Willi29“ auch einmal im Jahr Lotto spielen werden, wissen wir nicht, aber eins steht fest:

Im Wettbewerb um das FÜR-DUMM-VERKAUFEN der Bevölkerung, liegt Lotto Hessen - neben Lotto Bayern oder WestLotto, sehr gut im Rennen.

Stresstest – „Großraum Krefeld“

P.S. Hier einige Links zum Thema: "Willi29 - Lottogewinn"

http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article12473236/Lottogewinner-drohte-leer-auszugehen-wie-sein-Opa.html

https://www.lotto-hessen.de/c/newsarchivedetail?contid=01116

https://www.lotto-hessen.de/c/newsarchivedetail?contid=01133

http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-regional/lottogewinner-in-hessen-gesucht-15630150.bild.html (Archiv-Version vom 27.06.2014)


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 17:42
@Stresstest
Es ging um diese Stelle
Zitat von StresstestStresstest schrieb:und die Kampagne mit Plakaten, Aufrufen an alle Lottospieler im ganzen Raum Bonn/Köln, obwohl die Bekanntgabe der betreffenden Annahmestelle hätte dies auch getan.
und offensichtlich habe ich zu schnell gelesen. Es lag mir fern deine Aussage zu verändern, ich habe es so wiedergegeben, wie ich es in dem Moment verstanden hatte.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, meinst du also, die hätten nicht überall publik machen sollen, dass einer aus NRW sein Gewinn nicht abgeholt hat, sondern sie hätten überall publik machen sollen, dass ein Kunde der Lottoannahmestelle XY seinen Gewinn nicht abgeholt hat. Habe ich es jetzt richtig verstanden?


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 17:59
@Lufton
...ja, so ist es einigermaßen richtig.

Eine kleine Korrektur zu meinem letzten Beitrag - bevor geeky mich erneut der vorsätzlichen Luge bezichtigt: Die erwähnte Lottoziehung fand am 6.11.2010, statt, also es soll stehen: "Abholfrist von Lottogewinnen, die am 6.11.2010 erzielt wurden". Und die drei Verkehrspolizisten aus Hessen gewannen rund 2 Mio. Euro, nicht über 3 - wie ich unzutreffend angegeben habe.

Stresstest - "Großraum Krefeld"


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 18:18
@Stresstest
Und was hätte das dann geändert? Außer dass unter Umständen die Identität des Gewinners nicht mehr halb so anonym gewesen wäre?

Nun muss ich ja (ob nun zu meiner Schande oder nicht, sei mal dahingestellt) gestehen, dass ich gar kein Lotto spiele, aber wenn ich das so richtig mitbekommen habe, dann gibt es große Lottoannahmestellen, bei denen Tausende spielen, aber auch kleine, bei denen vielleicht mit Ach und Krach hundert Spieler spielen. (Bitte, die Zahlen sind alles Bauchgrößen, ich habe da exakt Null Ahnung von, aber nachdem ich gesehen habe, wie so manche Dorfannahmestelle aussieht, glaube ich, dass es sogar Annahmestellen gibt, die noch nicht einmal auf 100 kommen.)

Du hast sicher Recht, dass es werbewirksamer ist, wenn sie alle Lottospieler nachschauen lassen. Aber auf der anderen Seite gibt es da ein ganz klares rechtliches Problem: es gibt das Bundesdatenschutzgesetz (kurz BDSG). Und ich würde denen etwas husten, wenn die mich auf diese Art und weise "outen" würden. (schau dir mal § 14 BDSG an http://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__14.html)

Wenn sie also einen Generalaufruf machen, dann hat das lediglich Datenschutzgründe. No more, no less.


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 18:27
@Stresstest

Sag mal merkst Du eigentlich nicht, daß Dich hier Niemand ernst nimmt?

Deine Art und Weise auf Fragen zu antworten ist Trollerei in Reinstform.

Eigentlich sollte dieses Thema geschlossen oder nach Unterhaltung verschoben werden, weil sowieso nichts bei rumkommt, außer an den Haaren herbeigezogene, paranoide Beiträge.


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 19:09
@Lufton
Ein Lottospieler kann signifikante Gewinne direkt bei der Zentrale seiner Lotteriegesellschaft anmelden. Er kann dies auch in jeder beliebigen Annahmestelle seines Bundeslandes tun, unabhängig davon ob er in einem Dorf oder einer Großstadt wohnt.

Eine derartig gezielte und zweckorientierte Werbekampagne mit angeblichem Datenschutz zu rechtfertigen bzw. zu begründen, kannst du vielleicht in Weißrussland oder Nordkorea versuchen.


@klausbaerbel

…vielen Dank. Wenigstens einer, der sich Sorgen um mich macht.


Stresstest - "Großraum Krefeld"


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 19:16
@Stresstest
Danke, jetzt weiß ich wenigstens, was klausbaerbel meint...

Natürlich kann ich meinen Gewinn auch woanders abholen. Nur was nutzt es mir, wenn ich einer von fünfen bin, die ihren Schein bei XY abgegeben haben? Dann weiß mindestens der Inhaber der Annahmestelle Bescheid.

Ich stelle fest: du bist an Fakten nicht interessiert, für dich gibt es nur deine Sicht der Dinge. Kann ich mit leben. Aber ich diskutiere nun einmal nicht mit Ignoranten. Also mach es gut. Viel Spaß noch bei deinem Kampf gegen (selbstgebaute!!!) Windmühlen. OVER AND OUT!


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 19:42
Ohne Komentar, hier mal eine Ziehung
https://www.youtube.com/watch?v=bG0wmXNllQE


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"LottoLeaks"

11.11.2011 um 20:51
Außer „Willi29“ ist ein weiterer Gewinner von „viel, viel Geld“ = 6 Richtige = 211.262 € bekannt. Aber der Reihe nach. Am 15.10.2009, schrieb ich im OKENO-Forum, Thread: Keno-Ziehungsgerät, Seite 21 – Zitat:

„…Da ist seit einigen Jahren zum Beispiel die Frankfurter Tipp-Gemeinschaft tätig. Als das WeEf’s-Forum noch im Betrieb war konnte ich über diese lustige Truppe ein wenig erfahren.
Im Frühjahr 2007 fingen sie an zwei „steife“ Lottosysteme zu spielen. Kosten? Zwischen 1500-2000 Euro pro Ziehung. Und soweit ich richtig informiert war, spielten sie samstags und mittwochs. Lotto hat ihnen sogar einen Rabatt eingeräumt so, dass dieses Spiel für sie etwas billiger als für den Rest der Spieler war.
Jetzt die erste Frage: Was ist in den ersten Wochen passiert?
Richtig! Diese TG hat sofort mehrere „Fünfer“ getroffen – 5 oder 6 Stück.
Die zweite Frage: Was hat die Frankfurter TG in den nächsten 7-8 Monaten gewonnen?
Richtig! So gut, wie nichts.
Ich glaub - im Februar 2008, beschlossen sie deswegen in zwei Wochen aufzuhören.
Die dritte Frage: Was ereignete sich in diesen zwei Wochen?
Richtig! Plötzlich haben sie wieder einen „Fünfer“ getroffen. Zum Glück ihre Entscheidung stand fest, die Verluste haben bis dahin die Grenze von 100.000 Euro (Netto) bestimmt längst überschritten und der „Fünfer“ konnte sie nicht mehr umstimmen.
Leider stiegen sie kurz danach auf ein anderes System um (für Zahlen 1 bis 45 oder so) und verlie…spielen bis heute noch – 2500 Lottoreihen, diesmal nur am Samstag…“ – Zitat Ende.

Also erneut ein Beispiel für den billigen Trick – anfangs gewinnen lassen, Leute anheizen und dann abkassieren. Deswegen habe ich auch darüber geschrieben und umso mehr wollte ich mit für die tapferen Lottospieler freuen, bis…bis Gewinnquoten bekannt wurden.

Und hier die Bestätigung für den „halben Sechser“, den Lotto neben dem „Willi29“ auch an die Frankfurter TG vergab. Die Bilanz des fast vier Jahren langen „Spielbetriebs“ ist höchstwahrscheinlich immer noch negativ:

http://www.lotto-totostrategen.de/thread.php?threadid=637&sid=24ff2bc3edf951d1929c4587cb6e1e2b&page=5

Stresstest – „Großraum Krefeld“


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 11:39
@Stresstest

Also mal ganz simpel: wer profitiert denn jetzt, wenn die Bilanz am Ende negativ ist...??
Zitat von StresstestStresstest schrieb:Ich glaub - im Februar 2008, beschlossen sie deswegen in zwei Wochen aufzuhören.
Die dritte Frage: Was ereignete sich in diesen zwei Wochen?
Richtig! Plötzlich haben sie wieder einen „Fünfer“ getroffen. Zum Glück ihre Entscheidung stand fest, die Verluste haben bis dahin die Grenze von 100.000 Euro (Netto) bestimmt längst überschritten und der „Fünfer“ konnte sie nicht mehr umstimmen.
Das ist doch total unlogisch - ich schenke doch in den letzten beiden Wochen nicht noch extra Geld weg! Wozu auch, um in den Leuten die Reue zu wecken, im Stil von 'Hätte ich doch mitgespielt...' - oder wie?


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 13:16
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Also mal ganz simpel: wer profitiert denn jetzt, wenn die Bilanz am Ende negativ ist...??


...wer profitiert? Wie immer - die Lottogesellschaft. Wenn die Bilanz negativ ist, dann wird WEITER GESPIELT - in der Hoffnung, dass beim nächsten Sechser die Verluste wett gemacht werden und ein Batzen Geld noch übrig bleibt.

Stresstest - "Großraum Krefeld"


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 13:22
@Stresstest

Ach so rum war das gemeint, hab den Text missverstanden.

Du gehst also wirklich ernsthaft davon aus, dass da einer sitzt und den verschiedenen Kunden die Gewinne zuteilt? Und alle machen mit und keiner sagt was?


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 14:05
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Und alle machen mit und keiner sagt was?


...nicht alle, die Lotteriegesellschaft aus Schleswig-Holstein "rebelliert" und geht demnächst eigene Wege. Erwin Horak (zu Deutsch: Berger) - von Lotto Bayern, droht zwar Lotto Schleswig-Holstein mit dem Ausschluss vom Lottospiel, aber die bleiben stur und werden den Glücksspielmarkt bei sich ein wenig anders liberalisieren. Und es ist auch gut so. Norman Faber plant deswegen seine Firma „Lotto Faber“ aus Bochum nach Glücksstadt zu verpflanzen, weil die 34 sic!!! Genehmigungen, die man von ihm in NRW wollte, eine zuviel war.

Bei der „Lotto Mafia“ spielt die Musik in München, Wiesbaden, Mainz. Der Rest muss sich mehr oder weniger unterordnen. Ah ja, ich hab Saarland vergessen. Die sind auch irgendwie wichtig – wegen der Zusatzlotterie Super6.

Stresstest – „Großraum Krefeld“


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 17:41
Wer möchte, der kann auf: http://www.lotto-totostrategen.de/thread.php?threadid=281&sid=b87e4a4ea8abb34d4288ca4a649920c4&page=2

weitere Belege dafür finden, dass Lotto „signifikante Gewinne für Propaganda-Zwecke“ mit eher miserablen Quoten vergibt. Bei einem „halben Fünfer mit Zusatzzahl“ - von 25 444 Euro für eine 20 Mann TG, weiß keiner so richtig, ob er sich freuen oder weinen soll.


Durch die Benennung der Hierarchie im DLTB – München, Wiesbaden etc., ist gleich deutlich zu sehen, wer die politische Verantwortung für die Manipulation bei und die Volksverdummung durch Lotto trägt: der bayrische „Casanova“ – Horst Seehofer, der „Unrasierte“ von RP – Kurt Beck und der „Schwarzer Sheriff“ von Hessen – Volker Bouffier. Rein zufällig sitzen die meisten von denen (auch Peter Müller) im Verwaltungsrat des ZDF – das dafür mitverantwortlich ist – wer bei den Mittwochsziehungen von Lotto dabei sein darf und wer nicht.

Nicht der Aufsichtbeamte finanziert den ganzen Sch...ß, nicht irgendein Ziehungsleiter, Assistent, Ministerpräsident, TV-Boss oder sonst wer, sondern nur DIE LOTTOSPIELER!!! Und ausgerechnet diese vom Ziehungsvorgang auszuschließen macht aus Lotto reine „Glücksspielverunstaltung“.

Ah ja, noch eins. Viele verbinden die Lottofee mit dem dazu zugehörigen TV-Sender. In Wirklichkeit sind beide Lottoangestellte. Frau Reichenbacher arbeitet für Lotto Hessen und von Lotto Hessen wird sie auch bezahlt. ZDF und ARD stellen nur die Sendezeiten zur Verfügung.


Stresstest – „Großraum Krefeld“


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 18:32
@Stresstest
Zitat von StresstestStresstest schrieb:weiß keiner so richtig, ob er sich freuen oder weinen soll.
Hauptsache du weißt, daß in München, Wiesbaden und Mainz einer sitzt und den verschiedenen Kunden die Gewinne zuteilt. Das ist zwar eine selten dämliche Idee, paßt aber gut zu den anderen, die du hier feilbietest.


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 20:05
@geeky

Die Rechenzentren der übergeordneten Stellen von Lotto erfassen Daten aller ca. 25-30 000 Annahmestellen. Die ODDSET- Spieler wissen wovon ich rede – OKS (Oddset-Kontroll-System).

Ähnlich funktionieren übrigens die Überwachungssysteme von Bankkonten. Wenn auf einem Bankkonto „erfreuliche“ Bewegungen festgestellt werden, schlägt das System Alarm, der Kontobesitzer wird kontaktiert und mit verlockenden Anlageangeboten bekannt gemacht.

Lotto verteilt an „solche“ Kunden kleinere Gewinne - so, wie ich das bei meinen Keno-Erfahrungen beschrieben und belegt habe.

Bereits 2006 stellte ich der für das Glücksspiel zuständigen Aufsichtsbehörde in NRW die konkrete Frage über den Verbleib von aufgegebenen Spielvoraussagen, bis zum Zeitpunkt des endgültigen Abschlusses der Ermittlung und Bekanntgabe von Gewinnzahlen und danach. Auf die konkrete Antwort warte ich bis Heute.

Und an die, die es für unmöglich halten „so viele Tipps“ in einer halben Stunde auszuwerten:

Der DLTB kauft für die Rechenzentren keine Computer bei „ALDI SÜD“

Stresstest – „Großraum Krefeld“


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 20:17
@Stresstest
Zitat von StresstestStresstest schrieb:Lotto verteilt an „solche“ Kunden kleinere Gewinne - so, wie ich das bei meinen Keno-Erfahrungen beschrieben und belegt habe.
Bezeichnen Verschwörungstheoretiker nicht generell alles als "Beleg", was im Rahmen ihrer Wahnideen irgendwie logisch erscheint - wenn auch nur ihnen selbst?

Daß es bei einem Glücksspiel Gewinner und Verlierer gibt beweist nur, daß es sich um ein Glücksspiel handelt; nicht aber, daß es manipuliert wurde. Den Beleg dafür bist du nach wie vor schuldig.


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"LottoLeaks"

12.11.2011 um 20:39
Der Spielbetrieb von Lotto ist voll Ereignisse, die gegen das sprechen, was geeky gerade schrieb:
Zitat von geekygeeky schrieb:Daß es bei einem Glücksspiel Gewinner und Verlierer gibt beweist nur, daß es sich um ein Glücksspiel handelt; nicht aber, daß es manipuliert wurde.

...und wenn dabei nur ein Quäntchen Glück im Spiel gewesen wäre, hätte man sagen können, dass nicht die Spieler sondern der Veranstalter selbst geradezu vom Glück verfolg wird. Deswegen:

Weiteres zum Thema: „Kausalitätsketten und Ursache-Wirkung Prinzip bei Lotto“.

Fangen wir mit dem Lotto-Jahr 2007 an. Wir sind im Herbst 2007, es bleiben nur wenige Wochen und dann tritt ein neuer Glücksspielstaatsvertrag in Kraft, der den Aufbau von Lotto-Jackpots von 14 auf nur 12 Ausspielungen verkürzt. Also die letzte Chance für den DLTB richtig Kasse zu machen und einen ordentlichen Jackpot auf die Beine zu stellen.

Und tatsächlich, wie auf Bestellung wuchs in den darauf folgenden Wochen der größte, 45 Mio. € hohe Lotto-Jackpot der deutschen Geschichte seit dem Urknall. Lotto selbst, zusammen mit der „Bild-Zeitung“ haben dieses Ereignis zusätzlich aufgewertet indem unter den „Bild“-Lesern 24 Systemscheine im Wert von je über 6 000 € verlost wurden. Die Zahlen auf den Systemscheinen hat Lotto selbst bestimmt und rein statistisch betrachtet: die „Bild“ hätte über 700 Jahre eine solche Verlosung veranstalten müssen, um einmal den Volltreffer mit 1 zu 140 000 000 – Chance, zu landen. Soviel Zeit hatte Lotto natürlich nicht und deswegen musste es beim ersten Mal klappen.

Im Januar 2008 hatte Lotto ein neues Problem. Das Lottospiel übers Internet wurde verboten und irgendwie musste man die Internetfreaks in die terrestrischen Lottoannahmestellen treiben. Am besten lässt sich eine Aufgabe dieser Art mit Hilfe eines ansehnlichen Jackpots bewältigen, was Lotto bereits vorbereitet hat. Kaum war der größte Jackpot aller Zeiten geknackt, baute man einen neuen mit fast 20 Mio. € auf, der Ende Januar 2008 für gute Stimmung, trotz des Internetverbots, sorgte.

Und alles schien wunderbar zu laufen bis auf eine dunkle Wolke auf dem deutschen Lotto-Himmel. Ein privater Glücksspielveranstalter aus England kam auf die Idee Einsätze für deutsches Lotto, Keno & Co. weiterhin über das Internet anzunehmen und die Gewinne - in Höhe der offiziellen Gewinnquoten des DLTB, auszuzahlen. Der DLTB war empört, man hat an die Engländer appelliert, sie gewarnt, ohne Erfolg. Dem DLTB blieb letztlich eine einzige Chance, um die Engländer in die Knie zu zwingen nämlich: ihnen einen erheblichen finanziellen Schaden zuzufügen.

Dazu kam es planmäßig und zweckorientiert am 23.09.2009. Ein Bayer „gewann“ 31,7 Mio. Euro bei Lotto und ein zweiter Bayer „gewann“ 31,7 Mio. Euro bei Tipp24. Tipp24. machte damals mit Lotto vielleicht 300 T€ Umsatz monatlich, zahlte wöchentlich - nach Schätzung von Experten, 10 000 € Versicherungsbeitrag an den Münchner Rück, der in einem solchen Fall alles über 10 Mio. - also 21,7 Mio. € übernehmen sollte. Münchner Rück wollte kein Geld zahlen, es kam zu einer juristischen Auseinandersetzung, die erst Mitte 2011 mit einer Zahlung von 10 Mio. € seitens Münchner Rück, beigelegt wurde.

Stresstest - „Großraum Krefeld“


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