Ambivalent.
Die Senderseitige Hardware ist nichts neues. Kurzwellensender hoher Leistung gibt es schon seit Jahrzehnten, Amplitudenmodulation, Pulsmodulation und FM gibt es auch schon so etwa ein halbes Jahrhundert und Antannen-arrays weden schon seit geraumer Zeit ganz sebstverständlich in der Radartechnik eingesetzt.
Die ersten veröffentlichten Experimente zur Anregung der Elektrojets in der Ionosphäre von denen ich weiß fanden 1977 statt (Stanford), ist also auch schon 3 Jahrzehnte her.
Was sicherlich neu und total state of the art ist sind die verwendeten Instrumente, Messmethoden und die Software zur Auswertung der Daten. Und ebenfalls neu ist zum mindesten ein Teil der Fragestellungen die durch die Experimente beantwortet werden sollen, zum Teil über die "Interna" der IOnosphäre, zum Anderen zum Thema Fernerkundung (OTH-Radar) und Kommunikation mit getauchten U-Booten.
Seit unserem Letzten Meinungsaustausch ist mir auch noch eingefallen, daß ELF-Wellen wohl auch zur Ortung unterirdischer Objekte genützt werden könnten, aber nicht in der Art eines Radar sondern indem man die Wellen auf den Boden richtet und mit einer richtig platzierten Kette von Empfängern (also _nicht_ vom Standort des Senders aus wie das beim RADAR der Fall ist) die reflektierten Wellen mißt. Der Vorgang wäre ähnlich den Bodenuntersuchngen die Erdölkonzerne derzeit mit Vibrationen machen (Rüttelplatten auf LKW und ein Netz von Detektoren, die wild in der Landschaft verteilt werden (einen hatte ich für 2 Wochen in meinem Garten samt hundert Metern gelben Signalkabels)
Zum Basteln:
Du siehst also mit dem SoftScope die Musik als Kurve. Gut.
Nächster Punkt wist dann schon, daß Du Dir die nötigen Komponenten besorgst. Die Bauteile bekommst Du um wenig Geld bei RIM oder Conrad, vielleicht auch bei einem Elektronik-Shop in Deiner Nähe. Ausßer den im Schalt plan angegebenen Bauteilen brauchst Du dann noch eine Lochrasterplatte im Europakarten-Format, einen kleinen Lötkolben oder besser eine Temperaturgeregelete Lötstation (muß aber nicht sein) und eine Spule Lötzinn.
Wir bauen den Amplifier im letzten Schaltbild auf der Seite:
http://www.vlf.it/re_2/schumannsearch.htmlden mit dem Titel:
THE REAL ACTIVE AMPLIFIER
Ich will kein eventuelles Copyright verletzen, also lade bitte selbst den Schaltplan herunter und druck ihn am besten aus. Wenn Du die Komponenten besorgst verlang Induktionsarme Kondensatoren (alle mit ..F in Schaltplan bezeichneten Teile) und Metallschichtwiderstände (alle K oder Ohm - Komponenten) da diese weniger rauschen. Am Einfachsten wäre es, wenn Du mit dem Schaltplan in ein Elektronikshop gehst und dem Verkäufer den Plan gibst und er sucht Dir die Komponenten raus.
Achtung: der Dual-Gate-MosFet BF966 ist statik-empfindlich und wird entweder im antistatik-bag oder mit Alufolie um die Anschlüsse geliefert. Lass ihn da drin bis er tatsächlich eingebaut wird. Die Widerstände haben ihren Wert als Farbcode aufgeruckt, vielleich hat der Händler eine Tabelle aller dieser Codes.
Ach ja, wenn Du gefragt wirst ob SMD oder normale Bauteile: normale.