darthhotz
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Reale Atomverschwörung in Deutschland
01.11.2004 um 19:21Da sage noch einer das Verschwörungsforum ist langweilig geworden. Heute wurde wohl einer größten Atomskandale bekannt, denn diese Republik je erlebt hat. Das ist hoffentlich der Beginn eines Erdbebens:
Geheime Atom-Experimente in Schleswig-Holstein?
Im jahrelangen Streit um die Ursachen von Blutkrebserkrankungen in der Nähe von Nuklearanlagen haben die meisten Mitglieder der schleswig-holsteinischen Leukämiekommission ihre Ämter niedergelegt. Der bisherige Vorsitzende Otmar Wassermann und fünf weitere Wissenschaftler warfen den Landesbehörden vor, Verschleierung zu betreiben und nicht wahrhaft an Aufklärung interessiert zu sein. In ihrem Abschlussbericht sehen sie den Verdacht unzulässiger Strahlenbelastung bestätigt.
Die insgesamt achtköpfige Kommission war 1992 von der Kieler Landesregierung eingesetzt worden. Sie sollte der Häufung von Leukämiefällen bei kleinen Kindern in der direkten Umgebung des Atomkraftwerks Krümmel und einer benachbarten Kernforschungsanlage bei Geesthacht und in der niedersächsischen Elbmarsch nachgehen.
Geheime Experimente in Kernforschungsanlage?
Die Kommissionsmitglieder um Watermann vertraten die Ansicht, dass der Normalbetrieb der Atomanlage Krümmel nicht zu einem erhöhten Blutkrebsrisiko führe. Zum gleichen Ergebnis waren 2003 Bremer Wissenschaftler gekommen. Statt dessen vermuten die zurückgetretenen Forscher "geheimgehaltene kerntechnische Sonderexperimente" als wesentliche Ursache radioaktiver Kontamination, die zu Leukämie führen kann.
In der Umgebung gefundene Mikrokügelchen mit Spuren von Plutonium und Americium können nach ihrer Ansicht aus einer so genannten Hybridanlage stammen, bei der Kernfusion und Kernspaltung vereint zur Energiefreisetzung benutzt werden sollten. Ihre Vermutung eines Unfalls sehen sie durch einen Brand gestützt, der sich 1986 auf dem Gelände der neben Krümmel gelegenen Kernforschungsanlage GKSS ereignete.
Deulich überhöhte Zahl von Leukämiefällen
Die Wissenschaftler argumentierten, dass "seit dem sprunghaften Anstieg der Erkrankungsfälle im Jahr 1990" in der betroffenen Region um das Kernkraftwerk Krümmel sowie weiterer Nuklearanlagen bei Geesthacht "die Zahl der Leukämieerkrankungen bis heute dreifach überhöht geblieben" sei.
Den schleswig-holsteinischen Behörden warfen die Professoren vor, eine Aufklärung der näheren Umstände des Brandes sei verweigert worden. Die Reaktoraufsicht habe jede Unregelmäßigkeit bestritten, die Argumente der Kommission nicht angemessen geprüft und deren Arbeit eher behindert, beklagte Wassermann. Er äußerte sich tief enttäuscht und erklärte, mit dem Rücktritt von sechs der acht Mitglieder sei die Kommission de facto aufgelöst.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3754920_ TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html
Geheime Fusionsexperimente in Krümmel? Vertuschung und leukämiekranke Kinder? Der Hammer wie ich finde! Mit dem spektakulären Rücktritt der Kommision sollte das hoffentlich auch nicht so schnell in die mediale Vergessenheit geraten. Das da vertuscht wird liegt nahe, denn es könnten Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe auf den Staat und die Industrie zukommen. Das wird noch spannend!
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)
Geheime Atom-Experimente in Schleswig-Holstein?
Im jahrelangen Streit um die Ursachen von Blutkrebserkrankungen in der Nähe von Nuklearanlagen haben die meisten Mitglieder der schleswig-holsteinischen Leukämiekommission ihre Ämter niedergelegt. Der bisherige Vorsitzende Otmar Wassermann und fünf weitere Wissenschaftler warfen den Landesbehörden vor, Verschleierung zu betreiben und nicht wahrhaft an Aufklärung interessiert zu sein. In ihrem Abschlussbericht sehen sie den Verdacht unzulässiger Strahlenbelastung bestätigt.
Die insgesamt achtköpfige Kommission war 1992 von der Kieler Landesregierung eingesetzt worden. Sie sollte der Häufung von Leukämiefällen bei kleinen Kindern in der direkten Umgebung des Atomkraftwerks Krümmel und einer benachbarten Kernforschungsanlage bei Geesthacht und in der niedersächsischen Elbmarsch nachgehen.
Geheime Experimente in Kernforschungsanlage?
Die Kommissionsmitglieder um Watermann vertraten die Ansicht, dass der Normalbetrieb der Atomanlage Krümmel nicht zu einem erhöhten Blutkrebsrisiko führe. Zum gleichen Ergebnis waren 2003 Bremer Wissenschaftler gekommen. Statt dessen vermuten die zurückgetretenen Forscher "geheimgehaltene kerntechnische Sonderexperimente" als wesentliche Ursache radioaktiver Kontamination, die zu Leukämie führen kann.
In der Umgebung gefundene Mikrokügelchen mit Spuren von Plutonium und Americium können nach ihrer Ansicht aus einer so genannten Hybridanlage stammen, bei der Kernfusion und Kernspaltung vereint zur Energiefreisetzung benutzt werden sollten. Ihre Vermutung eines Unfalls sehen sie durch einen Brand gestützt, der sich 1986 auf dem Gelände der neben Krümmel gelegenen Kernforschungsanlage GKSS ereignete.
Deulich überhöhte Zahl von Leukämiefällen
Die Wissenschaftler argumentierten, dass "seit dem sprunghaften Anstieg der Erkrankungsfälle im Jahr 1990" in der betroffenen Region um das Kernkraftwerk Krümmel sowie weiterer Nuklearanlagen bei Geesthacht "die Zahl der Leukämieerkrankungen bis heute dreifach überhöht geblieben" sei.
Den schleswig-holsteinischen Behörden warfen die Professoren vor, eine Aufklärung der näheren Umstände des Brandes sei verweigert worden. Die Reaktoraufsicht habe jede Unregelmäßigkeit bestritten, die Argumente der Kommission nicht angemessen geprüft und deren Arbeit eher behindert, beklagte Wassermann. Er äußerte sich tief enttäuscht und erklärte, mit dem Rücktritt von sechs der acht Mitglieder sei die Kommission de facto aufgelöst.
Geheime Fusionsexperimente in Krümmel? Vertuschung und leukämiekranke Kinder? Der Hammer wie ich finde! Mit dem spektakulären Rücktritt der Kommision sollte das hoffentlich auch nicht so schnell in die mediale Vergessenheit geraten. Das da vertuscht wird liegt nahe, denn es könnten Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe auf den Staat und die Industrie zukommen. Das wird noch spannend!
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)