@donnerlittchen donnerlittchen schrieb:Den von dir vorgeschlagenen Feldversuch habe ich bereits bei diversen zugfahrten durchgefuehrt.
Nein, hast Du nicht.
@kleinundgrün stellte ausdrücklich die Bedingung, dass Du die Handys
weder klingeln noch vibrieren hören darfst.
Eine Bedingung, die Du aber nicht eingehalten hast, wie diese Aussage hier verdeutlicht:
donnerlittchen schrieb:So konnte ich die Bestaetigung sofort erhalten, dass es sich nicht um Einbildung handelt, weil sich die Empfindung des Handyanrufaufbaus durch das unmittelbar danach erfolgte Klingelzeichen des Handys bei einem der Fahrgaeste bestaetigte.
Das ist genau die Situation, die vermieden werden soll. Denn dank selektiver Wahrnehmung merkst Du selbst gar nicht, wie oft Du ans Klingeln dachtest, aber niemand klingelte.
Genau wegen der Möglichkeit des Selbstbetruges muss man die Bedingungen des Experiments objektivieren.
Du brauchst einen neutralen Versuchsleiter, der Du nicht selbst sein kannst. Und Teilnehmer am Experiment, die ihre Handys auf
laut- und vibrationslos stellen und die Anrufe eben
nicht entgegen nehmen. Sie dürfen auch während des gesamten Experimentes nicht auf ihre Phones gucken.
Wieder andere Teilnehmer, die nicht im Versuchsraum sitzen, rufen die anderen Teilnehmer ein paar mal an. Weder denen noch Dir wird vorher verraten, wann und wie oft.
Du bekommst einen Zettel und schreibst auf, wann Du "gespürt" hast, dass ein Anruf eintraf.
Nach einer vorher festgelegten Zeit, fünf bis sechs Stunden zB, werden dann Deine Aufzeichnungen und die Anrufzeiten, die ja auf den Handys gespeichert sind, miteinander verglichen.
Übrigens nicht von Dir, sondern von jemand anderem.
Dann wird das Ergebnis statistisch ausgewertet.
Und eigentlich müsste man das mit zig Personen durchführen, aber auch für Dich alleine sollte gelten, dass dieses Experiment noch ein paar mal wiederholt würde.