Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

Link: www.geldcrash.de (extern)



aufgrund der immensen Verschuldung
von Staat, Wirtschaft und privaten Haushalten
und der daraus resultierenden Zinslasten
wird das bestehende System in die Knie gezwängt.

In den massenmedien werden kritische stimmen
bezüglich diesen brisanten themas grundsätzlich nicht
zugelassen,

stattdessen werden nur ankündigungen verbreitet,
was für staatliche sozialleistungen "aufgrund der
gesamtwirtschaftlichen lage" noch gekürzt und gestrichen
werden müssen,
dass noch mehr und noch länger für weniger geld
gearbeitet werden muss, und so weiter und sofort...

der tatsächliche grund,
die ursache des ganzen debakels,
wird totgeschwiegen.

da dieses thema auch eine wirtschaftswissenschaftliche
grundsatz-diskussion beinhaltet,
möchte ich den angegebenen link als ausgangsmaterial für
weitere diskussionen festhalten.

Link: www.geldcrash.de (extern)



ach ja,
auf dem link unter:
-kurzinfo
-kurzseminar

wird in relativ leichtverständlichen worten
die thematik erläutert..

Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber es ist sehr überzeugend. Alleine schon die Thematik des "Josefspfennigs", die mir auch aus der Schulzeit noch bekannt ist, wird einem klar, wie schnell das Ende kommen kann.
Was werden wir dann machen ?
Wird sich dann ein Schwundgeldsystem durchsetzen können ?
Oder werden wir diese Epoche noch einmal von Anfang an durchlaufen müssen ? Ich nehme an ja :(
Diejenigen, die sich während der Phase zu Macht und Wohlstand kamen, werden wohl wieder danach streben, doch die Völker, werden es wohl nie verstehen, dass sie nur für den Wohlstand der obersten Reihen arbeiten.

Greetz

Gaius Julius Cäsar:
"Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotistische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie es denn Verstand einengt.Und wenn das schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Hass kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal ausser Kraft setzen. Die Bürger, von der Angst erfasst und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar!"

Da fragt man sich doch ob es nicht besser wäre, wenn ein gewisser Krösus kein Geld erfunden hätte.
Ich denke das die Reichen immer mehr zu den eigentlichen Landbesitzern werden, also Land vom Staat kaufen, was daraufhinausläuft, dass vieles wohl privatisiert werden wird. Klar ist, dass die Armen dann auf der Strecke bleiben. Wenn nichts mehr geht wird die Menschheit dann auf das Tauschgeschäft umsatteln. Das ist schließlich schon im 2.WK in Deutschland so gewesen, nur dass damals die Not wohl größer sein wird, als dass sie jemals wieder sein wird (zumindest ist das meine Hoffnung).

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)

"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)

Ja, die Katze beißt sich in den Schwanz. Gut das ich fast ausschließlich über Sachvermögen verfüge.

( Naja, Vermögen ist vielleicht ein bißchen hochgegriffen :) )


NICHTS lebt ewig !

@Schdaiff

Das geld ist nicht das Problem,sondern der Zins. Geld ist als Tauschmittel unverzichtbar,ein Bäcker kann ja schlecht den autohändler in Brötchen bezahlen;)

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

@Obrien

Das Geld sit wohl schon ganz gut zum tauschen, aber es geht auch ohne, wie ich in einem Bericht über eine russische Frau, die der Kopf eines Grossen Unternehmens ist, feststellen musste. Ich hoffe, dass sie sich gut genug gegen die Mafia schützen konnte.
Es erfordert allerdings sehr gute Organisation, wenn man Tauschgeschäfte einem grossen Unternehmen zur Basis machen will.
In ihrem Fall war es (oder ist es noch?) sehr erfolgreich.

Greetz

Gaius Julius Cäsar:
"Hüte dich vor dem Anführer, der die Kriegstrommeln schlägt, um die Bürger in patriotistische Glut zu versetzen, denn Patriotismus ist in der Tat ein doppelschneidiges Schwert. Er macht das Blut so kühn, wie es denn Verstand einengt.Und wenn das schlagen der Kriegstrommeln eine fiebrige Höhe erreicht hat und das Blut vor Hass kocht und der Verstand ausgeschaltet ist, braucht der Anführer die Rechte der Bürger nicht einmal ausser Kraft setzen. Die Bürger, von der Angst erfasst und geblendet durch Patriotismus, werden alle ihre Rechte dem Führer unterordnen und das sogar frohen Mutes. Warum ich das weiß? Ich weiß es, denn dies ist, was ich getan habe. Und ich bin Cäsar!"

Ich bezwifele,das es für eine komplette Warenwirtschaft ausreicht.
Wieveiel Weissbrot muss ich zum beispiel für ein Fass Öl bezahlen??Wieviel Roggenbrot?Wieviel Haargeltuben?Das wäre undurchführbar. Ausserdem:wie sollten mitarbeiter bezahlt werden?Was ist der Unternehmerlohn?

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

@ xhabete

erzähl mal etwas ehr über diese frau. klingt interessant. was für geschäfte waren das? kann man das irgendwo nachlesen?

~~*"Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen." (Winston Churchill)*~~

Tauschgeschäfte sind in einem begrenzten Rahmen durchaus möglich und auch z.B: in Russlöand nicht unüblich. Dies setzt allerdings bestimmte Vorrausetzungen vorraus (scheiss Satzkonmtsruktion), welche sich nicht auf das gesamte System übertragen lassen.
Zu dem Link: Da verkauft jemand Verschwörungstheorien auf ne ganz üble Masche. Was der schreibt, hört sich erstmal gut an, ist aber sehr, sehr falsch.
Ein Beispiel: Im Link wird behauptet, der Staat könne sich garnicht entschulden, weil zum Einen eine Rezession entstehen würde und zum Anderen das Grosskapital dagegen wäre. Praktisches Gegenbeispiel: USA unter Clinton! Er baute massivst Schulden ab, und trotzdem lief die Wirtschaft. Es gab keinen Krieg und auch nichts anderes, was hätte wiederaufgebaut werden müssen. Wieso sanken die Staatsschulden trotzdem? Und wieso brach die Wirtschaft nicht zusammen?

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

http://infospread.canadianwebs.com/index.html



@jever:
dein praktisches "Gegenbeispiel" scheint mir etwas arg
"windig";
1.wie hatte der gute bill clinton denn die
staatsausgaben gesenkt?
-durch einkürzungen bei militär und prestige-projekten,
und nicht etwa bei den sozialleistungen.
2.schon mal was von anti-zyklischer wirtschaftspolitik
gehört?
...

und was heisst "ganz üble masche"?
es wird Dir sehr schwer fallen,
auch nur einen Punkt (wissenschaftlich präzise und
nachweisbar) des Ausgangs-Links zu wiederlegen,
wie dein oben genannter einwand schon gezeigt hat.

@multispreader: Ich verstehe Dein Argument nicht. Clinton hat umfassende Ausgabensenkungen durchgeführt, neben Militär, Prestigeobjekten auch im Sozialbereich. Er hat ein amerikanisches Hartz4 durchgeführt.
Antizyklische Wirtschaftspolitik kann den Staat dauerhaft entschulden.
Mit Entschuldung meine ich langfristig niedrige Gesamtschulden, welche in der Wirtschaftshausse in kurzer Zeit wieder abgetragen werden können. Dass der Staat in schlechten Zeiten Schulden aufnimmt, ist vollkommen normal und auch richtig. Er soll ja keinen Gewinn machen und fest anlegen, sondern die Belastung der Menschen dann durch Steuersenkung erleichtern.
Ansonsten schau ich mal nach. Es ist leider so geschrieben, dass man den halben Text auseinandernehmen muss, um die Fehler zu beweisen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

ja wenn wir nichts mehr kaufen!

Führendes Mitglied der
SED
Vater Erich Hohn-nike-r
Mutter Martha Krenz

Den Fehler in diesem Link erkläre ich jetzt mal auf einfache Weise:
Wie richtig dargelegt wurde, ist Geld ein Gegenwert einer Ware.
Ab jetzt wird es aber grundlegend falsch:
Wenn Geld der Gegenwert einer Ware ist, so ist Geld auch eine Ware!
Wenn ich einen Sack Kartoffeln habe, den ich kaufe, so tausche ich Geld gegen Ware. Es ist also ein Tauschgeschäft. Nun kann man korrekt bemerken, dass Geld ja keine wirkliche Ware ist. Es ist imaginär, nicht real.
Nun, dann stellt sich die Frage, welchen realen Wert ein Sack Kartoffeln hat. Saatgut, Dünger/Pestizite, Treibstoff der Erntefahrzeuge, Erntefahrzeuge. Aber da fehlt ja noch etwas. Dieser Rest, nämlich Lohn und das Grundstück und steuern, sind imaginär. Ich nehme also meine Kartoffeln mit den Selbstkosten und verkaufe sie teurer als die tatsächlich realen Kosten. Damit bezahle ich den Rest.
Da jetzt gleich wieder Rufe kommen, das geht doch so garnicht, gehe ich einen Schritt weiter. Ich nehme alle tatsächlichen Kosten zusammen. Verkaufe ich den Sack Kartoffeln zu diesem Preis? Nein, natürlich nicht. Ich nehme noch einen Betrag als Gewinn, den ich dazurechne. Oder wollt Ihr den Gewinn abschaffen?
Und jetzt kommt der entscheidente Punkt:
Wenn ich jetzt den Sack Kartoffeln buchhalterrich als reinen Geldwert betrachte, heisst dieser Gewinn auf einmal Zins. Der NAme ist anders, aber es bleibt dennoch dasselbe.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@ jever

Zinsen entstehen durch den verleih von geld, und ist kein Gewinn duch den Verkauf einer Ware oder Diestleistung

@thalon666: Genau das ist der Denkfehler!
Ein Beispiel: 2 Bauernhöfe sind da, wovon der eine Weizen anbaut, der andere noch nichts. Der eine gibt dem Anderen 100 Körner, die dieser dann aussäht. Am Ende des Jahres erntet er 600 Körner. Er bezahlt nach dieser Zeit diese 100 Körner. Dazu nimmt er eben 100 Körner. Da er aber mehr Körner hat jetzt, kann er nochmals ein paar Körner drauflegen.
Leihen ist nichts Anderes als ein Tauschandel mit Verzögerung!

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@thalon666

Das ist nicht ganz richtig.

Zins ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Gewinn,den Banken durch den Verleih machen. Umgekehrt ist das genauso,dein Guthaben bei der Bank ist eine Forderung,also Schulden der Bank bei dir.

Gewinne sind nichts anderes als Verzinsungen des eingebrachten Kapitals.



Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

@thalon666

Das ist nicht ganz richtig.

Zins ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Gewinn,den Banken durch den Verleih machen. Umgekehrt ist das genauso,dein Guthaben bei der Bank ist eine Forderung,also Schulden der Bank bei dir.

Gewinne sind nichts anderes als Verzinsungen des eingebrachten Kapitals.



Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

Das ist ja auch wahr, aber es ist kein gewinn. Der Gewinn erechnet sich aus Kapital - Aufwand.
Und den satz:"Leihen ist nichts Anderes als ein Tauschandel mit Verzögerung", würde ich nie so sagen, da beim verleih nix tauscht.

...

@thalon666: Wieso tauscht man nichts? Wenn der Andere statt der 100 Körner 100 Kartoffeln gibt oder eben 100 Geldstücke, ist es dann kein Tausch mehr, nur, weil er es später gegeben hat?

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!