Reptile Menschen/Zweite Persönlichkeit? (Shapeshifting)
13.03.2014 um 01:43
Liebe Mitforumler,
Folgender Bericht ist von einem Freund, der von seinem "Spanienurlaub" erzählte, und ich weiss echt nicht, was er genommen hatte. Aber vielleicht ist ja was wahres dran:
Ich hatte mir einfach die Mühe gemacht, diese Schilderungen von Klaus aufzuschreiben:
Nordwestlich von Madrid, in der Sierra de Guadarrama, den waldigen, aber auch felsigen Bergen hinter El Escorial, machten sich die beiden Bergkletterer Dirk und Klaus zu schaffen.
In den Bergen, beim Wandern, hatten sie sich verlaufen und waren plötzlich in eine Art Urwald geraten, ein richtig dolles Gestrüpp und hatten dann erst recht Probleme, da raus zu kommen (wegen der ganzen Bäume, und so, sind rein gegangen, wollten erst was zu essen suchen).
Dann stießen sie plötzlich auf eine große Lichtung, in der sich in der prallen Mittagssonne Komodo-Waran-wirkende Wesen sonnten! Sie wundern sich, solche Tiere ausgerechnet in Spanien vorzufinden!
Die Tiere wirkten bei Bemerken der Jungen aufgeschreckt, wollten erst hektisch in Richtung einer Höhle gleiten, hielten aber inne, waren irritiert, sehr irritiert! Total nervös!
Die Jungs filmten das Tier.
Plötzlich rief eine Frauenstimme hinter ihnen: „Hier ist Zutritt veboten!“
Einer der Jungen drehte sich zur blonden Frau um: „Tranquilo, lady! Wir haben uns nur verlaufen!“
Und sie so: „Wo wollt ihr denn hin!“
„Nach Avila!“
„Dann seid ihr hier definitiv falsch! Komm, ich zeige euch den Weg .. und nicht da lang! Nun kommt schon!“
Klaus sein Kollege: „Mensch, ich bin durstig, ich komm mit ihr mit!“
Dirk: „Okay! Ich auch!“
Und dann führte sie ihn zielsicher aus dem Urwald raus, über ein paar Berge, und sie wunderten sich, als sie El Escorial in der Ferne sahen!
Dirk: „Wieso sind wir nicht in Avila??“
Klaus erzählte von seinem Abenteuer tags zuvor im Madrider Vorort Villalba:
Da war eine Frau, erzählte er, die habe ihn mitgenommen und laut telefonert: Hy darling, du glaubst es nicht, aber ich fahre gerade einen tramper Richtung Avila, salamanca..
Er: Sweety! Nach Salamanca?? Mit einem Autostopper? Und wirkte völlig entsetzt!
Sie lachte: Ich habe die Tankstelle verpasst, wo ich ihn absetzen wollte, und muss die Autobahn bis zur nächsten Ausfahrt lang fahren - .
Las Navas del Marqués. Etc...
Avila ?? Nein! Zur Tankstelle! Nach EL ESCORIAL! Von Villalba nach EL ESCORIAL!
Da wurde Klaus abgesetzt!
Er wollte von El Escorial weiter nach Avila, streifte Las navas, war eigentlich auf den richtigen Weg, doch dann: EL ESCORIAL! Franco-Monumente! Da ist er begraben, in diesem grünen Berg! Wussten wir schon! Ist das so toll, dass hier ein Diktator begraben liegt ??
Wieso bin ich wieder in EL ESCORIAL gewesen??
Und ich wollte dann wieder zu Fuß nach Avila, dann traf ich dich, Dirk!
Doch nun geht’s wieder: nach EL ESCOIAL!
Irgend was will uns hindern, nach Avila zu gehen!!!!!
Und zu allem Übel: El Escorial ist nicht an der Autobahn! Sehr schlecht für Tramper in Spanien“
Dirk: „Jetzt noch Ansprüche haben, oder was? Wir können froh sein, daß wir aus dem Dschungel raus sind!“
Klaus: „Lss uns im Wald nochmal Früchte suchen – oder die Warane jagen!“
Nachdem Klaus dies sagte, hatte er plötzlich das Gefühl, daß ne riesen gang ihn verprügeln will, und sie bekamen Schwindel, und waren plötzlich wieder allein auf dem Weg und konnten sich nicht mehr dran erinnern, was vorhin gewesen ist.
Klaus erwachte, weckte Dirk und sagte: „Mensch, die Sonne brennt uns auf den Pelz! Das ist kein Wunder! Wir müssen vor Erschöpfung eingeschlafen sein! Und wir sind schon wieder in EL ESCORIAL! Kommen wir denn gar nicht von hier weg??“
Dirk: „Was? Du warst bereits in El Escorial??“
Klaus: „Das weiss ich noch und auch, dass ich dich traf, aber dann: Mattscheibe!“
Dann kamen sie in so ein kleines Dorf-Café von El Escorial.
Dirk: „Komm, laß uns was trinken! Espresso! Und viiiiel Wasser!“
Und dann tranken sie erstmal welchen.
Dann guckte Klaus sich die Videos auf ihren Camcorder an: „Hey schau mal, wir haben eine riesige Eidechse gefilmt!“
Dirk: „Ja, seltsam! Kann mich nicht dran erinnern! Sieht wie ein Komodo-Waran aus!“
Klaus fuhr auf der ausgehängten Landkarte in der Wirtschaft mit dem Finger die Strecke ab, um sich zu entsinnen, wo er lang war.
Dirk, ganz laut und erschrocken: „Wie konnten wir das nur vergessen! Die Frau im Dschungel bei den Waranen! Wo ist sie??“
Da gesellte sich ein alter Mann: „Na? Wurden Sie vertrieben??“
Dirk: „Vertrieben?“
Alter: „Es kommen öfters Leute hierher, meist Drogenfreaks, die dort oben bei den Großfarmern anecken – das ist leider so!“
Klaus: „Grossfarm?? Da war aber nichts als Urwald ..“
und der andere: „...und Komodo-Warane!“
Der Opa: „Sie sind in Spanien! Solch eine Farm ist riesig!“
Da meinte Klaus: „Komm, laß und das mal auf Google Earth ansehen..“
Kaum hatte er das ausgesprochen, wurde er sich mind. 7 anderer Leute gewahr, die direkt hinter ihm standen, und alle unfreundlich wirkten.
Dirk: „Komm, laß uns schnell weggehen!“
Sie wollten am Bushaltepunkt warten, doch die seltsamen Leute vertrieben die beiden Jungs regelecht aus El Escorial!
Im Rennen sagte Klaus zu Dirk: „Hey, sonst waren die Spanier immer richtig nett! Ob das überhaupt Spanier waren??“
„Komm, laß uns schnell verschwinden!“
Dann hielt plötzlich ein vorbeifahrendes Auto und sie wurden mitgenommen. Der freundliche Fahrer bot an, sie bis nach Salamanca zu fahren. Die Jungs löcherten ihn mit Fragen: „Haben sie das gesehen? Die wollten uns lynchen!“
Er: „Non comprende“ antwortete er knapp.
Dirk: „Ist das hier normal??“
„Non comprende!“
Dann kamen sie in Salamanca an, und beschlossen auch dort eine Weile bei einem Kumpel zu bleiben. Und dort nur computerspiele zu zocken – klar man fährt nach Spanien, um computerspiele zu zocken!
Dann tranpten sie zurück, und waren in Barcelona, und folgendes Szene in Barcelona:
Und dann geshah es eines Tages: Sie waren ganz normal, am spazieren gehen, in der Altstadt, Ciudad Vella, in einer Seitenstraße vom Rambla, Rua Theatre, die Sonne schien; alles war gelassen und fröhlich:
Plötzlich kam den beiden Herren eine sehr schöne, junge, schlanke Südländerin mit langem, schwarzen gewelltem Haar entgegen! Da sie geradeaus lief, sah sie die Jungs, und erschrak ganz groß! Und sprang seitlich in einen Hauseingang!“
Dirk so: „Was ist denn?“
Klaus: „Sind wir Monster, oder was?“
Und sie hielten gerade die Kamera in der Hand! Sie liefen zum Hauseingang, und liefen kurz rein, um nach ihr zu schauen: „Senhora! Ca bueno??“
Doch plötzlich griff ihre braune Hand hinter der Eingangstür hervor und zerschlug dabei die Digicam auf dem Boden, daß sie in viele Teile zerbrach! Sie floh Richtung Hinterausgang!
Dirk: „Meine Kamera! Bist du total durch geknallt ??“ und verfolgte sie, kam in den Hof – ein schlichter, vom hohen Altbau gerahmter baumloser Ort - doch sie unauffindbar!
Durch Augenkontakt vermittelte Klaus dem Dirk wortlos, daß sie auf dem Dächlein über der Hoftür sein könnte!
Klaus schlich sich über die Treppe ein Stock höher ran, lukte durch das Fenster, das über dem Dächle ist, und just in dem Moment sah Sie ihn auch an!
Da Dirk unten ist, war sie in die Enge getrieben, und sprang zur Seite in ein geschlossenesWohnungsfenster rein! Glas klirrte!
Dirk wunderte sich: „Die ist aber crass, die Frau!“
Klaus lief geistesgegenwärtig zur Straßenseite zurück, um sie beim rausklettern auf der anderen Seite aufzuhalten.
Sie kam auch aus der anderen Seite wieder raus – nur SPRANG sie aus dem ersten Stock, und kam total gut abfedernd unten auf! Und wandte sich auch sofort zum wegrennen in die andere Richtung!
Während Dirk die SD-Karte der Cam aufhebte, die er noch in Kontakt wahrte, erblickte er den losrennenden Klaus: „Warte!“ rief er!
Noch nie sah er Klaus so schnell rennen; und die Verfolgte schien noch viel schneller als alles bisher gesehene zu sein; wie ein Rehkitz sprang sie über Autos und Menschentrauben, als sei es keine große Anstrengung für sie!
Da rief Klaus einen Freund an, der einen Straßenstand in der Richtung hat, die die Frau einschlug: „Fang mal bitte eine rennende, süße chica, im roten Blazer, mit schwarzer Hose, kommend aus Carrer d' Urgell, ab, bitte!“
Währen der Freund vom Stand sich in die genannte Richtung drehte, kam sie gerade angerannt, und sie merkte durch seinen Blick, daß er' s auf sie abgesehn hatte (gibt ja auch Filme drüber, wo sowas auch sofort ersichtlich ist), und wechselte dann natürlich die Richtung!
Dirk kam währenddessen der Gedanke: Hat das alles einen Zusammenhang, und mit der Farm zu tun? Glauben die etwa, wir hätten die geheime Cannabis-Plantage entdeckt, oder was?? Auf alle Fälle zerstörte sie meine teure Kamera und schuldet mir eine Erklärung!“
Und dann war da noch ein anderer Kumpel, der war ein Kumpel vom Budenbesitzer, der sah, daß sein Kumpel in Schwierigkeiten war, und wollte sie ebenfalls greifen. Doch sie blitzschnell reagierte und sich wandte, Dirk & Klaus kommen sah, und einfach über die Jungs drüber sprang, direkt in die U-Bahn rein, wo sie ebenfalls eher flog, als lief, auch über die Ticketschranken drüber sprang und gerade noch so in den fahrenden Zug gelangte! Klaus erkannte noch die Richtung der abfahrenden Bahn: „Zona Universitaria!“
Im Zug war ihr Gesicht direkt in Front gegenüber einem wuchtigen Majo: Er lächelte dreckig: „Yo tengo PENIS grande, Seniorita!“
sie dachte sich: „Ich muß jetzt meine weiblichen Waffen einsetzen, um etwaige Verfolger gegen mich gegeneinander auszuspielen!“
Sie küßte ihn daher auf den Mund, und eine erotische Szene bot sich in der U-Bahn an. Andere Männer standen auf, gesellten sich um sie .. ihn störte das: „Gringos, go away!“
Der Breitschultrige versperrte dem Waggon den Blick auf sie.
Sie hielt ihr kleines Taschenmesser, unsichtbar, an seine Brust, über der Stelle seines Herzens, falls was wirklich schiefgehen sollte!
Die L3 fuhr bis Zona Universitaria, da war Endstation!
Sie wollte aus der Stadt flüchten, um weg von den Menschen zu sein!
Klaus war verzweifelt, fragte Dirk: „Befürchten die, daß wir eine Cannabis-Plantage hochgenommen haben?“
Dirk wählte auf seinem Handy eine Nummer: „Ich weiß es nicht – aber wir sollten mehrere Möglichkeiten in Betracht ziehen!“
Da Dirk ein Erasmus-Student ist, rief einer einen Forscher-Freund in der Universität an, sagte: „Du glaubst doch an Verschwörungsgeschichten. Gut. Dann setze mal deine Brille auf und versuche in Barcelona einen Repto zu finden, die sich mit Psi-Kräften als junge Menschen-Frau tarnt .. und sie soll in der L3 Richtung Zona Universitaria sein; also beleuchte mit ein paar Kumpels die Strecke bis runter nach Tarragona. Dort ist sie nämlich eingestiegen! ..und laß uns auch diese verdammten Brillen zukommen!“
Klaus: „Also daß sie ein Repto ist, glaube ich wirklich nicht! Klingt doch wie völlig an den Haaren herbeigezogen!“
Dirk: „Das ist einerseits mein Trick, um Menschen zu mobilisieren! Andererseits muß Cannabis nicht das einzige Geheimnis sein!“
Der Forscher-Freund an der Zona Universitaria mußte gar nicht weit laufen, da stürmte sie, schier übernatürlich-fliegend, aus dem U-Bahnschacht heraus und verwunderte auch umstehende Leute damit!
Der Typ sah durch die rosa Brille ihre Repto-Gestalt: „Das – ist sie!“
Sie wechselte ihre Flugrichtung auf Ihn zu, und entriß ihm die Brillen! Und rannte dann zu Fuß die Hauptstraße Richtung Autobahn weiter – in einem Affen-Tempo, daß halt fast schon zu unnatürlich für einen Menschen aussieht! Und eben deswegen bei Beteiligten nicht allzu crasse Resonanz auslöste! Weil es eben fast unnatürlich ist.
Der Forscher rief: „Hinterher!“
er und seine „Eingeweihten“ liefen die ganze lange Straße runter, bis zur riesigen Autobahn, wo sie herz-klopfend eingesteh 'n mußte, daß sie sich erst recht outet, wenn sie dort rüberspringt!
Sie wich nach rechts aus, machte verzweifelt einen großen Sprung auf den Balkon im Ersten Stock einer Wohnplatte, und sprang von dort in den 2. Stock der gegenüberliegenden Platte, von dort wieder nach drüben, diesmal hoch in den 3. Stock und schaffte es so bis hoch zum Dach!
Die Verschwörungstheoretiker umstellten die Gebäude, und stürmten auch im innern vor.
Klaus und Dirk kamen derweil an, und verpaßten, laut ihrer Freunde, den krassesten Moment: „Sie sprang das hochhaus hoch!“
Weil weder Klaus, nach Dirk was vergleichbares kannten, unterstellten sie ihren Freunden exzessiven Gebrauch von LSD. Aber sie erstmal fassen zu kriegen, war wichtiger!
Sie lauerte auf dem Dach des 11-stöckigen Hauses. Direkt neben dem Eingang zum Treppenhaus, wo gerade die Tür geöffnet wurde! Dort überraschte und überrumpelte sie die Angreifer, woraufhin qwasi auf der Treppe, unter den heranstürmenden Männern, ein Domino-Effekt ausgelöst wurde!
Dann sprang sie das offene Treppenhaus hinunter, kam gegenüber vom gerade eintreffenden, und erstaunten Klaus an, verpaßte ihm geistesgegenwärtig einen Schlag, daß er fast ohnmächtig wurde! Und nahm ihn als Geisel, um das umstellte Haus verlassen zu können!
Die Flucht wurde ihr gewährt, aber sie klemmte daraufhin Klaus unter' m Arm!
Der versuchte, halbbenommen, seine Gedanken zu ordnen: „sprang sie 11 Stockwerke tief, verpaßte mir anschließend einen Schlag und trägt mich nun auf dem Rücken? Oder träume ich??“
Sie flüchtete derweil Richtung Autobahn, die war mit einer Lärmschutzwand abgetrennt und sie ärgerte sich, denn sie wollte nicht auch noch dort rüberspringen, nicht noch mehr Aufsehen erregen.
Sie entdeckte in der Schallschutzwand eine kleine Tür. Die trat sie ein (eine massive, abgeschlossene Tür; war keinen Deut unauffälliger) und lief, mit ihrer Geisel huckepack, über eine weitläufige Industriebrache.
In einem Abbruchhaus setzte sie ihn wieder ab, und drohte, mit vorgehaltenem Krallen-Finger: „Halt dich bloß aus meinem Leben raus..!“
Just in dem Moment waren die Verschwörungstheoretiker anch gekommen, mit der Puste völlig am Ende, der Wissenschaftler mit geladenem Revolver: „Jetzt haben wir dich, Echsenbraut!“
Ein anderer: „Sag' deinen Zeta-Freunden, daß wir nicht auf eure Blut-Rituale stehen! No nos gustan los rituales cadáveres!“
Sie: „Ich weiß gar nicht, wovon ihr sprecht! No capito!“
Doch plötzlich war hinter den Verschwörern die spanische Bundespolizei, mit crassen Kalibern, auf die Studenten gerichtet: „Está bajo arresto, Psychonautic psychopathica! Jetzt haben wir Euch, ihr Psychopathen!“
In diesem Moment wandelte sich die Sympathie der Reptofrau, sie rief: „Usted no podrá detener!Laßt sie!“
Der Zugführer bellte sie an: „Was hast du hier schon zu melden!“ und Dirk, sowie Klaus und die Verschwörungstheoretiker wurden abgeführt!
Dann drohte der Bundespolizist, sie sollen gefälligst artig sein, und keine Menschenjagd veranstalten – wir werden euch fest im Auge behalten, so lange ihr in Catalunya seid!
Aber Klaus und Dirk wurden frei gelassen. Sie wunderten sich, wo ihre Verschwörungsfreunde sind. Bekamen als Antwort, daß sie sicher auch bald frei gelassen werden. Während sie dann erstmal fassungslos ein Weilchen vor der Wache spazierten, und für einen Moment außer Sichtweite der Wache waren, zog die Seniorita die Jungs in einen Hinterhof, rief: „Ich will euch helfen! Kommt mit!“
Dann stiegen sie in einen ultra schicken und riesigen Ferrari! Sie startete ihn, und brauste los!
Sie schlängelte sich nur so zwischen die anderen Autos durch, querte sogar eine dichtbefahrene Querstraße – raste einfach durch!
Die Jungs waren fassungslos über ihre crassen Fahrstil!
„Wir müssen raus aus der Stadt!“ sagte sie, auf englisch.
„Und was die Polizei sagt, ist eine Lüge! Ihr könnt euch nur auf mich verlassen!“
Klaus kam die Frage auf: „Wie bitte?? Wen betrifft das?? Uns?? Unsere immer noch inhaftierten Freunde??“
„Gebt mir erstmal eure Datenträger her!“
Klaus: „Hey, wegen der Kamera wollte ich dich auch nochmal ansprechen..“
Sie: „Entweder, ihr geht mir eure Datenträger, oder ich lass euch auf der Stelle hier fallen!“
Klaus: „Mensch, das sind doch nur Urlaubs-Videos! Sierra Madre, Arbol Grande, Komodo-Warane..!“
Sie: „Gib' schon her!“
Klaus gab sie ihr!
Sie: „Hast du Kopien davon gemacht?“
Klaus: „Eine Sicherungs-Kopie!“
Dirk, zu ihm: „Wie kannst du nur so blöd sein und es ihr..“
Was?
Vergiß es!
Dann hielten sie mit dem Auto am Stadt-Rand.
Sie: „Lösch' die Sicherung bitte auch!“
Sie steckte die Karte in ihren Rechner, erblickte die Urlaubs-Fotos, und Videos.
Es gab viel Material, sie hatte viel zu schauen.
Klaus: „Keine Pflanze wird zu sehen sein!“
Daraufhin packte die Frau ihn am Kragen: „Es geht hier doch nicht um Cannabis! Es geht um was viel größeres, weltbewegendes! Oder springen Drogendealer von 11-stöckigen Häusern und kommen unverletzt an??“
Klaus: „Geht es etwa um diese Reptiloiden, die unter der Erde leben?“
Esmeralda schaute ihn ernst an.
Klaus: „Sorry! Ich weiß, es klingt lächerlich.. Aber im Haus, bist du wirklich vom 11. runtergesprungen? Was bist du??“
Sie lachte: „Für einen Menschen was völlig neues, nicht wahr??“ Und schwieg anschließend.
Er wunderte sich: „Machst du dich jetzt über mich lustig?“
Auch Dirk wusste nicht, was er sagen soll – er hatte ja auch keinen Beweis.
Nach Erklärungen suchend, fielen ihre Blicke auf das Video, auf den Kopf des Komodo-Warans, der ein spitzes Kinn besaß, und in seiner Wangen-Gegend Lila war.
Er hatte verblüffende Ähnlichkeit mit ihr. Das spitze Kinn, und bei genauem Hinschauen erkannte man an ihrem Wangen auch etwas Lila, daß man aber für Rouge halten könnte.
Klaus rieb mit seinem Finger an ihrer Haut.
Es war keine Rouge, sondern Teil ihrer Haut! Nun wurde Klaus beim Betrachten des Reptils auf dem Video auch mehr die Ähnlichkeit mit Menschen bewußt, statt einer bodenkriechenden Echse.
Klaus rieb sich die Augen: „Ich muß LSD genommen haben – sag schon, Dirk! Hast du mir was in den Tee getan??“
Dirk verfolgte alles aufmerksam mit, und sah es gefaßter: „Dann gibt es also Repto-Menschen!“
„Nenn mich Esmeralda!“
„Klaus!“
„Dirk, angenehm!“
„Wie lange seid ihr eigentlich schon auf der Erde?“
„In Verschwörungsforen findet ihr die Antwort! Und apropos Verschwörungs-Theorie: Eure Verschwörer-Freunde, die man nun passender weise Wahrheitsentdecker-Freunde nennen müsste, haben durch ihre Reptoerkennungs-Brillen jetzt Probleme gekriegt!
Denn eure Freunde sahen was, was man nicht sehen darf!
Wir sind unter euch! Besonders dort, wo man uns sucht! Und unser Netzwerk meldete sofort die Entdeckung an die Polizei!
Auch die Polizei ist von uns infiltriert!
Und nun wird Druck auf eure Freunde ausgeübt! Und dieser Druck ist sehr unangenehm!“
Klaus und Dirk hörten interessiert zu, Klaus: „Das ist ja ein Schlamassel! Wie kriegen wir die jetzt wieder da heil raus??“
Dirk stieg aus dem Auto aus, packte sich am Kopf, rief: „Unglaublich! Es gibt Reptos! Nicht zu fassen! Und womöglich gibt' s auch Grey-Aliens, die mit der US-Regierung geheime UFO-Projekte betreiben! Aber hoffentlich sind wir nicht die letzten Deppen im Universum, wie es die angebliche Repto-Informantin Lacerta im Internet postete!“
Emeralda sah ihn erstaunt an: „Du bist gut informiert!“
Dirk fasste sich am Kopf: „Was?? Wir sind die letzten Deppen des Universums??“
Klaus wurde wütend: „Wir?? Die letzten Deppen des Universums?? Wir treten den Typen in den Arsch und scheiß egal, ob das superüberentwickelte wasweissich-Arrogante Repto-Aliens sind, ey!“
Esmeralda lachte herrisch: „Ey, würd' ich nicht empfehlen!“
Dirk: „Is' mir scheiß egal, wie hübsch du bist, du Iguanodon-Spast! Aber wegen dir sitzen unsere Kumpels in einem Loch!“
Esmeralda wirkte irritiert: „Okay, das wollte ich nicht!“
Dirk: „Dann tret' in deiner unterirdischen Kolonie den Mit-Reptos in den Arsch!“
Esmeralda: „Höchstwahrscheinlich müssen sie in einer Repto-Kolonie auf Ewig Sklavendienste leisten! Ich kann euch helfen, die da raus zu holen, denn ich hab den Kontakt nach unten!“
Klaus: „Furchtbar! Sklaverei! Und das in der EU!“
„Eure EU interessiert uns nicht! Wir machen unser eigenes Ding! Aber wenn ihr wüsstet, was wirklich abgeht, könntet ihr keine ruhige Minute schlafen!“
Klaus: „Das hab ich gar nicht nötig! Brauch nur Nachrichten an zu Gucken! Grauenvolles Massen-Verhungern afrikanischer Kinder wegen Bürgerkriegen! Radioaktive Munition im Irak, Fehlgeburten .. eine Tragödie! Chemieunfälle wegen Fracking, Endlager Asse, ..“
Dirk zu Esmeralda: „Und du hast nix besseres zu tun, als anderer Leuten Kameras zu zerstören, weil ihr geheim bleiben wollt, und als die lachenden Dritten wahrscheinlich in eurem Untergrund-Basen auf den rechten Moment wartet, in dem die Menschen sich mit Atombomben beschmeißen??
Wahrscheinlich seid ihr selber mit euren Basen aus einer Zeit, in der ihr die irdische Umwelt schon einmal zerstört habt, ich sag mal sintflut, aber uns für die letzten Deppen des Universums haltet, die sowieso alle fehlprogrammiert sind und deswegen Kriege fabrizieren! Mann! Sonst geht' s euch gut, oder was? Wir gehen drauf, und ihr könnt dann wegen nuklearen Winter aber auch nicht die Sonne Spaniens genießen! Keinem ist damit geholfen!“
Esmeralda überkam ein Seufzer:
„Ich hab Panik gekriegt, als ich euch so ganz plötzlich wieder sah! Dann hab ich Psycho-Mädchen gespielt, und wollte den Moment ausnutzen, um bestenfalls Beweise zu vernichten! Doch leider ist nun alles viel schlimmer geworden!“
„Warum hast du nicht diskreter gehandelt?“
„Mensch! Noch nie wurde ein Repto von Menschen in echt gesehen, bis ihr mich gesehen habt!“
Klaus: „Verstehe ich nicht! Du bist doch getarnt!“
Sie: „Auf dem Video habt ihr doch gesehen, daß manche Gesichtszüge Ähnlichkeit mit dem Komodo-Waran hatten! Ich hatte schlicht Angst, trotzdem wiedererkannt zu werden!“
Dirk: „Welcher Mensch vergleicht Menschen-Gesichter mit Komodo-Waranen?“
Sie säuselte: „Ihr hattet mich einfach in echt, als Repto, gesehen!
Und dann unter den vielen Millionen Menschen dieses Wiedersehen!
Weil ihr mich schon als Repto kanntet, befürchtete ich, der Mimikry-Effekt würde nicht funktionieren, und ihr sehet einen Komodo-Waran, aufrecht, in Menschenkleidung, mitten in Barcelona rumspazieren!
Das ist wie mit Transsexuellen, die nach dem Geschlechtswechsel extra in eine andere Stadt ziehen, um nicht von ihrem Bekanntenkreis wiedererkannt und zwangsgeoutet zu werden, da sie in der öffentlichkeit als gebürtige Wesen ihres Wunschgeschlechts wahrgenommen werden wollen!
Weil der Bekanntenkreis halt einfach weiß, wie die Transsexuelle vorher aussah, fliegt auch der Wunscheffekt auf!“
Und ein Repto wirkt da noch viiel befremdlicher! Das ist für euch schlimmer, als Transsexuelle. Ihr sagt, daß `Drachenmenschen` absolute Wesen der Hölle sind – darum verstecken wir uns!
Darum wollte ich eure Kamera vernichten!“
Klaus: „Habt ihr nie den Plan B durch gespielt, für solche Fälle?“
„Vielleicht konnten wir unser Geheimnis bislang immer zu perfekt schützen, und hatten nie einen Plan B entworfen!
Wir hatten immer auf unsere Psi-Kräfte vertraut! Doch nun habe ich einen Fehler erkannt, oder andersrum gefragt: Warum mußtet ihr ausgerechnet in der größten Einöde rumspazieren, und meiner Repilgestalt beim Sonnenbaden begegnen??“
Dirk kratzte sich am Kopf: „Moment! Psi-Kräfte, sagst du! Wenn du als Mensch sowieso ganz anders aussiehst, wie als Repto, kann es doch auch keinen Vergleich geben!
Esmeralda: „Wir Reptos sind auch alle Individuen und haben einen eigenen Charakter!
Ich habe zwar Psi-Kräfte, aber kann euch zum Beispiel nicht vortäuschen, ein dicker Mann zu sein!
Ich würde z.B. viel zu leichtfüßig gehen! Klar, könnte ich Schauspielern, aber es würde schnell auffallen, weil ich das schlecht spielen könnte! Denn es wäre einfach nicht mein Charakter!
Von daher bleiben trotz Psi-Kräften Gemeinsamkeiten auch in menschlicher Gestalt erhalten!
Unvermeidlich!
Und wenn ihr mich in echt gesehen habt, habt ihr eben einen Vergleich – wie bei den Transsexuellen!“
Klaus: „Ich wundere mich, daß ihr selber kein gutes Beispiel seid, um unsere Vorurteile vom Dämonendrachen abzubauen – dann müßtet ihr euch nicht mehr so crass verstecken, wenn mehr Menschen des Besseren belehrt würden!“
In diesem Moment stieg Esmeralda aus ihrem Auto, schaute auf Barcelona herab, und tat, als ob sie mit ihren Armen die ganze Stadt aus der Erde reißt. Ein herrisches Bild!
Sie sprach wie ein Feldherr: „Wir sind Taktiker! Wir sind Strategen! Wir sind Krieger! Wir sind Spione! Wir sind stolze Drachen!“
Verblüfft schauten die Jungen sie an: „Und für euren Stolz führt ihr die ganze Menschheit hinters Licht?“
Sie: „Gegenüber den Alienrassen im Rest des Universums ist es eine Werbung, ein Beweis unserer Fähigkeiten! Es ist halt total geil, als Spezies gegenüber einer ganzen anderen Spezies auf ihrem Planeten die Existenz der eigenen Spezies komplett zu verheimlichen!“
Dirk schrie, warf sich auf die Knie, und brach in Tränen aus: „Ich bin ein Werbeartikel! Wir sind alle Big Brother! Und das Universum schaut zu, und lacht uns aus!!!!“
Betroffen sah Esmeralda zu Boden, zeichnete nachdenklich Kreise in den Sand, die sie aber wieder zerstörte: „Eigentlich sind wir eine total arrogante Rasse, die mit euch spielt, die euch von vorne bis hinten verarscht, weil wir viel mächtiger sind, als ihr es seid!
Von manchen werdet ihr sogar verächtlich „Matsche“ genannt!“
Dirk: „Ich dachte, die Nazi-Zeit wäre vorbei!“
Esmeralda: „Wir sind eine völlig andere Kultur! Für eure Maßstäbe nur schwer nachvollziehbar!
Nicht mal der Name des Planeten ist der Selbe! Du befindest dich auf Urda, dem Reptoplanet! Der Name Erde ist nur ein Markenname unserer verdammt geilen Effizienz!“
Klaus: „Wie ich schon sagte: Ihr haltet uns für die letzten Deppen des Universums!“
Dann zog sie etwas in Alu eingewickeltes aus ihrer Handtasche, legte es auf ihr Autodach, weisses Tütchen, Rasierklinge; Line gezogen, Nase gelegt!
Klaus: „Und ich dachte, Außerirdische trinken gorganischen Grog, wie in Star Trek!“
Esmeralda: „Und Innerirdische, wie ich eine bin, ziehen sich Koks!“
und sie sang: „We are the Heeros!“
Dirk: „Gut! Wie holen wir unsere Freunde wieder aus dem unterirdischen Bunker raus?“
Esmeralda: „Wir Reptos vertrauen uns im Regelfall! Von Daher brauch ich nur reinzumarschieren und unserm Oberguru sagen: „Die Kerle da, die sind gründlich im Putzen, oder was sie sonst gut können, und sie sollen z.B. meine Hacienda putzen!“
Klaus fielen fast die Augen aus: „Hacienda? Und noch dieser Ferrari? Dir geht 's ja mächtig gut, ey!“
Esmeralda tippte ihn energisch mit dem Finger auf dem Kopf: „Schon vergessen? Dieser Planet, und alles, was darauf ist, ist eigentlich UNSER Planet! Gott machte euch aus Lehm, aus Matsche! Deshalb seid ihr auch so schwer vom Begriff, und unsere „tumben Gesellen“! Wir hingegen sind das Feuer! Rauchloses Feuer!“
Klaus schrie: „Hilfe, ich hab nur Grütze in Kopf!“
Esmeralda fuhr fort: „Und ich helfe euch nur, weil entgegen aller Perfektion, die meine Spezies auf dem Mimikry-Gebiet besitzt, wir dennoch nicht fähig waren, einen Plan B auszuarbeiten!
Der Fehler ist durchaus bei uns zu suchen.
Meinem stolzen Drachenvolk gilt es möglichst zu vermeiden, Oberflächenbewohner zu Sklaven machen zu müssen – so werden wir für euch noch unsichtbarer, was ein Garant der Stabilität zwischen euch und uns bedeutet, und dem Fortbestehen eurer und unserer Zivilisation! Denn Ihr würdet euch sonst zu Recht betrogen fühlen, wenn so viele von euch verschwänden und uns suchen, finden, um uns zu vernichten, so daß wir euch vernichten müssten! Wäre nicht zu vergessen, daß wir uns auf demselben Planeten befinden und es einem Selbstzerstörungsmechanismus der kompletten Erde gleich kommt. Dies gilt es zu vermeiden!“
Klaus wirbelte der Kopf: „Mensch, dabei hielt ich dich erst für einen schönen, aber etwas verpeilten temperamentvollen Menschen! Daß von deinem Handeln nun das Wohl, gar der Existenz der ganzen Welt abhängt, hätte ich jetzt nicht gedacht!“
Esmeralda: „Jez mach dir mal keine Platte; so ein paar Sklaven gefährden die Stabilität nicht!“
Klaus: „Da bin ich ja beruhigt!“
Dirk: „Moment mal, Esmeralda! Du sagtest, daß Sklaven möglichst zu vermeiden sind!“
Esmeralda wirkte eiskalt: „Hörst du mir nicht zu ?? Ein paar Sklaven gefährden doch die Stabilität nicht! Laßt uns doch zurück in die Stadt gehen, das feiern!“
Dirk: „Ein paar Sklaven? Aber das sind unsere Freunde!“
Klaus wurde tierisch wütend: „Wir wollen verdammt noch mal unsere Freunde wieder haben! Sachmal, willst du uns verarschen??“
Esmeralda setzte sich auf die Motorhaube ihres Ferraris, ihr schlanker Körper wirkte super-sexy, und wirbelte mit den Beinen in der Luft: „Aber die Lage ist doch stabil! Es kann heute nur besser werden!“
Dirk: „Vielleicht ist das ja auch das Beste .. “
Esmeralda, mit einer erotischen Stimme, beugte sich zu Dirk rüber: „Genau !Es hätte ja auch schlimmer kommen können! Laßt uns feinern! “
Klaus rief total verblüfft zu Dirk: „Die will dich einlullen! Die spielt das mit den Freunden psychologisch komplett herunter“
Doch Dirk so: „Besser, als wenn der Rest der Welt drauf geht! Ist doch so!“
Klaus: „Tickst du nicht ganz richtig?? Ihre blöde Spezies war nicht fähig, den verdammten Plan B auszuarbeiten!“
Dirk: „Spanische Ranjeros sind mir wesentlich lieber als deutsche Spießer, wo es immer einen Plan B geben muss!“
Klaus: „Leute wie sie sind keine Menschen, das sind Fascho-Aliens! Wir feiern, aber unsere Freunde sind Sklaven!“
Dirk: „Na gut, dann retten wir unsere Freunde!“
Esmeralda verzog genervt ihre Mimik.
Klaus schaute sie mit einem furchtbaren Grusel an: „Gnadenlos arrogant ist sie! Dabei sah das alles so sympathisch nach Saufparty aus, nach dem Motto: Die Lage ist stabil – während unsere Freunde wie Sklaven gehalten werden!“
Dirk, zu allen: „Aber hinterher dürfen wir weiterfeiern, oder??“
Esmeralda wirkte ernst: „Ihr seid wirklich intelligent! Und ihr könnt mir glauben, daß ihr das bekommt, was ihr bekommen wollt!“
Klaus: „Bring ' uns unsere Freunde zurück!“
„Kommt auf meine Hacienda! Dort werdet ihr wirklich sicher sein! Aber ihr müßt euch im Auto verstecken! Crass kontrolliert wird nicht, weil wir Reptos uns alle untereinander vertrauen!“
Das war auch wirklich so; da Esmeralda ein Repto ist, deswegen wurde sie einfach durch gewunken; durch eine schwach kontrollierte Seiten-Einfahrt; normalerweise müssen Autos durch mehrere Kontrollen, Vollautoröntgenapparate, Waagen, etc..
Hinter der Mauer durchquerten sie das sehr weitläufige Park-Areal, wofür man wahrlich einen Ferrari braucht. Sie gelangten in eine Garage, groß, wie eine Turnhalle!
Esmeralda riet den zweien, oben in der Hacienda zu bleiben, weil wenn sie runter gehen würden, wäre das sehr gefährlich. Für die Jungs, aber auch für Esmeralda, da sie ja Leute reingeschmuggelt hat! „Womöglich sind sie auf dem Sklaven-Markt, ich werde versuchen, sie frei zu kaufen. Auktionen sind selten, aber seit Aufkommen des Internets verirren sich häufiger allzu Neugierige in unserm Laden! So, daß Auktionen fast regelmäßig 1x im halben Jahr statt finden, ab 19h, was gleich ist!“
Klaus musste merklich schlucken: „Ihr habt sogar ganze .. ...Sklaven-Märkte??“
Esmeralda: „Es gilt auch die Regel, daß wir frei über euch verfügen können, da es unser Planet ist. Wohingegen das Sklaven-vermeiden die weitaus ehrenvollere ist! Ich werde eure Leute aber rausholen! Kommt mit!“
Sie geleitete durch schier endlos lange Gänge, mit sehr, sehr hohen Decken, daß das 100Watt-Licht von unten nicht ganz oben anzukommen schien. Auf 10 Meter schätzte Klaus das so.
Solch ein Haus hatte er wirklich noch nie gesehen! Absolut unvorstellbar, daß dies alles ihr alleine gehören soll: „Gehört das alles dir?“
„Es gehört unserer Familie. Die natürlich allesamt Reptos sind. Unsere Kinder sind gerade zur Schullandreise nach Australien, ihr kommt in die Kinderzimmer; dort allein wird euch reichlich zu essen geboten sein!“
Währenddessen konnten sich die Neuankömmlinge an dem Haus nicht sattsehen; schon allein auf dem Grundstück könnte halb Barcelona Platz nehmen! Der Sonnenuntergang wurde in seiner vollen Pracht durch riesige, fröhliche Bogenfenster, gegenüber denen selbst der Spiegelsaal von Versailles mickrig wirkt, eingefangen. Heraußen hoben sich die vor der Sonne verschatteten nahezu endlosen Silhouetten der Brunnen, Wasserspiele, und mehrere Wasserfälle ab!
Blattgold-und Silber-Decken machten trotz wenig Licht eine sehr gemütliche, der Tageszeit angemessene, fröhliche Atmosphäre! Selbstverständlich verstärkten die mind. 10 Meter hohen Wandspiegel diesen Eindruck! Wer besitzt nur solch eine gewaltige Immobilie? Eine Weltmarkt führende Firma? Gar das spanische Königshaus höchstpersönlich??
Dirk kribbelte es im Magen, womöglich der spanischen Königin höchstpersönlich hier heute noch anzutreffen, obwohl, wohlwissend, sie ein Repto wäre!
Klaus taten schon langsam die Füße weh vor lauter laufen, Esmeralda war das Stöhnen der beiden bewußt: „Wir sind gleich da!“
Sie bog nach links, in eine ca. 10meter – hohe Flügeltür, die mit einem deutlichen Klacken sich öffnete. Da fiel Dirk erst recht was auf, daß in solch noblen Gemäuer etwas fehlte: Die Dienerschaft.
Esmeralda ahnte die verwunderten Blicke der beiden, obwohl sie vorne weg lief, da sie erwartete, daß es auffällt: „Ich hab ihnen frei gegeben!“
Dirk schämte sich ein wenig: „Das wär' nicht nötig gewesen!“
Esmeralda wandte sich verwundert um: „Aber es geht hier um das Wohl eurer Freunde!“
Die imposante Hacienda hatte ihre Wirkung nicht verfehlt; Menschen wirkten darin wie Ameisen, und hinterließ einen nicht zu vernachlässigenden psychologischen Eindruck. Dirk vergaß nahezu sein rechtes Ansinnen.
Ein Himmelbett war für die Tochter, aber 10 Kinder hätten drin Platz nehmen können. In Mitten des Raumen pikante Kuchen, und Torten, Obst, und Fruchtshakes. „Standard“ bemerkte Esmeralda dazu: „Wenigstens muß es heute nicht wieder weggeschmissen werden!“
Die halb verhungerten langten zu, und während sie am essen waren, knallten laut die Türen zu.
„Esmeralda!“ rief Klaus! Sie war weg. Gegangen.
„Psst!“ ermahnte Dirk ihn. Lief zur wuchtigen, aber sehr edlen Flügeltür: „Mist! Verschlossen!“
Selbst die Unterseite der bereits nachtschwarzen Fenster, in diesem 10-Meter-Raum, war 2 Meter vom Boden entfernt! Das Glas, gesichert durch eine Alarmanlage!
Dirk vermutete, die Versorgungskabel zu durchschneiden, würde sicher nach hinten los gehen. Beide haben von Elektrik auch keine Ahnung!“
mitten in der Höhle des Löwen wären die Fluchtchancen sowieso nahezu unmöglich! Sie könntne sich im riesigen Park verstecken, aber niemals die Hochsicherheits-Absperrung überwinden!
Dirk: „Da bleibt uns nichts weiter übrig, als Esmeralda zu vertrauen!“
Plötzlich öffnete sich eine kleine unscheinbare Tür; ca. 3 Meter hoch (ja, das ist dort klein)! Diener traten ein, liefen auf das Essen zu, räumten es weg und waren derart in ihren gewohnten Arbeitsrhythmus, daß sie die beiden Freunde übersahen!
ja, nichtmal, daß das Essen angegessen war, wurde bemerkt!
Auf leisesten sohlen schlichen die 2 den Dienern in den wesentlich schmuckloseren Nachbarraum hinterher (womöglich der Bereich der Bediensteten). Aber bei aller Gigantomie immer noch imposant! Die beiden Freunde Schnappten sich jeder einer einen schweren Kerzenhalter, wie sie häufig am Rande der Gänge stehen, schlugen die Diener K.O. und bemächtigten sich derer Uniformen.
Die geknebelten Diener in der Besenkammer verscharrt, fanden sie dort auch einen Plan der Anlage vor. Alle möglichen gänge-Räume, Flügel, umringende Gebäude-Anordnungen waren drauf zu erkennen. Spiralen zeigten Wendeltreppen, Das Symbol einer Krone, Die zentrale Kapelle mit dem Christenkreuz. Wenig erhellend!
Auf dem Plan des Kellers hingegen war als der unter der Kapelle liegender Bereich als Osaria bezeichnet; in deren Mitte ein umgekehrtes Pentagramm.
Klaus ging ein Licht auf: „Das Pentagramm! Jetzt macht alles ein Sinn!“
Dirk: „Ich verstehe nicht!“
Klaus: „Es zeigt nach unten!“
Diek: „Achso! MANN, bist du ein Fuchs!“
Mit einem Elektroroller fuhren sie durch das Schloß vor das Osaria: Sie durchschritten einen gewaltigen Torbogen, durch den sie in einem anderem Raum gelangten. Mittendrin ein riesiger, grüner Zylinder, der bis zur Decke der ca. 30 meter hohen reich verzierten Kuppel reichte! Im Rund war eine jahrtausende alt wirkende, grünspanübersähte Metalltür eingelasssen.
Es wirkte wie der Eintritt ins Allerheiligste einer Weltreligion!!!
Etwas ratlos standen sie davor: Wie jetzt dort hineinkommen??
Die Stimme einer alten Dame erfüllte den Raum: „Ich muß doch sehr bitten!“ rief sie.
Erschrocken drehten sich Beide in Richtung der Stimme: Eine Dama um die 6o, weißes Haar, in Abendkleid, nahm ebenfalls den direkten Platz vor dem Tor ein, so daß ersichtlich war daß sie die Entriegelung verlangte.
Panisch suchten die beiden ihre Taschen ab, fanden ein Gerät mit Tastatur, daß danach aussah.
Klaus dachte: „Ich kenn den Code nicht – aber womöglich dürfen die Diener den Code nicht wissen!“
Somit reichte er das Gerät demutsvoll gespielt der Dame.
Er versuchte dabei auf die Tasten zu blicken, was aber mißlang, da sie es hoch hielt.
„Mist!“ dachte sich Klaus.
Das Tor öffnete sich.
Die Dame trat königlich durch das Tor und drehte sich gar nicht um. Klaus wollte rein, aber Dirk hielt ihn zurück: „Wie wollen wir zurück?“
Noch bevor Klaus antworten konnte, hörten sie von Ferne eine laute Stimme: „Überfall!“
Dirk rief: „Ab durch die Mitte!“ Und flohen durch den letzten Spalt, der sich Richtung Ossarion ihnen bot.
Laut krachend schloß das Tor! Nun waren sie absolut im Herz des Löwens!
Zurück konnten sie nicht! So folgten sie der weiterhin abgewandten Herrschaft in einen riesigen, , runden, geräumigen, First-Service-Lift, in der Mitte des Raumes!
Kein Security weit & breit!
Über den Eingang des Liftes vernahm Dirk noch ein ins chromglänzende Metall eingraviertes umgedrehtes Pentagramm, doch Klaus drängelte ihn rein! Der grell erleuchtete, und verspiegelte Lift war auch innen komplett rund, eine Tasteneingabe schien nicht nötig, von selbst schloß sich das Metall hinter ihnen und ein leichter Impuls signalisierte, daß es nun nach unten ging!
Beide befürchteten, nun entdeckt zu werden, womöglich am falschen Ort, zur falschen Zeit zu sein!
Doch die Herrschaft hatte die Augen verschlossen.
Derart ungesichert und unbemerkt ging es nun direkt in die geheime, unterirdische Basis!
Bei Ankunft des Liftes setzte die Herrschaft ihren Weg mit geschlossenen Augen fort, nachdem das Metall an ihrer Frontseite mit einem leisen Zischen entschwand. Es wirkte, als sei sie diesen Weg ritualmäßig gewohnt!
„Abgefahren!“ dachte sich Dirk!
Unten herrschte nahezu Bunker-Atmosphäre, wenn die grauen Waschbeton-Wände nicht interessant von unten beleuchtet gewesen wären. Sternenförmig waren nahezu 8 große, lange Gäng um den Lift herum angeordnet! Statt der Herrschaft in den großen, langen Gang zu folgen, bogen die 2 Freunde direkt beim Aussteigen nach links ab, und wußten erstmal gar nicht so recht, wohin!
Bilder der verschiedenen völker der kontinente
rotes licht
Und Esmeralda war schon beim Anfangs-Gebot shockiert; daß sie für diese Penner, wie sie selbst sagt, 1 Million Euro zahlen muß!
Als ein Chinese 5 Millionen bot, schrie sie verärgert auf: „5 Riesen? ..für diese Penner??“
Dann war Schweigen im Saal.
Dirk & Klaus mußten sich, aus ihrem Versteck, das mit ansehen! Der Chinese erwähnte belustigt, daß allein das IT-Wissen von so machem V-Theoretiker 50 Millionen wert wäre! Was Esmeralda, aber auch den Händler, total shockierte!
esmeralda ihre verbündeten repto-freunde kontaktierte, und ihnen von ihrem Erlebnis des Plan B erzählt, und daß es mal ehre der Reptos war, Sklaven zu vermeiden, was auch ihre Freunde festigt und erstmalig, oder seit langem, in der Repto-Geschichte, eine Rebellion unter Reptos (die Plan B-Fraktion), gegen die Rest-Reptos in der Basis statt findet und die chinesische Delegation mit ihren Sklaven entwaffnet wurde und Esmeralda das Paßwort für die elektronischen Fesseln aus den Chinesen rauspreßt, indem sie ihm droht, über einem Whistleblower der Welt zu verraten, daß China geheim 2000 Stealth-Fighter besitzt, woraufhin er das Codewort preisgibt und die elektronischen Fesseln sich öffneten.
Die 'Sklaven` erst aufatmeten.
Dirk, überglücklich, gab sich zu erkennen: „Wunderbare Esmeralda, auf dich kann man sich verlassen!“
Klaus, total shockiert: „Wie kannst du das sagen, nachdem sie uns betrügen wollte!“
Dirk lachte: „Diesmal hat sie doch Wort gehalten!“
Esmeralda sah beide diabolisch aus dem schärfsten rechten Winkel an, den es gibt, und lachte verschlagen:
„Ah! Schön, daß ihr da seid! Meine furchtbar-schlauen Helden!“
Und sagte dann belustigt: „Sklaven zu vermeiden ist gut, doch Zeugen dazu verschwinden zu lassen noch besser! Denn auch ihr werdet mir dienen! Wache! Nehmt sie fest!“
Und sie drückte die Fessel-Verriegelung des Controllers, woraufhin sich die Fesseln wieder schlossen:
„Und die 50 Millionen gehören auch mir! Hihi!“
rief sie, voller Stolz!
ENDE
Klaus hatte mir diese Geschichte per Skype aus einem Repto-Gulag zukommen lassen!