@paco_Die gewählte Sinkgeschwindigkeit liegt nicht wirklich ausserhalb dessen, was man als "Normal" bezeichnen würde. Die Fluglotsen waren wohl eher von der Geschwindigkeit dabei irritiert. Hanjour kämpft, das ist deutlich zu sehen, mit Quer- und Höhenruder.
Viel wichtiger: nach diesem Sinkflug, den erfahrene Lotsen mit dem einer Militärmaschine verwechseln (!), kriegt er sogar noch die Kurve.
Absolut unfaßlich, möchte man meinen.
"Lenkbewegungen" werden bei Flugzeugen immer zeitversetzt umgesetzt - das Fliegen eines Flugzeuges unterscheidet sich in dieser Hinsicht fundamental von dem Lenken eines Kraftfahrzeuges. im Prinzip steuert man ein Flugzeug mit (Steuer)Impulsen - wenn ich also eine Kurve fliegen möchte, muss ich für einen gewollten Radius bei einer gegebenen Geschwindigkeit eine bestimmte Schräglage einnehmen. Zu diesem Zweck gebe ich Querruder in die gewünschte Richtung bis die gewollte Schräglage erreicht ist, dann wird das Ruder wieder neutral genommen. Man lenkt also NICHT wie beim Auto so lang, wie die Kurve dauert, sondern nur beim Einleiten und natürlich beim Ausleiten.
Wie schnell die Maschine diesen Steuerimpulsen folgt, hängt von ihrer Masse, der Geschwindigkeit und ihrer Stabilität ab. Der "Versatz" zwischen Steuerkommando und Reaktion der Maschine ist also absolut normal und tritt bei jeder Mascine auf - bei schweren eben etwas ausgeprägter.
Bei höheren Geschwindigkeiten ist die Reaktion auf Grund der höheren Luftkräfte unmittelbarer, bei niedrigen Geschindigkeiten "teigiger", deswegen steuert sich ein Flugzeug im höheren Geschwindigkeitsbereich präziser.
"Präkognitives Fliegen" ist also unabdingbar, genau das lernt man in den ersten Flugstunden.
Die Visualisierung der Flugdaten ist diesbezüglich absolut korrekt und damit voll aussagekräftig.
Vielen Dank für die Klarstellung, damit bestätigst Du mir meinen systemischen Zweifel.
Die visualisierten Steuerimpulse & Flugzeugbewegungen entsprechen also 1:1 den realen Abläufen, damit hätten wir darin auch einen deutlichen Beleg für sein fliegerisches Können.
Natürlich steht diese absolvierte Leistung jetzt im krassen Kontrast zu diversen Aussagen beteiligtet Fluglehrer/ Piloten/ Techniker etc.
Wie unser Chesna-Pilot jetzt, bspw. mittels -sage & schreibe- nur einer ganzen präkognitiven Lenkbewegung das Flugzeug perfekt in die Horizontale bringen konnte, um kurz danach ins Pentagon einzuschlagen, erstaunt mich immer wieder.
Fassen wir also nochmal zusammen:
- der Mann konnte kein Englisch
- mieserabler Flugschüler
- konnte keine Passagierflugzeuge fliegen
Die abgezogenen Manöver hingegen
- wurden durchgehend mit Höchstgeschindigkeit geflogen
- sahen denen einer Militärmaschine zum Verwechseln ähnlich (Sinkflug)
- belegen präkognitives Fliegen in absoluter Perfektion (letzte Korrekturen vor dem Einschlag)
Ich kann mir nich helfen Leute, für mich sieht die Faktenlage schwer nach ner Fernsteuerung aus.
Mal ganz unabhängig davon, wie das letztendlich abgelaufen sein könnte, spricht die absolvierte Flugleistung ganz einfach Bände.
Natürlich könnte man auch einfach die Aussagen der beteiligten Fachleute marginalisieren, um diese Tatsachen zu zerreden, aber wem wäre damit geholfen?
Zu den ganzen anderen Beiträgen diverser Autoren äußere ich mich jetzt nicht. Faktenmangel halte ich nach wie vor für keine allzu gute Gesprächsbasis, warum sollte ich darauf also noch antworten?