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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

879 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eva Herman ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:25
@Mamamsui
Danke für die Abhandlung. Das Buch "Warum Männer nicht zuhören ..." besitze
ich selbst.

Worum es aber geht sind nicht die feinen Unterschiede, sondern die Tatsache,
dass außer beim Kinderkriegen Mann wie Frau den Part des anderen übernehmen
können. So habe ich erst kürzlich die Bekanntschaft eines Basketballers gemacht.
Kerl wie'n Baum - und ist Kindergärtner. Und neulich hat in einer Show eine
Frau eine Bratpfanne aufgerollt. Und Spitzenfriseure sind fast nur Männer.

Was ich damit sagen will, ist, dass man weder Männlein noch Weiblein eine
Rolle aufzwingen sollte. Jeder nach seinen Fähigkeiten und Neigungen.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:28
@ramisha
Mir ging es nur darum grundsätzlich aufzuzeigen, dass es mehr als nur den kleinen Unterschied gibt.

Was wir als individuelle Wesen daraus machen, ist ja auch noch eine ganz andere Geschichte.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:37
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:es gibt nicht "die " frau oder "den" mann
Richtig, aber es gibt immer noch Frauen und Männer mit ihren unterschiedlich ausgeprägten Verhaltensmustern, die man nicht nur auf die böse Gesellschaft abschieben kann, weil diese scheinbar den Kindern sämtliche Rollen- und Verhaltensmuster von klein auf einbläuen will.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:eindeutig, denn viele frauen organisieren sich selbst - trennen sich sogar von männern, wenn sie merken dass das nicht miteinander geht . ..

frauen ziehen allein kinder groß . .
Zu dieser Tendenz dürften der Kapitalismus und der Feminismus (den ich NICHT anprangere, jedoch aber kritisch betrachte) einen gewaltigen Teil beigetragen haben. Ich weiss nicht, was daran toll sein soll, wenn Frauen Kinder alleine gross ziehen.
Der Kapitalismus will zwecks Gewinnmaximierung und Erhöhung des staatlichen Steuereinkommens, dass sowohl Mann als auch Frau zu 100% am Erwerbsleben teilnehmen, und das auf Kosten der Kinder und sogar den Frauen selbst (und natürlich auch den Männern). Deswegen kann heute kaum mehr ein Mann als Alleinverdiener eine Familie ernähren, ganz im Gegensatz zur Generation unserer Grossväter, wo dies noch möglich war.

Die heutigen Frauen meinen, sie müssten sich wie Männer verhalten. Das kann nur in die Hose gehen und die Auswirkungen kann ein wacher Geist wahrnehmen.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:42
@SirMaunz-A-Lot
Ich bin eine Frau, habe etwa 10 Paar Schuhe und tusche mir die Wimpern,
aber nicht um dir zu gefallen, sondern mir. Und was das Imponiergehabe
anbelangt, ich habe mindestens einmal im Jahr Gelegenheit, mir die
männliche Spezies am Strand Luft anhaltend und Bauch einziehend anzusehen,
von den Solarien- und Fitnescenterbesuchern ganz zu schweigen. Ist ja auch
gut so und gefällt mir ja auch zum Teil, nur sollte man Eitelkeit u dergl.
nicht allein der Frau zuschreiben.

Und als meine Kindergartenfreundin mein Auto zu Aufziehen kapitt machte,
war ich tagelang sauer. Da tröstete mich dann meine Puppe - man ist ja
flexibel.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:46
In diesem Zusammenhang übrigens immer wieder lesenswert ist 'Der dressierte Mann' von Esther Vilars, die sich nach der Veröffentlichung dessen zur Erzfeindin von Alice Schwarzer gemacht hat:

http://www.amazon.de/dressierte-Mann-polygame-Geschlecht-Dressur/dp/3423361344/ref=sr_1_1/275-3966605-6594752?ie=UTF8&s=books&qid=1276368018&sr=8-1

Mann und Frau sollte das Buch ohne Vorurteile angehen, es bietet beiden einige Augenöffner und führt zu mehr Verständnis zwischen den Geschlechtern, auch wenn es von vielen Feministinnen verrissen wird (sehrwahrscheinlich, ohne es gelesen zu haben).


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 20:57
Zitat von ramisharamisha schrieb:tusche mir die Wimpern,
aber nicht um dir zu gefallen, sondern mir.
Ich gehe soweit und behaupte, um besser als die Konkurrenz auszusehen. :)
Zitat von ramisharamisha schrieb:ich habe mindestens einmal im Jahr Gelegenheit, mir die
männliche Spezies am Strand Luft anhaltend und Bauch einziehend anzusehen,
von den Solarien- und Fitnescenterbesuchern ganz zu schweigen.
Ja natürlich, so sind wir Männer! Das ist unsere Art, Euch Frauen zu imponieren, indem wir Euch unseren Euch gegenüber stärkeren Körperbau präsentieren und zeigen wollen, dass wir die besseren Gene besitzen als der superintellektuelle Schlaffi neben einem (wobei sich Geist und Kraft im gleichen Körper entgegen der landläufigen Meinung nicht ausschliesen müssen). :)
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ist ja auch
gut so und gefällt mir ja auch zum Teil, nur sollte man Eitelkeit u dergl.
nicht allein der Frau zuschreiben.
Wie Du spätestens jetzt wissen müsstest, bin ich ja gar nicht dieser Meinung. Und ich liebe die Frauen so, wie sie sind, nämlich als Frauen und nicht als Möchtegernmänner, aber jede mit ihrem eigenen Charakter und eigenen Stärken und Schwächen. ;)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:02
Man kann von Eva Hermann als Person denken was man will, ihre Grundaussage über die sog. Emanzipation sowie deren Folgen sind durchaus durchdacht und ich kann mich ihnen nur anschließen.

Die tatsächliche Aussage Frau Hermanns damals war:

""Wir müssen das Bild der Mutter wieder wertschätzen lernen
das mit dem Nationalsozialismus
und den 68ern abgeschafft wurde.""


Damit distanziert sie sich ausdrücklich von der NS-Zeit und spricht genau das Gegenteil von dem aus, was ihr vorgeworfen wurde.
Den Rest der Geschichte kennen wir ja alle, ich empfand es als Hetzjagd die mit systematischen Mitteln geführt wurde, weil Frau H. vielleicht ein wenig ungeschickt in ihrer Rhetorik ist, was in meinen Augen aber noch lange keine solche geschmacklose Kampagne gegen sie rechtfertigt. In was für Gewässern sie sich jetzt herumtreibt interessiert mich hier nicht (und wer weiß, wohin sie GETRIEBEN wurde!?), mir soll es nur um die Aussagen über Frauen/Mütter gehen.

Und diesen Aussagen kann ich nur zustimmen.

Es geht doch in erster Linie um die Rolle der Frau in der heutigen Zeit und inwieweit man wirklich von einer Emanzipation sowie einer Rollenfindung als Frau sprechen kann.

Der heutigen Frau wird eine Doppelbelastung zugemutet und als fast selbstverständlich empfunden, die aber bei genauem Betrachten nur Schaden anrichtet und gerade die Frau an sich schwächt, anstatt sie zu stärken.
Eine alleinerziehende Mutter muß in der Regel auch arbeiten gehen, da das Geld sonst vorne und hinten nicht ausreicht.

Wer nur ansatzweise ein wenig von Kindererziehung weiß, ganz gleich, ob er selber Kinder hat oder nicht, weiß, um was für eine wichtige, fundamentale und zeit- sowie Hingabe kostende Aufgabe es sich hierbei handelt.
Es ist keine Aufgabe, die man in Teilzeit ausführen kann, sondern sie erfordert den ganzen menschlichen Einsatz, sowohl körperlich als, natürlich allem voran, geistig.

Einer Mutter mit Kind(ern) wird es sehr schwer gemacht wenn man sie durch zu niedrig ausfallende Unterstützungen dazu nötigt, sich noch einen Job zu suchen, das heißt, wenn es denn immerhin bei einem einzigen Job bleibt, viele müssen, um über die Runden zu kommen, mehrere Jobs annehmen. Es ist eine Milchmädchenrechnung sich den dabei entstehenden Streß sowie seine Opfer auszurechnen.

Es mag Ausnahmen geben, aber der Regelfall sieht definitiv anders aus.

Wohin hat also die sogenannte Emanzipation geführt?
Meiner Meinung nach keinen wirklich großen Schritt nach vorne, denn die Frau hat weiterhin kein authentisches Selbstbild und wirkliches Verständnis ihrer Weiblichkeit bekommen, sondern sieht sich vielmehr einem äußeren Bilde unterworfen das ihr suggeriert, die moderne Frau wäre nur dann eigenständig, wenn sie möglichst viel auf einmal kann und das am besten rund um die Uhr.
Ist es so falsch, das zu kritisieren?
Denn freier sind die Frauen nicht wirklich geworden, ich meine frei im wahren Sinne des Wortes, eine innere Freiheit; solche Freiheit entsteht nur durch Selbstfindung und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß kaum eine Frau, lebe sie auch noch so "modern", dies von sich behaupten kann. Den inneren Konflikt spüren sie alle, auch wenn es nach Außen hin anders dargestellt wird.

Eine Frau wird niemals wie ein Mann sein können, ebenso wie ein Mann keine Frau ist.
Dies ist ein unumgängliches Naturgesetz!


Das Problem bei der Emanzipation war von Anfang an, daß die Frau ihren Kampf für ihre eigenen Rechte falsch verstanden hat und sicherlich von Außen ebenso falsch indoktriniert bekommen hat. Frau und Mann sind nicht nur äußerlich sondern vor allem innerlich zwei unterschiedliche Wesen mit darum ebenso unterschiedlichen Fähigkeiten wie Wirkbereichen. Erfüllung kann jeder Mensch nur in seiner natürlichen Umgebung finden, was soviel heißt, daß man sowohl als Frau als auch als Mann jeweils eigene Wesensmerkmale auszubilden hat um sich vollwertig zu fühlen und dies auch zu sein.


Nun steht es natürlich außer Frage, daß es längst an der Zeit war, die Rechte der Frauen aus der Unterdrückung zu heben, doch dann ist ein Fehler passiert nämlich der, daß die Frau nicht nach ihrer eigenen, weiblichen(!) Identität gesucht hat, sondern die Emanzipation als eine Nachahmung männlicher Wirkungsweisen angesehen hat. Doch solange ein Mensch nicht in seiner ihm zugedachten Natur steht, wird er niemals völlig zu sich finden und daraus resultierend auch nie vollkommene Wirkungskraft entfalten können.
Die Frauen haben also nicht ihren eigenen weiblichen Kern entwickelt, sondern wollten Abbilder des Männlichen werden, und so suggeriert uns auch heute noch alle Welt, daß es völlig normal und unproblematisch wäre, Arbeit und Kinder unter einen Hut zu bringen, ebenso wie es normal sein "muß", daß die Frau von heute nur dann eine vollwertige Frau sein kann, wenn sie alle diese Belastungen und Wirkungsfelder zusammen bewältigt.
Aber gerade das ist doch eine Diskriminierung, die sich dahingehend zeigt, daß die Frauen, die diese aufgedrückte Lebensweise nicht zu führen gewillt sind, weil sie sehr deutlich die Disharmonie darin spüren, als altbacken, gehemmt oder sogar unterdrückt bezeichnet werden.
Sollte uns das nicht zu denken geben?
Eine reine Hausfrau hat zum Beispiel eine ebenso anstrengende wie zeitfüllende Arbeit zu verrichten wie eine berufstätige Frau. Die Hausfrau hat nicht minder zu tun und dennoch ist ihr Image, ebenso wie das des "Hausmannes" ein miserables das überhaupt nicht wertgeschätzt, sondern süffisant belächelt wird, und DAS ist das eigentlich Kranke.

So etwas dürfte in Zeiten der Emanzipation aber eigentlich gar nicht sein, es sei denn, auch die Emanzipation würde die Frau am liebsten nur in einer ganz bestimmten Rolle sehen wollen, nämlich die der klassischen Karrierefrau, und sich dadurch selbst verunstalten im Bestreben nach der Freiheit der Frau.

Freiheit bedeutet doch nicht nur sich entscheiden zu können, sondern auch, keine andere Behandlung zu bekommen als die Frauen die sich dank der letzten Jahrzehnte auch im Berufsleben etablieren konnten. Das Bild der müßigen Hausfrau sitzt sehr tief in vielen Köpfen und das ist ungerecht.

Liebe Frauen, ihr (wir) besitzen große und wunderbare Fähigkeiten die die männliche Seite ebenso als Ergänzung benötigt, wie wir die ihrige benötigen, nur im jeweiligen Ausbilden der eigenen geistigen Fähigkeiten können wir einander die wahrhaftige Ergänzung sein, die sich auf alles Dasein positiv auswirkt.

Eine Gesellschaft steht und fällt mit ihren Frauen, da die Wirkungs- und Einflußart der Frau an sich heute stark verkannt bis unbekannt ist.

Und viele der heute doppelt sowie dreifach eingespannten Mütter haben aufgrund ihrer Lage nicht mehr ausreichend Zeit, sich um ihre Kinder zu kümmern. Was aber aus Kindern wird, die z.B. emotional vernachlässigt werden oder auch nur aus jenen, die nicht konsequent erzogen werden, können wir schon heute immer mehr auf den Straßen beobachten, diese Kinder haben nie richtigen Halt erfahren und die Irrwege der heutigen Frau spielen dabei eine nicht unerhebliche Rolle.

Und so setzt sich ein Bausteinchen auf das nächste ....

Nebenbei: Es ist traurig, daß sich der Wert eines Menschen überhaupt nach dessen Einkommen richtet, daß der Mensch nach seiner Arbeitsleistung bewertet wird und nicht nach seinen menschlichen Qualitäten. Aber wir leben eben in einer Leistungsgesellschaft, leider.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:05
@SirMaunz-A-Lot
Siehste, und da sieht man schon wieder, dass man Mann und Frau nicht
gleichmachen sollte. Du liest Feministinnenkram und ich Bukowski, Henry Miller
und Frank Schätzing. Zeugt davon, dass ich nicht auch noch den kleinsten
Unterschied ergründen muss und wahrscheinlich deswegen keinerlei Berührungsängste
habe.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:12
@SirMaunz-A-Lot
Ich muss mit niemandem konkurrieren.
Und ich habe das Gefühl, du hast Angst vor starken Frauen.
Jetzt nicht wieder absichtlich falsch verstehen:
Ich meine das nicht körperlich!


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:15
Zitat von ramisharamisha schrieb:Siehste, und da sieht man schon wieder, dass man Mann und Frau nicht
gleichmachen sollte.
Davon schreibe ich ja die ganze Zeit.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Du liest Feministinnenkram
Falsch, meine Liebe, ich lese Bücher, die meinen Horizont erweitern, das Buch von Vilars sollte man wirklich gelesen haben, um sich eine Meinung darüber bilden zu können. Die 18 vorhandenen Rezensionen auf amazonen.de (man verzeihe mir dieses Wortspiel) bieten einen Vorgeschmack.
Zitat von ramisharamisha schrieb:ich Bukowski, Henry Miller, und Frank Schätzing
Das finde ich toll, ich schätze Schätzing und Bukowski nämlich auch. Rosamunde Pilcher kann mir gestohlen bleiben.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:23
@SirMaunz-A-Lot
Na, da haben wir doch was Schönes gemeinsam.
Und mit Gleichmachen meinte ich: Frau ist nicht gleich Frau und Mann ist
nicht gleich Mann.

Ich lass dir ja auch dein Heimchen am Herd, doch wenn eine Frau ein bißchen mehr in
der Birne hat als Kochrezepte, dann kann sie damit in Konkurrenz treten, sogar gegen
Männer.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:23
Zitat von ramisharamisha schrieb:Jetzt nicht wieder absichtlich falsch verstehen:
Ich meine das nicht körperlich!
Der war gut! :D :D


/dateien/gg63287,1276370630,female body builders08


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:32
Ich fürchte, @SirMaunz-A-Lot
sieht mich so.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:34
@ramisha

Das glaube ich nicht ;)


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12.06.2010 um 21:36
Zitat von ramisharamisha schrieb:doch wenn eine Frau ein bißchen mehr in
der Birne hat als Kochrezepte, dann kann sie damit in Konkurrenz treten, sogar gegen
Männer.
Warum Konkurrenz und nicht Ergänzung? Es nimmt Dir ja niemand, einem Mann intellektuell Paroli zu bieten, körperlich wird's aber schon schwieriger.

Merken die Feministinnen nicht, wie sie ganz im Sinne des Kapitalismus den Mann immer und überall konkurrieren sollen? Konkurrenz auf allen Ebenen des menschlichen Miteinanders ist eine Folge unseres Systems, das nicht zufriedene Menschen möchte, sondern einzig und allein Konsumenten.

Wundert es die Feministinnen nicht, dass der CIA die feministische Bewegung in den USA unterstützt hat, und das bestimmt nicht aus uneigennützigen Überlegungen heraus?


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 21:46
@SirMaunz-A-Lot
Wieso sollte ich einem Mann als Ergänzung dienen?
Bin ich ein Rädchen, dass ihm im Getriebe fehlt?
Und ich betrachte mich auch nicht als Feministin und schon gar nicht als
Emanze. Ich betrachte micht als gleichberechtigt.

Und ist es im Kapitalismus nicht gerade so, dass ausschließlich die Männer das Geld
und das Sagen haben? Wer leitet denn da die Banken, die Konzerne; wer steht
an der Regierungsspitze? Und wer ist im Kapitalismus nur schmückendes Beiwerk
nach dem Motto: "Sei schön und halt den Mund"?


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

12.06.2010 um 22:34
Zitat von ramisharamisha schrieb:Wieso sollte ich einem Mann als Ergänzung dienen?
Warum zueinander in Konkurrenz stehen? Das ist doch absurd: Die Männer stehen untereinander in Konkurrenz und die Frauen untereinander, muss das noch geschlechterübergreifend sein?
Was hast DU davon, in einem Mann einen Konkurrenten zu sehen (ausser beim Kampf um einen Arbeitsplatz, was ja den Kapitalgötzendienern recht ist)? Das wird Dir nur Probleme bringen, die nicht nötig wären.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Bin ich ein Rädchen, dass ihm im Getriebe fehlt?
Wenn Du das willst und kannst, dann ja. Aber die Frage verstehe ich nicht ganz, müsste präzisiert werden.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Und ich betrachte mich auch nicht als Feministin und schon gar nicht als
Emanze. Ich betrachte micht als gleichberechtigt.
Die allermeisten Männer sind für Gleichberechtigung. Aber nicht wie ich alle in dem Sinne, dass wir Männer zu schwächlichen Waschlappen ohne Rückgrat umerzogen werden und Ihr Frauen zu Mannsweibern, die um jeden Preis ihre feminine Seite verleugnen, um uns im Kampf um die Arbeit gleichzuziehen. Früher war der Kampf um einen Arbeitsplatz den Männern vorbehalten, das war schon Konkurrenz genug.

Sieh's mal so: Je mehr Frauen auf den Arbeitsmarkt drängen und keine Mütter mehr zum Zwecke der Selbstverwirklichung sein wollen - aus welchen Gründen auch immer - umso mehr Arbeitslose wird es geben, und zwar unter Männern UND Frauen. Und unter diesen Frauen auch immer mehr alleinerziehende, und schlussendlich ist das Kind das Leidtragende.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Und ist es im Kapitalismus nicht gerade so, dass ausschließlich die Männer das Geld
und das Sagen haben? Wer leitet denn da die Banken, die Konzerne; wer steht
an der Regierungsspitze?
Ja, das ist so, und Ihr Frauen träumt davon, dass sich das ändern wird. Ich nehme Dir jetzt aber die Illusion: Das wird sich nie ändern. Da könnt Ihr machen, was Ihr wollt. Das Credo, dass jeder alles erreichen kann, wenn er oder sie nur will, ist ein Märchen. Seilschaften und die Herkunft bestimmen hauptsächlich, wer oben mitschwimmt. Und sie ehrlich: Möchtest Du zu den Leuten gehören, die den Arbeiter als 'menschliche Ressource' sieht, den es auszubeuten gilt? Das möchten ja selbst die wenigsten Männer, die beklagen das ja selber.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Und wer ist im Kapitalismus nur schmückendes Beiwerk
nach dem Motto: "Sei schön und halt den Mund"?
Frau ebenso wie die allermeisten Männer, die einfache Arbeiter sind. Von den Männern wird ja heute verlangt, dass sie sich die Brust rasieren sollen, siehe die 'Braun' Werbung im Fernsehen: Perfekt rasierte Brust, verboten gut aussehen. :) :) :)

Früher war Euch Frauen das Privileg vorbehalten, schön auszusehen. Dank dem Kapitalismus wird es auch vom Mann medial vorgegeben, damit sich die Kosmetikbranche auch an Männern den Reibach verdient. Der perfekt rasierte Mensch, Mann ebenso wie Frau, selbst das dient dazu, geschlechtsspezifische Unterschiede auszuhöhlen, immer im Dienste der Unternehmen, die daran unser Geld verdienen. Und welcher Jugendliche weiss eigentlich noch, wie eine unrasierte Mumu oder ein unrasierter Hodensack aussieht? Tja, alles schön von den Medien gefickt eingeschädelt. :)


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

14.06.2010 um 01:48
@ramisha
@Sidhe
@Mamamsui
@Tachyonbaby


Was noch zu erwähnen wäre, ist, dass die bereits erwähnte Esther Vilars in ihren drei Büchern auch einen diskutablen Vorschlag gemacht hat, wie den Problemen von zunehmender Arbeitslosigkeit und dem Zusammenbrechen von kleinfamiliären Strukturen beizukommen wäre: Durch Arbeitszeitreduktion. Statt 40-Stundenwoche für Männer wie Frauen schlägt sie die Halbierung der realen Arbeitsstundenzahl bei annähernd gleichem Lohnniveau vor. Familien hätten die Möglichkeit, sich die Kinderbetreuung zu teilen, wenn der Mann morgens arbeitet und die Frau am Nachmittag (oder umgekehrt), könnten beide einem Beruf nachgehen und hätten immer noch Zeit genug, sich abwechselnd um die Kinder und den Haushalt zu kümmern. Das wäre ein richtiger Schritt zur Chancengleichheit, ohne dass die Kinder die Leidtragenden sind. Möglich wäre natürlich auch, dass ein Elternteil einen 100% Job hat, währenddessen der andere Part keinem Erwerb nachgeht. In Zeiten von Überproduktion und Wegrationalisierung der benötigten Arbeitskräfte durch Automation ist dieser Gedanke durchaus als realistische Alternative zum jetzigen Status Quo der Beschäftigungsstruktur zu betrachten. Allerdings wäre demzufolge auch zu diskutieren, welche Art von Gütern zum Wohle der Nachkommen, der Natur (Tier- und Pflanzenwelt, Erhalt von sauberem Wasser und Luft) überhaupt noch hergestellt werden sollen und welche man mit der Zeit nicht mehr herstellen würde, um diese Vision zu erreichen. Die Herstellung von überflüssigem Technologieschnickschnack, Plastik- und Billigmetallschund (Spielwaren, Dekogegenstände, Schmuck etc.), unnötigen Kosmetikprodukten wie Haargel und anderem Luxustand könnte man von der Liste der Güter, die unnötigen Raubbau an der Natur und Lebenszeitvergeudung für deren Herstelllung bedeuten, einstellen. Die Menschen hätten wieder mehr Zeit und Energie, um sich im Freundeskreis zu engagieren oder sich gemeinnützig zu betätigen. Man hätte mehr Zeit, um mit den Kindern die Natur zu erkunden, was den Vorteil hätte, dass sich der Nachwuchs mehr bewegt, sich nicht immer mehr von der Natur entfremdet und ein Bewusstsein für den Wert des Lebendigen und die Ruhe entwickelt.

Würde mich interessieren, wie Ihr darüber denkt.


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

14.06.2010 um 01:58
@SirMaunz-A-Lot
kannst du mir mal sagen wie man solche wunschträume durchsetzen will?


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Eva Herman goes Verschwörungstheoretiker

14.06.2010 um 02:02
@SirMaunz-A-Lot
dazu bräuchte es eine sozialistische weltregierung die sämtliche betriebe verstaatlicht und alles und jeden steuert


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