Air-France-Maschine verschwunden

Wenn man mal die Homepage von Fusar-Bludorf liest, scheint es bezüglich einiger atmosphärischer Effekte noch Klärungsbedarf zu geben. Den von ihnen beschriebenen Erscheinungen sogenannter "Vakuum Domänen" wird auch ein zerstörerisches Potential zugeschrieben.
http://www.fosar-bludorf.com/archiv/vakuum.htm (Archiv-Version vom 07.08.2009)
http://www.fosar-bludorf.com/archiv/tlr_ger.htm

Ob die Vermutungen über Gravitation und Raum Substanz haben, weis ich nicht, aber die Lufthülle der Erde ist keine homogene Masse, sondern geschichtet. Wenn die Schichten sich aneinander reiben, entstehen Wirbel. In den Wirbeln steckt viel Energie, die vielleicht nicht nur mechanischen Stress, sondern auch elektrische Störungen verursachen können. Auch das Flugzeug selbst erzeugt durch den induzierten Widerstand starke Wirbel an den Flügelspitzen. Selbst Elmsfeuer können während des Fluges auftreten.

Flying through Iraq thunderstorm

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(ca. 10 min.)

Manche Sichtung von Kugelblitzen könnten Manifestation von solcher Wirbelenergie sein. In den 1950ern gab es eine Sichtung eines Kugelblitzes, der in ein fliegendes Flugzeug eingedrungen war, einige Meter den Gang entlangschwebte und dann wieder verschwand, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen.

Nun sind Flugzeuge wie ein A330 sehr viel höher entwickelt, als eine Super Constellation der 1950er. Die Computer laufen inzwischen mit sehr niedrigen Spannungen bei nur wenigen Volt, sind aber hoch getaktet. Ich würde es nicht für ausgeschlossen halten, wenn das Eindringen eines Plasmaballs Störungen in der empfindlichen Elektronik bis zum Totalausfall verursachen könnte.

Noch mehr Elmsfeuer:

St. Elmo's fire 'static charges' over France at 20,000 feet

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http://www.meteoros.de/light/elms.htm (Archiv-Version vom 28.05.2009)

Das Elmsfeuer ist eine Funkenentladung an hohen Gegenständen. Es tritt bei starken Spannungsdifferenzen zwischen dem Boden und der Luft auf. Das Elmsfeuer wurde u.a. an Kirchturmspitzen, Schiffsmasten, Bergspitzen und Stacheldrahtzäunen beobachtet. Es tritt nur sehr selten auf. Wenn man ein Elmsfeuer in der Nähe sieht, besteht höchste Gefahr eines Blitzschlages. Die starke Spannungsdifferenz kann sich auch dadurch zeigen, daß einem die Haare zu Berge stehen. Auch wenn dies "lustig" aussehen mag, hat man in diesem Fall den Ort sofort zu verlassen, da ein Blitzschlag unmittelbar bevorsteht.

Vom Elmsfeuer scheint es kaum Fotos zu geben. Achten Sie doch bei Gewittern einmal darauf, ob von Kirchtürmen oder Fernsehantennen in der Umgebung Funken nach oben schlagen.

Wikipedia über Elmsfeuer:
Wikipedia: Elmsfeuer

Um 22:45 Zulu-Zeit meldete das Flugzeug per ACARS die erste Meldung, wonach es einen Fehler bei den Toiletten gab. Abfallbehälter voll oder so ähnlich.

Jetzt haben die französischen Ermittler einenneuen Verdacht über die Absturzursache:

Es gab wohl ein Leck im Abwasserbehälter dieser Toilette. Das Wasser ist dann allmählich in eine im Heck des Flugzeugs befindliche Rumpf-Membrane geflossen, die teilweise aus Metall und teilweise aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff besteht. Das Wasser ist aufgrund der niedrigen Temperaturen in der Flughöhe gefroren und hat die Membrane gesprengt, so wie auch eine gefüllte Glasflasche gesprengt wird, wenn man sie mit Wasser gefüllt in eine Gefriertruhe legt.

Den Rumpf hat es also im Heck zerrissen, weil es ein Loch im Klo gab?
Die Pax sind also an ihrer eigenen Scheisse verreckt?

A new possibility is under investigation regarding the causes of the crash.
According to an "informed source" quoted in the first edition of this Saturday's Journal du Dimanche (JDD), the French BEA consider "the possibility of a leak in the wastewater conduits, reported shortly after take-off by a first automated message warning from the Airbus A330."
"The leak, undetectable to the crew" may have "caused a prolonged water flow," says Le Journal du Dimanche.Then, when the aircraft hit temperatures below -50°C, the water flow would have produced "a major frost outburst within the composite membrane (half metal, half-composite carbon-type)", explains the weekly newspaper.
This composite membrane is located inside the fuselage at the rear of the aircraft. According to the "informed source" quoted by Le JDD, it would be "frost which caused a sudden in-flight break-out of the aircraft structure."

französische Quelle:
http://fr.news.yahoo.com/63/20090620/tfr-vol-af447-une-nouvelle-piste-sur-les-019dcf9.html


automatische Übersetzung ins englische:
http://translate.google.com/translate?prev=hp&hl=en&js=n&u=http%3A%2F%2Ffr.news.yahoo.com%2F63%2F20090620%2Ftfr-vol-af447-une-nouvelle-piste-sur-les-019dcf9.html&sl=fr&tl=en&history_state0=

Warum legt man keinen "Bombenteppich" aus Sonarbojen im Abstand von 1 km?

@KalteZwiebel

LOL-das wäre der Hammer-denen ist das Klo implodiert! Nach ausgerissenen Ladeklappen nun mal diese Variante explosiver Dekompression. Interessante Theorie.

@dosbox

Nix implodiert.

Der Artikel spricht - wenn meine Interpretation richtig ist - von einer Art Spaltenfrost. Wasser dringt in das Composite material ein, gefriert dort, dehnt sich dabei aus und beschädigt die Struktur, welch dadurch geschwächt wird.

Im Prinzip denkbar. Spaltenfrost kann tausende Tonnen schwere Felsblöcke aus einer Felswand brechen. Die Eiger - Norwand ist unter Anderem durch die Steinschläge welche durch Spaltenfrost ausgelöst werden so gefährlich.

Was dabei nicht in's Bild passt: Das Composite material ist normalerweise nicht in der Lage, Wasser aufzunehmen. Und gefrierendes Wasser in einem Hohlraum sollte bei der notwendigen Elastizität und Verformbarkeit einer Flugzeugzelle (ich habe selbst schon im Flug bei einer Iljuschin bei Turbulenzen die Tragflächen um gut 1 Meter auf und abschwingen sehen) kein Problem darstellen.

Das Ganze quakt eher wie eine (Zeitungs)ente

Da man durchaus daran zweifeln kann, ob wirklich jedes Teil an einem Flugzeug tatsächlich auf die besonderen, klimatischen Bedingungen in Reiseflughöhe getestet wird, kann ein Versagen durch Kälte und Eisdruck nicht unbedingt ausgeschlossen werden.

Eine CFM Triebwerksserie versagte reihenweise, weil man sich einen Test unter realen Bedingungen einfach gespart hat. Der Absturz einer British Midland B737 Mitte der 1980er ging u.A. auf das Konto einer in der Kälte großer Höhe geborstenen Turbinenschaufel.

Auch ein Anschlagsszenario durch eine wie auch immer geartete, heimtückische Manipulation in diesem Teil des Flugzeugs, liegt damit weiterhin im Bereich des Möglichen.

http://www.stern.de/reise/:Verstopfte-Flugzeugtoilette-Flugg%E4ste-Exkrementen/591609.html

Rückwärts laufende Klos scheinen leider auch nicht selten zu sein.

Angenommen, da wirft jemand etwas ins Klo, was kurzfristig eine Verstopfung verursacht, die sich dann in diesem mit Unterdruck betrieben System wieder schlagartig löst, da könnte es schon passieren, dass die Druckschwankungen irgendwas im System beschädigen könnten.

Und wenn dann sowieso schon ein nach außen führender Absfluss geschwächt ist, kann die Schwankung vielleicht ausreichen, sich einen Ausweg über die schwächste Stelle zu suchen. Hinzu kommt, dass Wetter war vielleicht etwas unruhig, sodass die Struktur unter etwas erhöhtem Stress stand. Das wäre dann die verquickung vieler ungünstiger Umstände.

Update: Laut einer Ansage im Radio hat man die Notsignale des/der Flugschreiber vermutlich aufgespürt.

Sie haben ihn aber er liegt vielleicht bis zu 3000 m tief ... sowas hab ich auch grade gehört.

Das "Elmsfeuer"-Bildchen von dosbox (hier nochmal der link http://www.meteoros.de/light/elms.htm (Archiv-Version vom 28.05.2009)) ist - in meinen Augen - ein stinknormales "Strobe-Light" oder "Antikollisionslicht", wie es jedes Flugzeug an den Tragflächenspitzen hat.

Diese Lichter blinken in einem festgelegten Rhytmus abwechselnd einmal auf der linken und einmal auf der rechten Tragfläche.

Dass die Maschine abgestürzt ist ist natürlich eher tragisch, aber das Fliegen an sich ist immer noch die sicherste Reisemöglichkeit - statistisch gesehen.

@opitplex

Es scheint das grüne Steuerbordbeacon zu sein, was dort im Nebel schimmert.

Das Foto scheint ein Lückenbüßer zu sein, da der Autor sonst nichts vorweisen konnte, aber ich habs zur Illustration der Vollständigkeit halber mal mitgenommen, weil der Text durchaus zutreffend ist.

OK?

@dosbox
Bin eindeutig deiner Meinung!
Der Text stimmt, nur habe ich bis jetzt von diesem Phänomen immer nur in Verbindung mit Bauwerken (Kirchtürmen, Rundfunksendern, etc.) gehört.

Die Chancen für die Bergung der Flugschreiber stehen schlecht. Selbst wenn man sie noch lokalisieren sollte, muss man damit rechnen, dass sie vielleicht noch in den Flugzeugtrümmern verborgen sind und man sie daher vermutlich nicht mehr heben kann.

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/us_and_americas/article6559861.ece

Ich dachte die Marine hat das Signal bereits geortet - war das nur ne Falschmeldung?

Wird verdammt schwer das Ding inklusive CVR zu bergen, wenn die Batterie zur Neige geht.

http://news.google.de/news?um=1&ned=de&cf=all&ncl=deA8qT9vZTUTEXMziE1LrEuZgwsrM

Nach kurzer Sichtung der Nachrichtenmeldungen dazu scheinen die Chancen für das Auffinden und Bergen der Flugschreiber nicht sonderlich gut zu stehen.

Der Absturzort mitten im Atlantik ist auch derart unwirtlich, dass es einen graust. In diesen schwarzen Untiefen kann alles Mögliche auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Der reinste Friedhof. Ein Höllenschlund, der nichts mehr wieder rausrückt, was er mal verschluckt hat.

Klärungsbedarf besteht meiner Meinung nach bezüglich der Sichtungen einer anderen Flugzeugbesatzung, die in jener Nacht ungewöhnliche Lichter im Himmel und auf dem Wasser gesehen haben will. Sollte das stimmen, ist an der bisherigen Darstellung irgendwas faul.

Soweit das zu überblicken ist, sind auch nur militärische und keine zivilen Rettungskräfte an der Suche beteiligt und wo das Militär die Finger drin hat, ist die Wahrheit in Urlaub.

Die Presse ist teilweise unseriös, springt sogar auf den Zug kruder UFO Theorien auf und macht bestenfalls brave Hofberichterstattung. Davon ist keine Aufklärung des wahren Sachverhalts zu erwarten.

Alle Notmeldungen der Bordelektronik gingen innerhalb von nur vier Minuten über den Äther. In dieser Zeit muss die Maschine schon unrettbar verloren gewesen sein und trudelte vielleicht schon Richtung Meeresgrund. Passagiere und Besatzung waren zu dem Zeitpunkt entweder schon tot, oder zumindest bewusstlos. Ich hoffe es jedenfalls für alle, dass sie nicht lange leiden mussten.

Anscheinend waren nicht mal die Piloten angeschnallt, was dafür spricht, dass der Flug eher ruhig verlief. Was dann passierte, muss derart plötzlich eingetreten sein, dass sie kaum reagieren konnten.

Nach der französischen, stellt nun auch die brasilianische Luftwaffe die Suche nach weiteren Überresten von AF447 ein. Die Flugschreiber bleiben damit verschollen.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/art1117,2834303