Friedenspreis für Barack Obama
Schon vergessen? 4. November 2008: weltweite Euphorie und hoffnungsvolle Erwartungen an den neuen Hoffnungsträger für eine friedlichere Welt auf dem gemeinsamen Weg der Völkerverständigung: BARACK OBAMA
9. Oktober 2009: Das norwegische Nobelkomitee vergibt den Friedensnobelpreis an Präsident Barack Obama. Die Entscheidung versetzt viele Menschen und besonders Barack Obama selbst in ungläubiges Staunen positiv wie negativ. Was wollen wir eigentlich? Ich bin der festen Meinung, dass wir mit Barack Obama den besten Präsidenten haben, den es jemals gegeben hat! Kein Präsident vor ihm hatte solch einen Berg von Problemen auf seinem Schreibtisch, wie er. Vom 1. Tag an hat er sich daran begeben, die Probleme nach ihrer Dringlichkeit zu sichten und ein neues Team aufzustellen. Sogar seine politischen Gegner hat er mit ins Boot geholt. Er ist es, der in allen Problembereichen mit dem 1. Schritt der Verständigung beginnt, sei es das Verhältnis zu den Moslimen zu verbessern, die Friedensbemühungen zwischen Israel und Palästinensern entscheidend voran zu bringen, zwischen dem Iran und den USA im Atomstreit zu vermitteln, den Krieg im Irak zu beenden, das menschenunwürdige Lager in Guantanamo zu schließen, die Voraussetzungen für einen wirkungsvolleren weltweiten Klimaschutz zu schaffen u.v.m. Wann verstehen wir endlich, dass man Veränderungen nur erreichen kann wenn man den Mut hat, den 1. Schritt zu tun, seinen Gegner/Feind die Hand zu reichen und auf Augenhöhe fair zu verhandeln. Die weit verbreitete Ansicht, den 1. Schritt zu tun, sei ein Ausdruck von Schwäche, ist total falsch! Genau das Gegenteil ist der Fall. Es muss sich nur in den Köpfen der Menschen etwas ändern. Nur so - und wirklich nur so – können wir weltweit den Frieden überzeugend voranbringen.
http://www.abendblatt.de/leserbriefe/article1225236/Friedenspreis-fuer-Barack-Obama.html (Archiv-Version vom 17.10.2009)Was soll dieses geschleime...