@FingerlingSchließlich war Frankreichs Panzerwaffe ja weitaus stärker als die
deutsche und ich denke, alliierte Luftangriffe gegen das DR wären
sicherlich ab September 39 auf jeden Fall drin gewesen, genau wie ein
Invasion auf der gesamten Breite. Sie hatten auch mehr Soldaten und die
Maginot-Linie war, im Gegensatz zum Westwall massiv ausgebaut!Am Beispiel des Frankreichfeldzuges zeigt sich deutlich, das nicht allein
das Material entscheidend ist, sondern vorallem Ausrüstung,Ausbildung
und Organisation.
Während die Franzosen eine Neuauflage des Stellungskrieges erwarteten,
sah die deutsche Strategie einen Bewegungskrieg vor. So hatten die
Franzosen zwar mehr Panzer, aber diese waren in Infanteriearmeen
eingeliedert und verfügten in der Regel auch nicht über Funkgeräte. so
war auch die Taktik der Franzosen eher Konservativ:Truppen sammeln
und dann den Feind auf breiter Front stellen. Die Deutschen hingegen
massierten ihre Kräfte an bestimmten Punkten, brachen durch und
schnitten dann die Oberbefehlshaber von ihren Armeen ab. Die langen
Kommunikationswege der französischen Armeen war ein weiteres
Problem:Oft erfuhren die französichen Kommandanten in ihren
Hauptquartieren erst von den deutschen Durchbrüchen,als die Panzer
schon vor der Tür standen. Teilweise nahmen sich die deutschen Truppen
nichtmal die Zeit, Gefangene zu nehmen sonder zerstörten nur ihre
Waffen. Das brachte Charles deGaulle so in Rage ,das er sich eine
handvoll Panzer schnappte und einen Gegenangriff unternahm(mit
einigem erfolg, er zeigte vorallem das auch die französische Armee
schnell und hart zuschlagen konnte.
Die Maginotlinie war vollkommen nutzlos. Ein Drittel der französischen
Armee saß in dieser riesigen Festung und nahm praktisch nicht am krieg
Teil, während deutsche Panzer das französische Hinterland einnahmen.
@druckfederWenn man das geistige hernimmt, ist an der Ausrottung mit Stumpf
und Stiel was dran.Das Land der Dichter und Denker hat niemand anderer zerstört,als Hitler
und die Nazis höchstselbst. Wer hat denn die Intellektuellen vernichtet
oder vertrieben?
Zur Zeit der Weimarer Republik,hatte deutsche Kunst, der deutsche Film
und die moderne deutsche Literatur Weltgeltung! Unsere Wissenschaftler
gaben in der Forschung den Ton an. Ja, Not macht ein Volk auch kreativ.
Die Nazis machten dem jedoch ein Ende, jüdische und "andersdenkende"
Intellektuelle wurden in KZs gebracht oder aus dem Land getrieben.
Brilliante Schriften und Bücher wurden verbrannt,nur weil sie nicht ins
kulturelle Leitbild der Nazis passten.
Kunst wurde durch geschmacklose und pompöse Darstellungen von
riesigen germanischen Kriegern ersetzt. Das Volk hatte die Wahl
zwischen Leni Riefenstahl und seichtem Kitsch.
Diesen kulturellen Aderlass haben wir niemand anderem zu verdanken
als Hitler und seinem Wahn. Die Nazis und niemand sonst haben dem
Land der Dichter und Denker die intellektuelle Basis geraubt. Davon
haben und werden wir uns nie erholen. Dieses Trauerspiel haben wir in
etlichen anderen Ländern aufgeführt. Gelehrte und Akademiker wurden in
den besetzten Ostgebieten gnadenlos aufgespürt und vernichtet, die
Intelligenzia der Feinde sollte komplett ausradiert werden.
@TopicVon vielem kam das Argument, das Deutschland ja niemanden ausser
den USA den krieg erklärt haben und daher ja der beweis erbracht sei,
das die anderen den Krieg begonnen haben.
Ist euch in den Sinn gekommen, das Deutschland alle anderen Länder
ohne Kriegserklärung überfallen hat?Polen, Russland, Belgien, die
Niederlande und und und.