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Erdogan Ercivan!

76 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erdogan Ercivan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 15:27
Ja, @coelus, Ja,
in diesem Sinne und mit der von @leopold angemahnten Skepsis möchte ich an diese Themen herangehen. Und ich erhalte hier in diesem Forum auch genügend interessante Hinweise und Infos. Sowohl aus der Skeptiker-Fraktion, wie auch von Befürwortern. War ich bisher z. B. von der "Batterie-Geschichte" sehr angetan, so hat mich doch @leopold´s link da um einiges nachdenklicher gemacht. Andererseits weiß ich von einigen Funden, die eine Galvanisierungstechnik erfordert hätte, die ohne Einsatz elektischer Energien nicht zu leisten gewesen wäre. Das alles ist und bleibt spannend. Ich sitze weiterhin "zwischen den Stühlen" und halte das auch aus. Aber ich bleibe bei meiner Überzeugung: Es gibt hinter der uns bekannten Geschichte eine andere, deren Umrisse so allmählich sich abzuzeichnen scheint. Es ist der Vorteil dieser Epoche, daß die vorurteilslose Suche danach möglich geworden ist. Und ich habe Respekt vor Menschen, die den Mut haben das zu tun. Am meisten freut mich, daß immer mehr ausgebildete Wissenschaftler sich an dieser Suche beteiligen. Das wird der "Wahrheitsfindung" dienlich sein.


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senedjem Diskussionsleiter
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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 18:22
Dann können wir ja wieder frisch ans werk gehen!
Ich habe einmal einen sehr interessanten link zu diesem thema gefunden, werde schauen ob ich ihn wieder irgendwo auftreiben kann!
Ich glaube das könnte allen weiterhelfen!

Ich denke, also bin ich!(Descardes)


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 19:32
@jafrael

Um welche Funde handelt es sich, die eine Elektrizität für eine Galvanisierungstechnik erforderten? In welche Zeit können diese Funde datiert werden, resp. zu welcher Kultur können sie zugeordnet werden? Weisst du auch noch die Umstände, die zu diesen Funden gehören?

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 19:38
Ich könnte mir schon vorstellen, das diese "Batterie" zum Vergolden von Schmuckstücken genutzt wurde. Das würde schon von einen hohen Wissensstand in der damaligen Zeit zeugen. Für die Erzeugung von Licht und zum betreiben elektrischer Maschinen, sind jedoch ganz andere Stromstärken und Leistungen erforderlich. Außerdem scheint mir die Konstruktion dieser Batterie für eine technisch höherstehende Zivilisation doch recht primitiv.

Auch gibt es Elemente, die in der Spannungsreihe soweit auseinanderliegen, das sie eine höhere Spannung erzeugen würden.
Noch hat auch niemand eine wirklich schlüssige Theorie gebracht, wozu das Ding wirklich gut war.

Wenn jemand Ideen hat, die nichts mit Ufo`s oder ähnlichem zu tun haben, immer her damit. Die Sache ist zu interessant um im Unfug unterzugehen.



NICHTS lebt ewig !


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senedjem Diskussionsleiter
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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 19:56
http://fischinger.alien.de/Artikel13.html (Archiv-Version vom 04.05.2004)

http://doernenburg.alien.de/alternativ/dendera/grafik/bagschnitt.html

Hier habe ich zwei links rausgefischt, die die battery näher beschreiben!
Weiss nicht ob ihr sie gebrauchen könnt, bin zufällig darauf gestossen!

Ich denke, also bin ich! (Descartes)


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 20:22
Hallo @coelus!
Nett, das Du nachfragst. Hier eine Antwort dazu:

1978 - Der Direktor des Hildesheimer Museums Dr. Arne Eggebrecht, sowie sein Restaurator Rolf Schulte fertigten eine Kopie der sogenannten Partherkrüge an ... Dann luden sie einige Fachleute zu einem interessanten Experiment ins Museum. Ein Goldschmied, zwei Chemotechniker der Bosch-Abteilung: "Batterieentwicklung" sowie einen Galvaniseur. Vorgesehen, war eine aus Silber nachgebaute Statue eines Königs von Hatra zu vergolden. Die zur Stromerzeugung notwendige Säure stellte Rudolf Schulte her. Er wählte, was an Säuren auch im Orient der Zeitenwende zur Verfügung stand: frisch gepressten Traubensaft. Ein erster Erfolg stellte sich ein . Kupferzylinder, Eisenstab und Säure erzeugten Strom. Die Messinstrumente registrierten 0,5 Volt-Spannung.
Dr. Eggebrecht und seine Crew verbanden nunmehr diese Stromquelle mit einer Galvanisierungswanne. Dazu kam die kleine Königsstatue aus Silber. Es dauerte etwa zwei Stunden - dann war das Figürchen vergoldet und das Experiment geglückt.
Als der Elektrotest 1978 internationale Schlagzeilen machte, war die Batterie zuvor 42 Jahre unbeachtet geblieben. Ähnliche Batterien fanden sich auch in Babyolnien.
In der Kambhadbawa Agadsyonumi, ein alt-indischer Text, der sich auf ein Geschehen bezieht, das 7000 Jahre in der Geschichte zurückliegt heißt es:
" Nachdem man ein Stück Kupfer in einen Wasserdichten Tonkrug gelegt hat, dessen Öffnung nach oben zeigt, pflegt man Stücke von Kupfersulfat sowie Virtiol hineinzulegen, das blau wie der Nacken eines Pfaus ist. Dann wird der Krug mit Sägespänen gefüllt und oben drauf ein Zinkblock gelegt, der mit Quecksilber eingerieben ist. Mit dieser Verbindung wird eine Kraft erzeugt die "Mitra" erzeugt und das Licht, welches durch die Verbindung von Zink und Kupfer entsteht, wird auch "Mitra" genannt. Eine Batterie von 100 solcher Tonkrüge ergiebt eine sehr starke Kraft."
Augustinus erzählt von einem Lichtspender in einem ISIS-Tempel der immerwährend strahlte, weder Wasser noch Wind vermochte die Leuchte zu löschen.
Schilderungen über seltsame Beleuchtungskörper finden sich in den Mythen beinahe aller Völker.
Naja, es reicht erstmal mit der Tipperei. -Fortsetzung folgt-


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 20:29
Das Ganze stammt aus: "Die letzten Geheimnisse" von Reinhard Habeck.
Aber auch in zahlreichen anderen Sachbüchern sind vergleichbare Hinweise darauf enthalten. Die Jüngeren von uns werden sich noch die Augen reiben, wenn erst mal eine neue Archäologen-Generation die Nachfolge der heutigen übernimmt. Es ist, wie bei den Historikern.


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 20:35
Aus physikalischer Sicht ist es ganz klar, dass es für Asynchronmotoren oder Induktive Verbraucher, die zu einer Maschine (auf jeden Fall in der heutigen Zeit) ganz andere elektrische Leistungen erfordert hätte, um diese zu betreiben. Vergesst aber nicht das elektrische Gesetz: Die Spannung und der Strom sind nicht dasselbe. Mit einer hohen Spannung ist es möglich ein geringer Strom fliessen zu lassen (heutige Hochspannungsleitungen). Wird danach eine Transformation durchgeführt, wird die Spannung(Volt) reduziert und der Strom(Ampère) nimmt zu.

In der heutigen Zeit werden kleinste Spannungen dazu verwendet, um Datensignale zu übertragen. Eine bekannte Spannung ist der TTL- Pegel und wird mit 5V betrieben. Der Schaltpunkt für ein digitales Signal liegt bei ca. 3,6V. >3.6V = 1 <3.5V = 0.

Beim Prinzip der biologischen Informationsübertragung (Mensch) kann man bei allen Zellen eine Spannung zwischen dem Cytoplasma und außen messen. Sie beträgt bei Neuronen im Ruhezustand z. B. beim Menschen ca. -70 mV. Man spricht von Ruhespannung oder Ruhepotential. (Die Werte können zwischen -70 und -90 mV differieren).

@leopold
Könntest Du Dich mit folgendem Prinzip grundsätzlich einverstanden erklären: Wenn nun zum Beispiel unsere Zivilisation aus irgendeinem Grund auf einen Schlag untergehen würde und fast alles dabei vernichtet würde, wie zum Beispiel die Socke vom Willy der Staplerfahrer, der 36Jahre lang in der selben Fabrik gearbeitet hat usw....Eine spätere Zivilisation würde nun die Atombomben der USA finden nicht aber das Steuergerät, um diese auszulösen...Diese spätere Zivilisation käme zum Schluss, aha die hatten schon die Atombombe! (richtig kombiniert!) Welche Logik steckt Deiner Meinung nach nun dahinter, dass jetzt die ganze Zivilisation nun so hoch entwickelt war, dass jeder diese Technik verstanden hätte? Weil wir wissen ja, dass du und ich nicht die geringste Ahnung haben, wie eine Atombombe nun wirklich physikalisch funktioniert, right? In unserer heutigen Zivilisation sind es nicht die Bevölkerung, die Gewalt über die Atombombe haben, oder? Es ist ja auch heute so, dass eine bestimmte Elite Macht über viele ausüben, du und ich entscheiden nicht wann die Atombombe gezündet wird...Wenn nicht lasse ich mich gerne eines besseren belehren, überlege deine Antwort gut.

Wenn wir uns aber mit diesem Gedankengang als Prinzip anfreunden können, warum sollte es also in der früheren Zeit anders gewesen sein, mit dem Prinzip, das meine ich.


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 20:56
@jafrael

Mich würden eben diese Quellen brennend interessieren, die Schilderungen über seltsame Beleuchtungskörper die sich in den Mythen beinahe aller Völker finden lassen. Es kann doch nicht sein, dass diese unabhängigen Kulturen von den selben Erscheinungen, nur von Holzköpfen geschildert wurden, oder? Von diesem interessanten Projekt von Dr. Eggebrecht habe ich schon gehört und finde es ebenso sensationell.

@senedjem

Besten Dank für die prima Links!

Könnte es sein, dass also diese "Batterie" tatsächlich als Werkzeug diente. So wie heute ein Goldschmied eine spezielle Maschine besitzt um seinen Kunden seine Prunkstücke anzubieten. (Anm. Der Goldschmied versteht auch nicht, wie sein Werzeug wirklich physikalisch funktioniert, er hat es eingekauft...)



Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 21:59
Hallo @coelus,
Da muß ich Dich enttäuschen, denn auch ich habe davon nur in diversen Büchern was darüber gelesen. Und wie das so ist, der eine beruft sich auf den anderen. Und selten ein halbwegs vernünftiges Quellenverzeichnis. Erhöht leider nicht die Glaubwürdigkeit solcher Bücher. Nur, was fängste auch mit Texten an, die Du nicht lesen kannst. Und Übersetzungen sind immer abhängig von dem, der übersetzt. Was da alles passiert, hat Robert Temple in seinem neuen Buch hinlänglich belegt. Auch ich warte mal auf eine entsprechende Fleißarbeit in diesem Bereich, wie sie R. Temple für die optischen Geräte des Altertums hingelegt hat.


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jever ehemaliges Mitglied

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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 22:30
So, mal ein paar Fragen dazu:
Seit mehr als 1000 Jahren werden in Arabien Krüge hergestellt, welche kleine Löcher haben, so dass Wasser aussickert, verdampft und dadurch den Krug abkühlt. Kann mir von Euch einer wirklich erklären, warum?

Nächste Frage: Warum ist Feuer warm? Kann mir das einer wirklich erklären?

Warum diese Fragen? Was haben sie damit zu tun?
Erklär ich euch später.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 22:44
@coelus
Abgesehen davon das es keinen Hinweis darauf gibt, das vor 2000 Jahren eine Zivilisation schlagartig untergegangen ist, ist mir die Funktionsweise einer A-Bombe recht gut bekannt. :( ;)

Natürlich verstehen 90 % der Menschen nur 10 % der Technik. Zwischen Euphrat und Tigris dürfte es damals nicht anders gewesen sein. Die Anwender dieses Gerätes waren wahrscheinlich nicht die Hersteller. Wie du schon anmerktest, wer baut seine Geräte schon selbst ?

Ich wollte auch nur darstellen, das die Konstruktion dieser Batterie nicht sonderlich effektiv ist und, im Vergleich zu unserer Technik, recht primitiv.
Soll heißen, man sollte in diese Artefakte nur soviel hineininterpretieren das man die Realität nicht aus den Augen verliert.
Leider gleitet dieses Thema zu oft in die Richtung " Pyramiden sind nur mit Alientechnik machbar ab"




NICHTS lebt ewig !


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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 22:49
@jever
Denn sie wissen nicht was sie tun ! Aber sie tun es.
Du meinst wahrscheinlich, das man ein Prinzip genutzt hat, dessen Wirkung bekannt war aber nicht seine Funktionsweise. Oder ?


NICHTS lebt ewig !


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jever ehemaliges Mitglied

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Erdogan Ercivan!

16.05.2004 um 23:02
@leopold: Du bist doof ;)
Ja, genau das meine ich. :)

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Erdogan Ercivan!

17.05.2004 um 00:57
Hey @jafrael,
Danke für deine Aufrichtigkeit, ich weiss was du meinst. Möchte dich aber weiterhin beflügeln diesen Thread weiter im Auge zu behalten. Ich bin mir sicher, dass früher oder später noch weitere hieb und stichfeste Fakten dazu kommen werden, die unser Gemälde vervollständigen werden! (Es kann nicht sein, dass da nichts mehr sein soll!). Wir müssten uns selbst damit befassen solche Texte lesen zu können oder einem uns Bekannten, der es kann, ihm vertrauen. Wenn es absolut keinen Sinn machen würde, so würden wir es auch sofort merken..

Leute wie Robert Temple sind eine erquikende und ernstzunehmende Position. Sie gehören zweifelsohne auf unseren Auslegetisch!

hallo @jever,
Spannend deine Ansätze! Könntest du deine Fragen mehr präzisieren. Meinst du warum die Abkühlung oder warum die Löcher und/oder die Herstellung?

Zur Wärme: Die Temperatur ist eine physikalische Eigenschaft eines Systems, der die allgemeinen Begriffe "heiß" und "kalt" zugeordnet werden. Ein Körper mit der höheren Temperatur wird als wärmer bezeichnet. Allgemein gesehen ist die Temperatur die Eigenschaft, die den Transfer von Energie in Form von Wärme zwischen zwei Systemen regelt. Haben zwei Körper unterschiedliche Temperaturen, wird Energie vom wärmeren Körper zum kälteren solange übertragen, bis Temperaturgleichheit herrscht. Es gibt drei Möglichkeiten dieser Wärmeübertragung: Wärmeleitung, Konvektion und Strahlung.
Zum Feuer: Der Begriff Feuer (heiss) (von althochdeutsch: fiur) bezeichnet eine Form der Verbrennung mit Flammenbildung, bei der Licht und Wärme entstehen. Genauer meint Feuer eine kontrolliert stattfindende Verbrennung. Eine unkontrollierte Verbrennung wird als Brand bezeichnet, eine Verbrennung ohne Flammenbildung wird als Glut bezeichnet. Die Kontrolle des Feuers war ein wichtiger Schritt in der Entstehung menschlicher Kulturen und Zivilisationen. Sein Gebrauch durch den Menschen ist für eine Zeit bis etwa vor 300.000 Jahren nachgewiesen. Nachdem jahrhundertelang nur die einfache offene Feuerstelle als Heizung und für Speisezubereitung diente, setzte sich im 19. Jahrhundert sowohl der Ofen als Heizung, wie auch der Herd als Kochstelle langsam durch. Heutzutage werden Feuer meist mit dem Feuerzeug oder mit Streichhölzern angezündet. Bei den Naturvölkern wurde Feuer

*durch Schlagen von Stein oder Eisen gemacht: Feuerstahl, Schlagfeuerzeug
*durch Reiben oder Bohren gemacht: Feuerbohrer, Bogenbohrer
*durch Zusammenpressen von Luft gemacht: Feuerpumpe (Hinterindien)

Im antiken Griechenland wurde dem Element Feuer der Tetraeder als einer der fünf Platonischen Körper zugeordnet. Feuer galt als eines der Elemente sowohl der klassischen Vier-Elemente-Lehre als auch der chinesisch-japanischen Fünf-Elemente-Lehre.

Bin gespannt auf deine weiteren Ausführungen. :)

lieber @leopold,
Erstens habe ich von keiner Zeitangabe gesprochen in der eine Zivilisation verschwindet, sondern nur versucht ein Prinzip darzulegen. Ich habe es auch insofern einfacher gemacht, indem wir uns vorstellen würden, dass WIR, unsere Zivilisation (im Jahre 2004) schlagartig von der Bühne treten würde..! Zweitens habe ich mich also wohl getäuscht, was dich anbelangt. Konnte wirklich nicht ahnen, dass du so involviert bist in Sachen Kernspaltung und Kernfusion. Alle Achtung! So wie ich dich verstehe gehörst du also zu deinen 10%?
Was die Realität anbelangt bist du bei mir an der richtigen Stelle! Ich denke du hast eine "Glaubensklammerung", die dich heimsucht und dich nicht wirklich frei lässt, wie es ein ehrenhafter Wissenschaftler (Wissen schaffen...) vorzugehen versucht. Ich möchte dich nur kurz und schmerzlos an unsere Realität, von dir hochverehrte Zivilisation in unserer Zeit errinnern, wozu sie fähig ist: Kinderschändung, Mord und Totschlag, Religionskriege, Umweltverschmutzung, Geld als Glaube, Sklaverei...und komm mir ja nicht, ich sei pesimistisch!

@jever,
bitte nicht aufregen! Fahr weiter mit deinen Ausführungen, sie interessieren mich wirklich.

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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jever ehemaliges Mitglied

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Erdogan Ercivan!

17.05.2004 um 01:26
@coelus: Ich meine: Warum kühlen die Krüge ab? zur Wärme/Feuer: Du hasst die verschiedenen Arten etc irgendwo herausgeschrieben ( ;) ), aber nicht erklärt, was Wärme eigentlich ist.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Erdogan Ercivan!

17.05.2004 um 07:32
Einen recht guten Morgen,

ok @jever: du hast recht, die Spezifizierung von Wärme blieb links liegen. Es ist nicht gerade einfach diesen Begriff "Wärme" zu erklären. Wärme ist ja auch etwas, was wir Menschen als Empfindung/Wahrnehmung erfahren können. (Zum Glück ;) )

In einem physikalischen Sinn ist die Wärme das Resultat von thermischer Energie. Das heisst, Wärme ist immer ein Resultat eines vorhergehenden Prozesses. Weiter würde dies bedeuten, dass Wärme als erste Instanz nicht vorkommen kann.

Wir müssen genau sein und nicht etwa die thermische Energie selbst mit der Wärme verwechseln. Die thermische Energie selbst wiederum, ist die Energie die in den ungeordneten Bewegungen der Atome oder Moleküle (Atom- Verbunde) eines Stoffes gespeichert ist.

Wenn wir also nun diese Molekularstrukturen verändern (es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, z.B. durch chemische, magnetfeld oder kinetische Beeinflussung), dann könnte das Resultat entweder Wärme oder Kälte sein.

z.B. Holz + Sauerstoff + Zündung --> Asche + Kohlenstoffoxid + Wärmestoff

Verfolgen wir die Wärme weiter, so stossen wir schlussendlich auf die Elementarteilchen und die gehorchen quantenmechanischen Gesetzmässigkeiten.

jever, es besteht die Möglichkeit die Wärme in einem physikalischen Sinn oder aber auch in einem metaphysischen oder gar spirituellen Sinn zu Beschreiben. Wo willst Du hin?

Kannst du mir näheres über diese Krüge berichten (Form, Geometrie, Architektur), Quelle usf.?

ein schönen Tag wünsch ich euch allen :)

Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)


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Erdogan Ercivan!

17.05.2004 um 09:24
@coelus
Moin, ich fürchte wir geraten in Gefahr uns Mißzuverstehen.
Aber erstmal: Ja, ich glaube ich bin an meinen 10% relativ dicht dran. ;)
Eine Glaubensklammerung ? Hmm, ich bin sicher sehr skeptisch und das hat sich bis jetzt in den meisten Fällen auch als sehr von Vorteil erwiesen. Aber ich bin jederzeit bereit meine Meinung zu revidieren, wenn ich überzeugende Argumente höre.

Unsere Zivilisation ist von mir sicher nicht hochverehrt und die von dir angeführten häßlichen Gesichter der Gesellschaft, hat es zu jeder Zeit in jedem Volk gegeben.

Auch ich bin überzeugt, das die alten Kulturen mehr wußten als in unseren Geschichtsbüchern steht. Einerseits fehlt in fast allen Funden und Bauten aus aus antiken Zeiten, jeglicher Hinweis auf eine technisch hochstehende Zivilisation.
Anderseits gibt es vereinzelt Funde, wie zB. den Hammer von Texas, den " Computer" von Antikythera, oder versteinerte menschliche Fußspuren neben Dinosaurierspuren, für die man keine schlüssige Erklärung hat.
Meine Einstellung ist halt, erst nach sogenannten " vernünftigen" Erklärungen zu suchen und nicht sofort in den fantastischen Bereich abzutauchen.

Doch zurück zum elektrischen Strom der Ägypter. Die Funde der sogenannten Batterien werden auf ein Alter von ca. 2000 Jahren datiert.
Das Alter der Pyramiden wird auf mindestens 4500 Jahre festgelegt.
Wenn die Ägypter sie wirklich schon zur Beleuchtung ihrer Pyramiden genutzt hätten, ( wozu sie bei der Leistung eine gewaltige Menge gebraucht hätten ) hätte in den folgenden 2500 Jahren wohl keine große Entwicklung stattgefunden.
Und andere Artefakte, die auf Stromerzeugung bzw. Lichterzeugung hindeuten hat man meines Wissens bis jetzt nicht gefunden. Außer vielleicht bildliche Darstellungen die man so interpretieren KANN. ( Relief von Dendera / ca. 50 v.CH. also auch 2500 Jahre nach Pyramidenbau )

Da es also keine sonstigen Hinweise auf eine technisch hochstehendes Volk gibt, glaube ich das die Parther hier ein Prinzip nutzten um Dinge zu Galvanisieren. Aber mehr auch nicht.
Wie gesagt, ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.




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jever ehemaliges Mitglied

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Erdogan Ercivan!

17.05.2004 um 17:14
Was ist Wärme?
Wärme ist die Bewegung der Teilchen, also Atome und Moleküle. Je stärker sie sich bewegen, desto wärmer wird es. ergo: Wärme = kinetische Energie der Teilchen.
Wir bauen uns mal ein kleines Experiment auf, mit dem wir das Verdunsten simulieren:
Eine leere Coca-Colaflasche 1,5l schneiten wir am Boden auf. Wir drehen sie um, füllen ein paar Tischtennisbälle hinein und verbinden es unten mit einem Gebläse (z.B. einen Fön). Oben auf die Bälle legen wir ein Drahtnetz, welches so gross ist, dass alle Bälle gefangen bleiben.
Die Bälle sind unsere Atome/Molküle und wir schalten den Fön ein. Was passiert? Die Bälle beginnen zu tanzen und schieben dabei das Drahtnetz hoch. Der Druck wurde erklärt. Was ist jetzt aber mit der Verdunstung?
Wir schneiden in das Drahtgitter ein Loch, durch welches ein Teilchen nicht durchfällt, aber mit etwas Geschwindigkeit trotzdem durchfällt.
Jetzt ist es so, dass nur die Bälle durch das Loch fliegen können, welche besonders schnell sind.
Jetzt sind wir wieder an der Wasseroberfläche. Jedes Teilchen hat seine eigene Geschwindigkeit, die Wärme ist also ein Durchschnittswert. Die besonders schnellen können ausbrechen, die langsameren nicht, so wie in unserer Colaflasche.
Die Wasserteilchen müssen natürlich nicht von Luft angetrieben werden, sondern haben diesen "Antrieb" in sich selbst, durch ihre Bewegung. Wenn jetzt nur die besonders schnellen Teilchen aus dem Wasser herausgehen, also die besonders "warmen", bleiben natürlich nur die langsameren, also "kalten" Teilchen zurück. Die Durchschnittswärme sinkt, die Oberfläche wird kälter.
Das Ganze ist jetzt stark vereinfacht dargestellt, nur was davon wussten die Araber, die zuerst diese Krüge gebaut haben?
Scheich Achmet reitet vor 2000 Jahren durch die Wüste, und in einer Oase fällt ihm sein Kopftuch ins Wasser. Oh Schreck, und keine Wäscheleine in der Nähe und die Zeit drängt. Also bindet er sich das feuchte Tuch um den Kopf und merkt, dass es kühl wird am Kopf. Nun ist er ja kein Dummerle und denkt sich, mit wohlgekühltem Kopf geht das leichter, wenn das hier klappt, könnte ich ja einen Krug auch mit einem feuchten Tuch umwickeln, dann habe ich immer kühles Wasser zum trinken. Gedacht getan, und es funktionierte tatsächlich.
Da aber das permanente Anfeuchten der Tücher recht aufwändig ist, kam jemand auf die Idee, in die Krüge, welche gebrannt werden, z.B. Haare einzubauen, welche beim Brennen ja verschwinden und so winzige Öffnungen hinterlassen. Keine Tücher mehr wechseln, und trotzdem frisches Wasser.

Scheich Achmet ist natürlich von mir erfunden, denke ich zumindest ;)
Wie man sieht, braucht man keinerlei Ahnung von etwas zu haben, und trotzdem kann man es verwenden. Learning bei doing heisst das so schön neudeutsch, oder try and error.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Erdogan Ercivan!

17.05.2004 um 17:25
Wer weiß schon genau, was die früheren Hochkulturen so alles konnten. Vieles ist im Dunkel der Zeit verschwunden. Es gibt leider nur wenige Einzelfunde, welche die Genialität damaliger Handwerker zeigen. Schon mal was von der Maschine von Antikythera gehört (86 v.Chr.)? Die enthält ein Differenzialgetriebe. Natürlich ist es wie heute, dass net die ganze Bevölkerung gewusst hatte wie sowas funktioniert.

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt!


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