Hallo allerseits,
ich hatte gestern bereits einen ausführlichen Beitrag gleich zweimal geschrieben, aber beide durch meine eigene Dummheit wieder gelöscht - naja aus Erfahrung wird man klug.
Aber auch durch die response von Forumsmitgliedern!
Deshalb unter anderen ein Dankeschön an "Loco" - zwar ist der Name "Montfort" nicht im Namensregister von "D h G u s E" aufgelistet, doch gab Dein Stichwort "Albingenserkriege" den nötigen Hinweis, duch den ich auf Seite 39 tatsächliche einen Verweis auf Simon de Montfort, als Truppenführer der christlichen Usurpatoren, fand. Wenn seine Nachfahren in die Epoche der Kreuzzüge verwickelt sind, wäre es ratsam dieses Kapitel erneut zu lesen.
@göttin:
Schöner Hinweis auch von Dir - ich habe mir die Seite durchgelesen und bin da auch auf einen interessanten Link gestoßen, in dem das ZDF ausführlich eine Präsentation über den Vatikanstaat kreiert hat - ich denke ein Gaumenschmauß für Ankh - sehr eindrucksvoll und informativ.
@ankh:
Grüß Dich - wie ich schon vorher erwähnt habe, lag ich im Irrtum, was meine Angaben über Simon de Montfort betrifft. Vielleicht muß ich auch meine Annahmen bezüglich der Marienverehrung Papst Johannes Paul II revidieren oder unter einem anderen Gesichtspunkt betrachten.
Woher hast Du die kursiv geschriebenen Aussagen über die "schwarzen Madonnen" - wenn sich die Quelle als zuversichtlich herausstellt, muß der Marienkult als alleinige Verehrung der Mutter Jesus hinterfragt werden!
Falls dieser aufkeimende Verdacht bezüglich des Hintergrundes der Verehrung des verstorbenen Papstes sich bewahrheiten würde .... wäre das natürlich ein HAMMER! Dagegen spricht natürlich, daß die Marienverehrung dieser besonderen Maria in Polen einen eher nationalistischen Hintergrund hat und zudem mit der versteckten Anbetung einer Maria Magdalena die paulinische Ideologie des Christentums ad absurdum geführt wäre - ein Umstand der trotz der Unfehlbarkeit des Papstes eher utopisch erscheint.
( als Analogie fällt mir gerade eine Sentenz aus "per Anhalter durch die Galaxis" ein, in der Gott seine Nichtexistenz bewies und sich daraufhin in ein logisches Wölkchen auflöste ...)
.... andererseits: "Sarah", die Statue in Südfrankreich wird "die Ägypterin" genannt - desweiteren, wie von Dir hervorgehoben, befinden sich in Krypten ( ergo verborgen) und sind allesamt aus Obstbaumholz ( ergo früchtetragend !!!) geschnitzt .... Der Verdacht bleibt bestehen - die Indizien sind erdrückend.
Übrigens nettes Gedicht - ich bin mir sicher, daß Dich meine jetzige Lektüre interessieren wird!
@canisdomini ( höhö ... Hund des Herrn - nicht schlecht! ):
Ich habe gerade noch einmal nachgeschlagen - Deine Aussage läßt sich nicht anhand des Buches "Der Gral" verifizieren, aber guck´ bitte noch einmal genau nach, ob das Buch wirklich nur eine Neuauflage Deines erwähnten Buches von 1987 ist. Wenn ja wundert es mich, daß dies nicht in meinem Buch erwähnt wird und läßt auf Profitgier des Verlages schließen ... auch wenn die Thematik nicht darunter leidet, bleibt dann der Beigeschmack des "überrumpelt" worden seins - irgendwie schade.
Nichtsdestotrotz fesselt die Lektüre und in Anbetracht des Zeitrahmens der Thematik, kommt es auf 18 Jahre Unterschied nicht an ( grins ).
Auf die Romantipps greife ich später gerne zurück, doch bleibe ich erst einmal bei den Sachbüchern - trotzdem Danke.
@ankh:
Du hattest mich gebeten bei der Aufdeckung neuen Beweismaterials dieses hier zu posten - ... nun ... eine stichwortartige Inhaltsangabe kommender Kapitel werde ich nachreichen, doch bin ich auf etwas gestoßen, das konträr zu einer Annahme des Dokumentationsberichtes "Sakrileg .." vom Karfreitag steht.
Bisher nahm ich an, daß Dan Browns Roman nahezu alle Aussagen der BBC Autoren verarbeitet und mit den Grundannahmen einher geht.
In dem Dokumentationsbericht wird mehrmals auf "das Abendmahl" von Leonanrdo Da Vinci verwiesen, auf dem der Künstler angeblich als links sich neben Christus befindliche Person Maria Magdalena als seine Ehefrau implementiert hat.
In dem Buch "Der Gral" von Lincoln, Baigent und Leigh wird eben jenes Gemälde auch erwähnt, doch wird hier behauptet, daß diese Person eine Abbildung des Jüngers Judas Thomas ( hebrä. für Zwilling ) sei und somit sein Zwillingsbruder. Dieses wird durch die nahezu identische Kleidung ( jedoch spiegelverkehrt ) verdeutlicht, um die Wichtigkeit des in der christlichen Tradition zu Unrecht diffamierten Jüngers hervorzuheben.
Welche These ist wahrscheinlicher ... welche neueren Ursprungs?
Dazu müßte mal ein Blick auf die Biographien Da Vincis geworfen werden.
Nicht das diese Unterschiede in den Thesen für das eigentliche Thema von großer Brisanz sind ... doch Unterschied bleibt Unterschied !
bis bald
Gruß
Daimon/DaimonII
P.S.: Gestern habe ich mir zufälligerweise bei TV Total Stefan Raabs Präsentation der künftigen Päpste angeschaut und habe am Boden gelegen vor lauter Lachen bei seiner Bemerkung über den potentiellen holländischen Papst: " ... wenn ein holländischer Papst gewählt werden würde, würde aus der Sixtinischen Kapelle VIEL, VIEL WEIßER RAUCH emporsteigen!!!" ( köstlich)