@cucharadita Das erklärt sich damit, dass heute fast jeder mit dem Smartphone eine Kamera dabei hat und alles fotografiert, was ihm irgendwie bemerkenswert vorkommt. Selbst die unschuldigsten Regenbögen in Rasensprenger-Wassenfontänen wurden schon als Anzeichen für eine Vergiftung des Trinkwassers interpretiert... statt mit destilliertem Wasser auszuprobieren, ob es an Inhaltsstoffen oder an der Lichtbrechung in den Tropfen liegt. Da war man schon vor hundert Jahren sehr viel weiter.
Außerdem nimmt der Flugverkehr ständig zu, also entstehen auch mehr Kondensstreifen.
Irgendwie logisch, dass Caspar David Friedrich sowas nicht gemalt hat, heute aber in Flugkorridoren sehr oft sowas zu beobachten ist.
Und wenn man in einem Flugkorridor ist, so wie offensichtlich der Ort, wo das Foto aufgenommen wurde, und leichte Seitenwinde in den entsprechenden Höhen herrschen, dann entstehen solche Streifen- und Karomuster, weil die Kondensstreifen seitlich verschoben werden.
Die Entstehung von Kondensstreifen lässt sich wissenschaftlich nachvollziehen, da ist kein Zauber dabei und kein zusätzlicher Aufwand nötig.
Würde man in der Höhe irgend etwas ausbringen, um irgendwas am Erdboden bewirken zu wollen, wäre man ziemlich blöd, denn die Windverhältnisse würden in 99% der Tage im Jahr alles, was man da oben ausbringt, einige Hundert Kilometer weit weg niedergehen lassen.
Und wozu genau sollte man nur mal ein bisschen nebeln wollen, um z.B. die Sonneneinstrahlung zu verändern? Die Wirkung ist eine messbare, leichte Abkühlung (hat man nach 9/11 festgestellt).
Einige Länder fänden das ziemlich prima, wenn sie sowas hätten. Ist aber eine sauteure Methode, da kann man besser die Luftverschmutzung vermindern.