yoyo schrieb:Seltsam, normalerweise sind intelligente Menschen - und dazu zähle ich Studenten nun mal - eigentlich eher links orientiert und haben mit dem braunen Mist nicht viel am Hut
Sicherlich schwer verständlich, gerade wenn man an einer Universität ist, wo einem ständig Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und gesellschaftlichen Hintergründen über den Weg laufen. Und dann auch noch in eine reine Männergesellschaft.
Aber es gibt halt immer Ausnahmen (ich persönlich hab noch keinen kennengelernt). Da spielt sicherlich auch der Druck von Papi, der ja auch studiert hat und in der Burschenschaft war und die Tradition hochhält, ne Rolle.
Darüber hinaus ködern diese Burschenschaften ja die Leute:
Wenn man neu in einer Stadt ist (was ja bei einigen Studenten der Fall ist), kommt man über die Burschenschaft direkt zu 'nem Schlafplatz und Bekanntschaften samt Freizeitprogramm (Fechten, Saufen, Traditionen pflegen). Dann werden einem auch noch Kontakte zu den alten Herren versprochen, mit denen man am Ende des Studiums direkt ins Berufsleben einsteigen und schnell aufsteigen können soll.
Wenn man unpolitisch bis konservativ ist, steigt man da gerne ein, und durch die Gruppendynamik übernimmt man dann auch schnell die politischen Überzeugungen der Alten.