Onlinedurchsuchung
25.04.2007 um 21:32Link: www.spiegel.de (extern)
Schäuble will Grundgesetz für Online-Durchsuchungen ändern
Wolfgang Schäubleist
trotz scharfer Kritik entschlossen, die Sicherheitspolitik zu verschärfen:Der
Bundesinnenminister will notfalls das Grundgesetz ändern, damitOnline-Durchsuchungen
eine rechtsstaatliche Basis haben.
Berlin - Trotzmassiver Kritik an seinem Kurs
in der Sicherheitspolitik hat Innenminister WolfgangSchäuble heute seine Pläne
verteidigt. Die terroristische Bedrohung sei "leider keineKleinigkeit", sagte Schäuble
im Bundestag. Vielmehr sei der internationale Terrorismus"die größte Gefahr, die wir
aktuell haben".
Er verwies zugleich auf diejüngsten US-Warnungen vor einer
erhöhten Terrorgefahr. "Unsere Sicherheitsbehördenteilen die Sorge, dass es eine
konkrete Gefahr ist", fügte Schäuble hinzu. DieMenschen erwarteten aber "von dem
freiheitlichen Verfassungsstaat, dass er keinNachtwächterstaat ist, sondern dass er
Sicherheit gewährleisten kann".
Wer demStaat die Möglichkeit nehme, auf
verfassungsrechtlich einwandfreier Grundlage diemögliche Sicherheit zu gewährleisten,
gefährde die "Freiheitsordnung" desGrundgesetzes, warnte der Ressortchef. Dies sei mit
ihm nicht zumachen.
Schäuble erinnerte zudem daran, dass das Bundeskriminalamt
(BKA) mitder Föderalismusreform I eine "Präventivbefugnis" zur Terrorabwehr erhalten
habe. Dazubrauche das BKA nun die entsprechenden gesetzlichen Instrumente, umdiese
Gefahrenabwehr "nach Recht und Gesetz" so wahrnehmen zu können wie bisherdie
Länder.
Schäuble sprach sich für eine Grundgesetzänderung aus,um
Online-Durchsuchungen auf eine rechtsstaatliche Basis zu stellen. Es brauche eineeigene
Rechtsgrundlage, das sei keine Frage, sagte der CDU-Politiker im Bundestag. Wiediese
gestaltet werde, "muss man sorgfältig überprüfen". Aber wenn es nötig sei, müsseeben
auch der Grundgesetzartikel 13 (Unverletzlichkeit der Wohnung)geändert
werden.
--> Link
Die Wohnung wird als auchüberwacht!
Schäuble will Grundgesetz für Online-Durchsuchungen ändern
Wolfgang Schäubleist
trotz scharfer Kritik entschlossen, die Sicherheitspolitik zu verschärfen:Der
Bundesinnenminister will notfalls das Grundgesetz ändern, damitOnline-Durchsuchungen
eine rechtsstaatliche Basis haben.
Berlin - Trotzmassiver Kritik an seinem Kurs
in der Sicherheitspolitik hat Innenminister WolfgangSchäuble heute seine Pläne
verteidigt. Die terroristische Bedrohung sei "leider keineKleinigkeit", sagte Schäuble
im Bundestag. Vielmehr sei der internationale Terrorismus"die größte Gefahr, die wir
aktuell haben".
Er verwies zugleich auf diejüngsten US-Warnungen vor einer
erhöhten Terrorgefahr. "Unsere Sicherheitsbehördenteilen die Sorge, dass es eine
konkrete Gefahr ist", fügte Schäuble hinzu. DieMenschen erwarteten aber "von dem
freiheitlichen Verfassungsstaat, dass er keinNachtwächterstaat ist, sondern dass er
Sicherheit gewährleisten kann".
Wer demStaat die Möglichkeit nehme, auf
verfassungsrechtlich einwandfreier Grundlage diemögliche Sicherheit zu gewährleisten,
gefährde die "Freiheitsordnung" desGrundgesetzes, warnte der Ressortchef. Dies sei mit
ihm nicht zumachen.
Schäuble erinnerte zudem daran, dass das Bundeskriminalamt
(BKA) mitder Föderalismusreform I eine "Präventivbefugnis" zur Terrorabwehr erhalten
habe. Dazubrauche das BKA nun die entsprechenden gesetzlichen Instrumente, umdiese
Gefahrenabwehr "nach Recht und Gesetz" so wahrnehmen zu können wie bisherdie
Länder.
Schäuble sprach sich für eine Grundgesetzänderung aus,um
Online-Durchsuchungen auf eine rechtsstaatliche Basis zu stellen. Es brauche eineeigene
Rechtsgrundlage, das sei keine Frage, sagte der CDU-Politiker im Bundestag. Wiediese
gestaltet werde, "muss man sorgfältig überprüfen". Aber wenn es nötig sei, müsseeben
auch der Grundgesetzartikel 13 (Unverletzlichkeit der Wohnung)geändert
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Die Wohnung wird als auchüberwacht!