Diese Ströme geschmolzenen wurden niemals erklärt. Loizeaux sagte der AFP, dass die andauernden Brände durch Papier, Teppiche und anderen brennbaren Materialien angefeuert wurden, die an den Fahrstuhlschächten nach unten in die Keller fielen, als die Towers zusammenbrachen.
Manuel Garcia, ein Physiker, hat vorgeschlagen, dass geparkte Autos in den Parkgaragen in den Kellern mit ihrem Benzin die Feuer angeheizt hätten. Vielleicht haben beide recht. Aber keines dieser Feuer wäre auch nur annähernd heiß genug, um Stahl zu schmelzen. Tatsächlich brennt keines der brennbaren Materialien in den Trümmern auch nur annähernd mit den Temperaturen von Stahlträgern. Wie schon bemerkt, schwelende Feuer sind größtenteils sauerstoff-arm.
Der Erhalt von geschmolzenem Stahl für Wochen ist außergewöhnlich- und anomal. Augenscheinlich wurden die Heißen Flecken unter den Trümmern weder von den heftigen Regenfällen noch von den Millionen von Litern Wasser, die Feuerwehrmänner und Aufräumcrews auf die rauchenden Trümmer sprühten, ausreichend abgekühlt. Fünf Tage nach den Anschlägen fand das USGS Dutzender Heißer Flecken in den Trümmern mittels ferngesteuerter Überwachung, z.B. mit einem Infrarot-Spektrometer (AVIRIS) Die zwei heißesten Flecken waren unter WTC 2 und WTC 7. Das USGS nahm Oberflächentemperaturen von bis zu 747°C. Die geschmolzenen Ströme unter den Trümmern müssen wohl mehr als doppelt so heiß gewesen sein, damit sie das Wasser vom Regen und den Löscharbeiten verdampfen konnten, bevor es unten die Feuer löschen konnte.
In seinem 43-seitigen Report über die WTC-Einstürze, welcher im September 2005 herausgegeben wurde, hat das NIST die geschmolzenen Ströme erwähnt, aber nur nebenbei, und nur um das zu entkräften, dass es welche gab. Der NIST Report versagt nicht nur die Energiequelle zu benennen, die die Stahlträger geschmolzen hat, es sagt kategorisch das NIST-Ermittler keinerlei Beweis für irgendein geschmolzenen Stahl am Ground Zero gefunden hat- eine Behauptung, die im direkten Widerspruch von Augenzeugenberichten von Ersthelfern, Ingenieuren, offiziellen und Gesundheitsexperten, die bereits zitiert wurden, nicht zu vergessen die Hauptpersonen, welche die Aufräumarbeiten durchführten. Nachdem das NIST diesen Punkt als irrelevant erklärt hat, schlägt es weiter vor, dass:
Unter bestimmten Umständen ist es möglich dass einiges von dem Stahl in den Trümmern schmelzen konnte nachdem die Gebäude kollabierten. Jeder geschmolzene Stahl in den Trümmern war wahrscheinlicher durch hohe Temperaturen durch die langanhaltende Brand-Aussetzung in den Trümmerberg als der kurzen Aussetzung der Feuer oder Explosionen als die Gebäude noch standen.
Das NIST hat die bestimmten Umstände niemals näher erklärt. Seine Aussage zu den langanhaltenden Brandaussetzungen ist absurd, weil es schlicht keine Energiequelle in den Trümmern gab, die stahl schmelzen könnte. De fakto ist die oben genannte Aussage von NIST ein Affront an unsere Intelligenz, weil die heißen Punkte, die das USGS unmittelbar nach dem 11.9. beobachtete und die geschmolzenen Ströme sicherlich ein und das gleiche waren. Es gibt keinen Weg die Schlussfolgerung zu vermeiden, dass jedwede geschmolzenen Materialien unter den Trümmern, genauso wie schwelende Brände, ein Überbleibsel von dem ist, was auch immer den Einsturz des WTC verursacht hat. Irgendetwas am 11.9.2001 brannte heiß genug, den Stahl in beiden Türmen im Keller zu schmelzen. Aber solche deduktive Logik ist zu einfach, oder zu provozierend für das NIST, welches die Entscheidung traf, diesen Punkt nicht anzusprechen.
Als Peter Tully gefragt wurde, was die geschmolzenen Ströme verursacht hat, sagt er, vielleicht war das Kerosin verantwortlich. Aber wenigstens in diesem Punkt ist der NIST Report 100% korrekt. Es ist einfach zu zeigen, dass Kerosin nicht verantwortlich sein kann. Es gab Berichte darüber, dass brennendes Kerosin die WTC-Fahrstuhlschächte entlangschoss in den Momenten nach dem ersten Einschlag. Ein sich ausbreitender Feuerball kann auf vielen Stockwerken Explosionen verursachen. Zeugen sahen schwer verbrannte Menschen die aus den Fahrstühlen flüchteten. Irgendetwas schoss durch das WTC Concourse-Lobby-Stockwerk um die Zeit des Einschlags, zerstörte Fensterscheiben und verbog Stahltüren als ob sie aus papier waren. Die gleiche Druckwelle hat außerdem Marmor-Paneele von den Wänden in der Lobby gerissen. Mitarbeiter hörten außerdem Explosionen im Keller des WTC 1. Eine Maschine war zerstört, genauso wie ein Garagentor.
Aber so schlimm diese Explosionen und Feuer waren, Kerosin brennt einfach nicht mit der nötigen Energie, um Stahl zu schmelzen. Viele der frühen Berichte irrten in diesem Aspekt. Tatsächlich, in der emotionalen Zeit nach den Anschlägen verbogen die Medien die Wissenschaft genauso schlimm wie die verdrehten Stahlträger des WTC. Ein Bericht der BBC vom 13.9.2001 zitiert Experten die als Fakt zitierten, dass die Kerosin-Feuer die Kernträger schmolz, was zum Kollaps führte. In einem anderen Report des History Channel, „Die Anatomie des 11.9.2001“, behauptet dass die Infernos die Stahlträger in einen flüssigen Zustand versetzten. Eine 2002 PBS Nova-Spezialsendung „Warum die Türme fielen“ stellte eine ähnliche Theorie vor, und schlägt vor dass die Feuer 2000°F erreichten, was dazu führte, dass Stahl 80% seiner Festigkeit verlor.
Sogar studierte Experten sprangen auf den Zug auf- und lagen falsch: Am Tag nach den Anschlägen gab es ein Interview mit Hyman Brown in der Sunday Times, ein Professor für Bauingenieurswesen an der Universität von Colorado, wo er sagte: “Stahl schmilzt, und 90850 Liter des Kerosins schmolzen den Stahl. Nichts auf der Welt ist so gebaut ... solchen Feuern zu widerstehen.“
Einige Jahre zuvor war Hyman Brown an der Konstruktion der WTC als Projekt-Ingenieur beteiligt.
(er wurde später mit seiner Kerosinmenge widerlegt, das NIST bestimmte, dass nicht mehr als 40.000 Liter Kerosin jeweils in den Flugzeugen vorhanden war)
Am selben Tag sagte man im “NewScientist” dass wütende Feuer die Stahl-Trassen geschmolzen hätten.
Am 13.9.2001 hat BBC Radio Chris Wise interviewt, ein Ingenieur der sagte:
„Es war das Feuer, was die Gebäude zerstört hat. Es gibt nichts auf dieser Welt was solche Temperaturen überleben kann mit der Menge an brennenden Treibstoff. Die Träger sind geschmolzen, die Böden sind geschmolzen, und so kollabierten sie aufeinander.“
Elmer Obermeyer, der Präsident von einer Baufirma in Ohio, hat ebenso die “Schmelz-theorie” propagiert, und zwar im Cincinnati Business Courier. In der zeitung heißt es, dass Obermeyer eine Koryphäe in seinem Wissens-Gebiet ist.
Im Oktober 2001 hat das Scientific American.com einen Artikel veröffentlicht, der die Theorien von einigen MIT-Experten zusammenfasst. Einer von ihnen, Eduard Kausel sagte: „die intensive Hitze erweichte oder schmolz die strukturellen Elemente- Bode-Gitterträger und Kernträger, so dass sie weich wie Kaugummi wurden, und das war genug um den Kollaps auszulösen.“
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt solcher oder ähnlicher Berichte aus diesen Tagen. Alle lagen falsch. Wie Frank Gayle, einer der führenden NIST Wissenschaftler: „Ihre erste Reaktion wäre anzunehmen, dass Kerosin die Feuer so heiß werden liess. Eine ganze Menge von Leuten dachte, das war es, was den Stahl geschmolzen hatte. Aber das war nicht so, der Stahl schmolz nicht.“
Gayle wurde von Thomas Eager,einem Professor am MIT, unterstützt:
“Das Feuer ist der am meisten mißverstandene Teil des WTC-Kollaps. Sogar heute noch gibt es Medienberichte (und viele Wissenschaftler glauben es ebenso!) dass der Stahl schmolz. Es wird gesagt, dass Kerosin besonders heiß brennt, besonders mit so viel Treibstoff an Ort und Stelle. Das ist nicht wahr- Die Temperaturen der Feuer in den WTC waren nicht unüblich, und sie waren ganz bestimmt nicht in der Lage, Stahl zu schmelzen.”
Wenn studierte Experte es so falsch auslegen, ist es kein Wunder, wenn Journalisten die gleichen Fehler machen, weil wenige von denen Physikexperten sind. Fakt ist, dass Treibstoff, insbesondere Kerosin, an der Luft nicht mit Temperaturen über 1.000° C brennt, nicht mal annähernd mit 1450° C, wie es für den Schmelzpunkt von Stahl notwendig wäre. Sogar diese 1000° C sind schwierig zu erreichen, wie Thomas Eager sagt, benötigt es dafür eine optimale Durchmischung mit Sauerstoff während der Verbrennung, was nur in Labors erreicht werden kann. Die dunklen Wolken der Brände in den Türmen sind ein Indiz für Brände mit wesentlich geringeren Temperaturen, wahrscheinlich um die 650°C, oder vielleicht noch niedriger. Das lag am nicht optimalen Durchmischen mit Sauerstoff. Deswegen brennen die meisten Gebäude-Brände nicht heißer als 500 bis 650° C.
Bis zum heutigen Tag hat niemand, inklusive dem NIST, eine Energiequelle in den Türmen oder in den Boeings identifiziert, die in der Lage ist, Stahl zu schmelzen.
deutsche Übersetzung von:
http://www.informationclearinghouse.info/article15970.htm (Archiv-Version vom 05.07.2008)