@calvinDu schreibst:
calvin schrieb:Das Weltbild, das sich aus dieser These ergibt bietet den Vorteil, dass der eigene Lebensstil nicht in Frage gestellt wird, vom Individuum somit keine Konsequenzen - in Form echten, tatkräftigen Widerstands gegen Verfügungsgewalt und Verdummung - verlangt werden - weil die Auftraggeber ja nicht in irgendwelchen Konferenzräumen des militärisch-industriellen Komplexes, sondern in den Höhlen Afghanistans ihre finsteren Pläne schmiedeten
Und das ist erstens eine Unterstellung und zweitens einfach falsch. Bei einem Mord wird nicht das Tatwerkzeug in Frage gestellt, es geht darum, wer dieses führte! Es ist doch viel naheliegender, wenn man denn von einer aktiven westlichen Beteiligung ausgeht, daß nicht der Auftraggeber, sondern das Werkzeug "in den Höhlen Afghanistans seine finsteren Pläne schmiedete". Erst so ergibt der Plot überhaupt erst einen Sinn: die Planung und Durchführung kann man vordergründig den "Höhlenbewohnern" (die ganz nebenbei hochgebildete, reiche Leute sind) überlassen, im Hintergrund zieht man die Fäden und räumt mögliche Stolpersteine aus dem Weg. Man braucht hinterher nicht einmal lügen, schließlich hat man sich nicht wirklich die Hände schmutzig gemacht, man ist nicht auf geheimnisvolle Technik angewiesen, die Zahl der Mitwisser hielte sich tatsächlich in engen, überschaubaren Grenzen...
Wohlgemerkt, dies ist eine Theorie, aber nur so erscheint mir der 11.9., die Zeit danach und eine mögliche Beteiligung des Westens in sich logisch - ohne geistige Verrenkungen und wilde Spekulationen technischer Natur.
Im Falle, daß dieses Szenario zuträfe, hätte das durchaus weitreichende Konsequenzen hinsichtlich des eigenen Weltbildes, Deine Unterstellung zieht also nicht...
paco