Amerik. Kinofilme-Bildung von öffentlicher Meinung?

Hollywood ist die beste Propaganda Maschinerie, die es überhaupt gibt. Wenn es umdie
Propagierung des American Way Of Life geht. Was immer man heutzutage darunterverstehen
will... Die Amis überlassen ja bekanntlich nichts dem Zufall, also gab esauch so eine
Kommission, die sich über den Effekt von Kinofilmen auf die Meinunganderer Völker
Gedanken machte, insbesondere nach WWII in Deutschland, aber auch inEuropa allgemein.
Ich komme leider nicht mehr auf den Namen, da war letztens einBericht auf Arte oder
3sat...

@1984

ist auch völlig legal!

Salut
science

Nach dem Vietnam Desaster musste Hollywood viele 2.Weltrkriegsfilme drehen, da sie vonden aktuellen Geschehnissen ablenken wollten. Und ob die Drehbuchschreiber entschädigtwurden ist auch mehr als fragwürdig.
So läuft es halt, verlangt nicht zuviel, aberfür einen ''Spannenden'' Abend reicht es allemal!

GRuss Michel !MG!

Natürlich gab es immer echte Propagandafilme und die nicht nur in Amerika (z.B. vonRepupublic ).Rußland (z.B.Panzerkreuzer Potemkin), Deutschland (z.B. Kolberg),Italien,England und Frankreich waren da ebenfalls nicht schlecht drin und so mancher China- oderBollywood-Streifen greift auch ganz tief in diese Kiste.
Unabhängig davon habenFilme oft eine Botschaft,die mehr oder weniger unterschwellig rüberkommt.Ohne wären dienormalerweise auch langweilig bis nichtssagend.Und Filme spiegeln immer in ihrerInterpretation des Stoffes den Zeitgeist wieder.Daran ist eigentlich auch nixauszusetzen.Und
Sie aber deshalb als bloße Propaganda zu sehen, ist zueindimensional gedacht.
Im Gegenteil, es gibt genügend Beispiele von Regierungs-,Gesellschafts- und Systemkritik auch und gerade in der amerikanischen Filmindustrie undin amerikanischen Filmen.Das fängt bei Chaplin-filmen an,geht über die Filme derschwarzen Serie und so manchen Western,Easy Rider,die Blues Brothers, Rambo 1 (dertatsächlich gut ist ), Dirty Harry bis zu Platoon, Born on the 4th July und Bowling forColumbine.
Nicht umsonst wendete sich die McCarthy-Kommission in erster Linie gegenFilmschaffende.

@science
Nie was anderes behauptet.

@zaphodB.
Klar, es gibt viele kritische und gute Filme aus den USA oder sonstwo...mankann sie auch sehr unterschiedlich interpretieren.

Es gibt solche undsolche....aaaber bei manchen Filmen ist der Eindruck der Hinterlassen werden solleindeutig kein Zufall...jedenfalls meiner Meinung nach.

Z.B. bei "Die letzteVersuchung Christi" hat Jesus Geschlechtsverkehr mit Maria Magdalena. Es wird also JesusChristus himself!!! Triebhaftigkeit unterstellt. Ich finde das nicht richtig.
Genauwie bei Sakrileg: Jesus wird mit menschlichen Schwächen dargestellt.

Da kann mansich leicht sagen: "Schau Jesus an, der war doch genauso, ich muss mich nicht ändern!".Ich denke Jesus hat zu Lebzeiten sicher nicht mit Frauen rumgemacht!

Naja, in religiöser Hinsicht gibt es mehr als genug Propagandafilme in Kirchenrichtung,da tut etwas Abwechslung von den ganzen Schmalzfilmen auch mal gut. ;)

@flasher999

>>>Es wird also Jesus Christus himself!!! Triebhaftigkeitunterstellt

Jesus wird mit menschlichen Schwächen dargestellt.

Ichdenke Jesus hat zu Lebzeiten sicher nicht mit Frauen rumgemacht!>>>


Gehtsnoch? Wo ist da "Triebhaftigkeit"? Wo ist die "menschliche Schwäche"?

Merke:Man kann schlechten Sex haben, aber Sex ist nicht a priori schlecht! ;)

@flasher999 Also wenn Mann in dem Fall Jesus mit einer Frau schläft. Wo ist das Problemhast du keinen Sex? Nur weil Jesus als Mensch dargestellt wird ist er nicht schlecht.Oder Paßt dir die Darstellung nicht "Jesus als Mensch".
Aber egal ich denke schon dasFilme ganz Stark unser denken beeinflussen sollen.
Je nach dem, welchen Feind es zu"bekämpfen" gibt. Unsere Meinung soll in die gleiche Richtung gelenkt werden die auch derFilm vertritt. Sei es nun die Thematik Kalter Krieg ,Taliban oder Vietnam.

wenn jesus ein rabbi war, dann musste er der tradition nach auch heiraten....

fruchtbar sein und sich vermehren gehörte ebenfalls zum guten ton....

alsoist die darstellung eines sexaktiven jesus eher realistisch, wie anders herum....^^

"wenn jesus ein rabbi war, dann musste er der tradition nach auch heiraten...."

Äh...nö, Trugschluss.

Er war kein offizieller Rabbi, er wurde von seinenAnhängern nur so genannt (Rabbi heisst wortwörtlich nichts anderes als "Lehrer").

Als Rabbi im gesetzlichen Sinn hätte er ja ein zugelassener Priester der "Pharisäerund Schriftgelehrten" sein müssen, die er so verachtete.

Äh...nö, Trugschluss.

Er war kein offizieller Rabbi, er wurde von seinenAnhängern nur so genannt (Rabbi heisst wortwörtlich nichts anderes als "Lehrer").

Als Rabbi im gesetzlichen Sinn hätte er ja ein zugelassener Priester der "Pharisäerund Schriftgelehrten" sein müssen, die er so verachtete.



kommenwir also wieder zu der frage, was machte jesus während den 20 jahren, in denen über ihnnichts bekannt ist???

kommen wir also wieder zu der frage, was machte jesus während den 20 jahren, in denenüber ihn nichts bekannt ist???
***
Vermutlich hing er zu Hause rum und zog sichamerikanische Propagandafilme rein ;)

/backtotopicschlaufeclose

Hallo das Thema ist nicht Jesus und sein Leben sonder "Amerik. Kinofilme-Bildung vonöffentlicher Meinung?"

Achzul

Natürlich ist ein Film immer auch eine Auseinandersetzung desFilmemachers mit den Problemen seiner Zeit genau wie ein Buch eine Auseinandersetzung desAutors mit den Problemen seiner Zeit ist.Nur das Medium ist ein anderes.
Undnatürlich beeinflußt jeder Film genau wie jedes Buch und gibt immer die sichtweise undInterpretation des Filmemachers wieder.
Der Grad der Beeinflussung hängt allerdingsvon uns selbst ab und in welchem Maße wir uns beeinflussen lassen wollen.

Besonders deutlich wird das,wenn Du mal verschiedene Filme zum selben Themabetrachtest .Als mehrfach verfilmte "Klassiker" empfehle ich da z.B. Alamo, DieOK-Coral-Schießerei, Robin Hood oder (ganz besonders reizvoll, weil das Thema auch durchverschiedene Genres führt) Die 7 Samurai.

Zu diesem Thema gibt es übrigens ein interessantes Buch von Birdwell:"Das andereHollywood der dreissiger Jahre", das sich mit der Kampagne der Warner Brothers gegen dasNazi-Regime beschäftigt.

Klar liegt es an jedem selbst ob er sich beeinflussen läßt oder nicht.

http://www.dhm.de/kino/film_und_propaganda.html

hab hier auch einen interessanten link gefunden....die darin vorgestellten termine sindleider passé....


http://www.dhm.de/kino/film_und_propaganda.html

Also ich habe vor ca. 3 Jahren mal Berichte gesehen über die Kubakrise.
Ein Berichtlief in der ARD und ein anderer lief im ZDF. Sie behandelten beide das selbe Thema, nurhörte es sich bei der ARD eher pro russisch an während es im ZDF eher pro amerikanischrüberkam.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß Filme oder Sendungen, die ich amabend sehe meine Träume bzw. mein Unterbewußtsein irgendwie beeinflussen.
Ich mußdirekt mal festhalten, was ich Träume, nachdem ich etwas bestimmtes gesehen habe - einekleine Studie sozusagen.

@zaphod

Unabhängig davon haben Filme oft eine Botschaft,die mehr oder wenigerunterschwellig rüberkommt.Ohne wären die normalerweise auch langweilig bisnichtssagend.Und Filme spiegeln immer in ihrer Interpretation des Stoffes den Zeitgeistwieder.

Und der herrschende Geist ist doch immer der Geist der Herrschenden,nicht wahr? Ich bin ebenfalls weit davon entfernt, alle amerikanischen Filme alsPropaganda abzutun, schliesslich ist Filme machen in erster Linie eine Kunst und Film wardie Kunstform des 20. Jhr. Trotzdem gibt es auch (zu) viele Filme, in denen das Abfeiernvon Waffengewalt und Todeskult zum Zeitgeist dazu zu gehören scheint. Und sei es noch sokritisch oder ironisch gebrochen, es ist diese Mentalität, die alles zu durchdringenscheint.

Und natürlich beeinflußt jeder Film genau wie jedes Buch und gibtimmer die sichtweise und Interpretation des Filmemachers wieder.
Der Grad derBeeinflussung hängt allerdings von uns selbst ab und in welchem Maße wir uns beeinflussenlassen wollen.

Das hängt ja schon davon ab, in welchen Film man geht ;)
Was die bewegten Bilder angeht, die über die Flimmerkiste ins traute Heim gelangen,nunja, ich sagmal, so gewisse "Nachrichtensender" kommen mir manchmal vor wiefernsehgewordene Söldnerzeitschriften, das ist so stumpf, schade, das so etwas heutzutageals seriös gilt.