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Europa wird merowingisch

112 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Merowinger, Merowingisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
hanzo ehemaliges Mitglied

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Europa wird merowingisch

08.10.2006 um 19:36
Tue mir mal das Augenmaß =/.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Europa wird merowingisch

08.10.2006 um 19:44
>>Europa ist die Modernisierung des fränkischen Großreiches...<<

DASS hätten dieFranzosen gern, welche sich weiterhin ihrem Größenwahn hingeben und glauben, Frankreichlenke die Geschicke Europas auch im 21. Jahrhundert. Die Wirklichkeit sieht anders aus.Frankreich versinkt im Sumpf seiner Vergangenheit und seiner Fehler im Umgang mit denKindern der "großen Nation".

Die Story rund um Maria Magdalena und Jesuangebliche Kinder ist erfunden. Wann sieht das der letzte Brown-Jünger endlich ein?

Ich empfehle das Buch zum Buch (Sakrileg): Walter-Jörg Langbein: Das Sakrileg und dieHeiligen Frauen. Das Geheimnis um Jesu Nachkommen. Rütten und Loening, Berlin 2004, ISBN3-352-00655-5.

Gruß


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cadiaego Diskussionsleiter
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Europa wird merowingisch

08.10.2006 um 21:17
Ist doch spannend so ein Forum. Und nachdem mir beim Drachensteigen (ihr Kerle denktjetzt mal nix Versautes, gell!) mit meinen Jungs der frische Wind durch die Alveolenglitt, denke ich über das eine und andere noch mal nach.

Gut, wenn es dieSugambrer nun nicht waren, war es eben ein west- oder ostgotischer Stamm. Wie erlärt IhrEuch eigentlich die Existenz jüdischer Kultur in Europa. Wir gehen mal davon aus, dassnach der Vertreibung der Juden aus Palästina durch die Römer eine Wanderung einsetzte undJuden so in Europa sesshaft wurden. Das ist wohl unstrittig. Wir gehen weiterhypothetisch davon aus, dass möglicherweise Vertreter des Stammes Benjamin dabei waren.Wir wissen auch, dass J.v.N. (oder von wo auch immer er herkam) Jude war. Wir wissennicht, dass er keine Nachfahren hat, sondern nur, dass er nach der Überlieferunggekreuzigt wurde. Es ist zwar für alle, die nach zweifelsfreien Indizien suchen immernoch nicht klar, dass wir von einer Möglichkeit sprechen, das Nachfahren mit der Fluchtnach Europa kamen; aber es ist (wenn auch gering) wahrscheinlich.


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Europa wird merowingisch

08.10.2006 um 23:45
Jo,Du drehst es auch grade,wie Du´s brauchst.

Die jüdische Religion verbreitetesich im römischen Reich wie andere Religionen und Kulte auch , und das nicht erst nachder Zerstörung Jerusalems durch die Römer, sondern bereits vorher durch Händler undSoldaten in römischen Diensten.Begünstigt wurde diese Verbreitung natürlich durch dieZwangsumsiedlungen nach dem großen Palästinaaufstand und der Niederlage Simon Bar Kochbas135 n. Chr. sowie der Zerstörung Jerusalems.Und das da eventuell auch Benjaminiten beiwaren, ist möglich, wenngleich die Umsiedelungen und Vertreibungen hauptsächlich dieBevölkerung von Jerusalem und weniger die anderer Regionen betraf.
Jedenfalls warensie anschließend eine verstreute religiöse und ethnische Minderheit ohne Machtbasis.InWesteuropa sind jüdische Gemeinden so ca ab dem 3.Jahrhundert hauptsächlich in größerenrömischen Garnisonsstädten nachgewiesen

So weit so gut.
Nun sehe ich aberimmer noch nicht,wie Du den Bogen zu den Merowingern und dem späteren europäischenHochadel schlagen willst.


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cadiaego Diskussionsleiter
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09.10.2006 um 16:48
Ich drehe nicht, ich versuche Verknüpfungen herzustellen. Das mag wohl etwas unorthodoxscheinen, ist aber ein Weg der durchaus Erfolg verspricht. Eure Fakten sind brilliant,keine Frage, aber sie entstammen Büchern (die ich nicht grundsätzlich in Frage stelle).Und sie sagen nicht aus, dass ich falsch liege! Autoren schreiben von Autoren und die vonhistorischen Quellen, die meist der klerikalen Zensur unterlagen und heute noch liegen.Dazu zählen die herätischen Schriften. Also wir sind uns schon mal einig, dass derjüdische Exodus in Palästina für Bewegung gesorgt hat in Europa. Natürlich wurden dieJuden nur geduldet und konnten keine Machtbasis schaffen. Aber sie infiltrierten nacheinigen Jahrhunderten "Exil" die fränkischen Gesellschaft. Die Herrscher bedienten sichihrer Kontakte und Kenntnisse, die sie aus Palästina ins rückständige Frankenreichmitbrachten.

@ Alle
Zitat: "Die Merowinger gelten als „Wegbereiter Europas“.Die Taufe Chlodwigs, die den letzten noch heidnischen Herrscher eines Barbarenreichs zumkatholischen König einer idealiter christlichen gens machte, veränderte die Strukturendes frühmittelalterlichen Europa entscheidend. In der langen Regierungszeit dieserfränkischen Dynastie verwandelte sich die spätantike in die mittelalterliche Welt.
Das Proseminar wird sich sowohl mit dem umstrittenen Taufdatum Chlodwigsbeschäftigen, als auch mit den zumindest indirekt daraus resultierendenMachtverschiebungen im Gefüge der gentilen Reiche des frühen Mittelalters. Darüber hinaussollen weitere Aspekte der Kultur der Merowingerzeit in den Blick genommen werden: Diemerowingische Hagiographie, Historiographie und Diplomatik wird genauso berücksichtigtwie die politische Gliederung der Teilreiche, das Steuerwesen oder die religiöseVolkskultur. Auch interdisziplinäre Ansätze (Archäologie, vergleichendeReligionswissenschaft, Anthropologie, Wissenschaftsgeschichte), die in den letzten Jahrenin vieler Hinsicht zur Neubewertung kultureller Phänomene der merowingischen Zeit geführthaben, sollen diskutiert und angewandt werden. Da die Merowinger als Vorfahren und„Wegbereiter“ von zwei Nationen – Frankreich und Deutschland – gelten, werden auch diejeweiligen Geschichtsbilder und ihre nationale Indienstnahme untersucht." Zitat Ende
Quelle: http://wwwuser.gwdg.de/~smnghome/komss01/psss01.htm (Archiv-Version vom 06.12.2004)


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cadiaego Diskussionsleiter
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09.10.2006 um 17:01
Sorry zaphodB. DEINE Fakten sind brilliant. Die der Dünnbrettbohrer wie MortusDei stehenhier außer der Wertung! Was sich hier so alles rumtreibt...


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09.10.2006 um 21:56
@cadiaego
ich glaube,Du überschätzt die Kunst der freien Assoziation.
Die Faktenentstammen nicht nur Büchern und schon gar nicht nur aus klerikal redigierten. Die altenrömischen Autoren z.B. lagen vor dieser Zeit.
Vielmehr sind die in den Büchernaufgeführten Fakten durchaus durch archäologische Funde belegt.
Ich glaube auchnicht,daß der jüdische Exodus aus Palästina in Europa für viel Bewegung gesorgt hat .DieJuden waren ein kleines Volk, die gelehrte Oberschicht ein noch kleinerer Teil davon.Diemeisten waren Bauern,Händler und Handwerker.
Der größte Teil blieb in der Gegend, diemeisten , die emigrierten ,gingen in Richtung Mesopotamien ,Syrien und Ägypten.NachEuropa kam nur ein geringer Teil und die vornehmlich nach Rom und Griechenland.
Dieersten jüdischen Gemeinden nördlich der Alpen waren kleine ,in sich abgeschlosseneGruppen von Händlern, die sich in den Randgebieten des römischen Reiches niederließen.InDeutschland befanden sich die ersten jüdischen Gemeinden in den Römerstädten amRhein:Speyer,Worms.Mainz und Köln so um 350 n.Chr.In Frankreich gibt es im selbenZeitraum eine ähnliche Entwicklung.In der Frankenzeit waren sie als Gruppe zu unbedeutendund zu wenig etabliert um Einfluß auszuüben.
Die Merowinger profitierten vielmehr vomZusammenprall mit der gallo-römischen Kultur,die sie z.T. übernahmen.Die merowingischeHagiographie, Historiographie , Diplomatik und auch die die politische Gliederung derTeilreiche, sowie das Steuerwesen stehen ganz in der römischen Tradition und nicht inder jüdischen.


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10.10.2006 um 20:49
Aber wenn wir schon beim freien Assoziieren sind,was hältst Du von folgender Theorie:
Die Merowinger sind eigentlich Nachfahren ägyptischer Pharaonen.
Begründung:
Die Pharaonen erloschen offiziell mit dem Tod der ptolömäischen Pharaonin Cleopatra.Tatsache ist jedoch,daß es weitere Pharaonennachkommen von Cleopatras Bruder gegebenhaben muß,hatte dieser doch neben ihr noch zahlreiche Nebenfrauen.
Als Rom unterAugustus die Herrschaft überÄgypten übernahm, stellten diese potentiellen Throhnanwärternatürlich als mögliche Füherer einer ägyptischen Opposition eine Gefahr für die römischeHegemonie dar.Was lag also näher,als diese Leute aus Ägypten zu verbannen und möglichstam anderen Ende des Reiches anzusiedeln, in Germanien.
Mainz,das römischeMoguntiacum war Hauptstadt der Provinz Germania Superior und Stützpunkt der römischenRheinflotte und dafür ein idealer Ort.Das hier Ägypter und zwar offenbar in größererAnzahl angesiedelt wurden, wird durch archäologische Funde belegt. Hier wurde vor einigenJahren Reste eines ganzen Isis-Tempels ausgegraben.(zu besichtigen unter derRömer-Passage) Ein solcher Tempel kann nicht Kultstätte einzelner sondern nur einergrößeren und vermögenden Gruppe gewesen sein, die ansässigen Legionen bestanden jedochnachgewiesenermaßen nicht aus Ägyptern sondern vornehmlich aus romanisierten Kelten undGermanen.
Bleiben also nur die ägyptischen Exilanten.
Nun könnte es sein,daßeinige dieser Leute,die gewiss zur ägyptischen Elite gehörten und sowohl religiös alsauch militärisch gebildet waren, sich über die nahe Grenze des Imperiums ins unbesetzteGermanien absetzten ,dem Rhein stromabwärts folgend ins Lippegebiet folgten und dort vomStamm der Sugambrer aufgenommen wurden.
Letztere wiederum waren ,wie diese Ägypterauch, erbitterte Gegner der Römer und offenbar auch maßgeblich an der germanischenAllianz beteiligt,die die Legionen des Varus schlug.Zumindest deuten Strategie undTaktik der Germanen auf einen militärisch erfahrenen Stab hin,der mit römischerMilitärstrategie vertraut war.
Ggf.handelte es sich bei den Varus-Legionen sogar umeine Expedition,um diese Ägypter wieder einzufangen.
Jedenfalls könnten nach diesemSieg die Ägypter in die Führungsschicht der Sugambrer aufgenommen worden sein und sichmit diesen vermischt haben.
Im 4 Jahrhundert wiederum schlossen sich die Sugambrerden Franken an, die sie als Kugerner (die Kuhreichen , Kuhgierigen, Kuhverehrer !!!)bezeichneten und stellten dort einen Teil der Führungsschicht.
Der ersteMerowinger-König Chlodwig wurde bei seiner Krönung in Reims aber nicht als Frankesondern als Sugambrer (!)bezeichnet.
Während der Bischof Remigius ihn taufte, spracher zum König:
„Beuge nun, stolzer Sucamber, dein Haupt und unterwirf es dem sanftenJoche Christi! Bete an, was du bisher verbrannt hast, und verbrenne, was du bisherangebetet hast!“
Wenn Chlodwig aber den Sugambrern angehörte,könnte er Pharaonenblutin sich gehabt haben.
Für eine entsprechende Verbindung spricht auch dieRinderverehrung der Sugambrer,die ihre Parallelität in der ägyptischen Rinderverehrung(Apis-Stier,Kuh Hathor) hat und darin gipfelte,daß sich die Merowingerkönige (selbstlange nach ihrer Christianisierung), wie einst die Pharaonen , nur einmal im Jahr demVolk zeigten, auf einem von Rindern gezogenen Wagen. Entsprechungen gibt es im Apiskult.
Ein anderer Hinweis findet sich in der Ahnenliste Chlodwigs:

Pharamond (ca.420 - ca. 428)
Chlodio, der Langhaarige (ca. 428 - ca. 447)
Merowech (ca. 447 -ca. 457)
Childerich I. (457-482)
Chlodwig I., der Große (482-511)

DerName des merowingischen Gründervaters Pharamond könnte eine Verballhornung von Pharaosein, zumal dieser Name einzigartig in den germanischen Herrscherlisten ist und auchkeine Entsprechung im fränkischen hat.

Fazit: Die Merowinger sind Abkömmlingeder ägyptischen Pharaonen.

Tolle Theorie, original von mir und mindestens soschlüssig wie die Blutlinien-These.


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cadiaego Diskussionsleiter
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11.10.2006 um 09:48
Ja, klingt gut, aber es hält mich nicht ab von meiner Theorie. Es hätte auch dazu führenmüssen, dass der ägyptische Typus unter den Europäeren stärker vertreten sein müsste,auch wenn man bedenkt, dass es eine starke Vermischung der Typen gäbe. Ägypter warenAfrikaner, wenn auch hellhäutige. Von der Physiognomie her passen die Merowinger eher zuden Franken. Alle bekannten Darstellungen zeigen die Merowinger als europiden Typ. Dashätte man wohl auch bei Ausgrabungen anhand von Schädelformen und Kultgegenständenentdeckt. Der Stier war ein heidnischer Kult, den viele Religionen verehrten. KeineErklärung also. Dass Pharamond existiert hat, ist zweifelhaft. Auch ist die fränkischeGeschichte noch nicht gänzlich erforscht. Einer quelle zufolge hat es im 5.Jhd. eineeheliche Allianz zwischen einem Fürsten der Sicambrier mit einer leiblichen Nachkomme J.gegeben, die die Heiligkeit (Merowech-Sage) der Merowingerdynastie erklärt. Genaugenommenist die Merowingergeschichte ab Chlodwig überliefert, davor liegt aber vieles im Dunkeln.Hier setzt meine Theorie an.


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11.10.2006 um 09:55
Übrigens noch eine Theorie: Ich zerbreche mir seit langem den Kopf über die Bedeutung derLilie als Wappen der Lothringer. Einer weitverbreiteten Theorie nach verkörpert sie dieJungfäulichkeit Maria Magdalenas. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass es dieDarstellung eines Stammbaumes ist mit drei Hauptlinien und vier Nebenlinien. EineErklärung habe ich leider nicht.


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Europa wird merowingisch

11.10.2006 um 19:13
Wie die Merowinger tatsächlich ausgesehen haben wissen wir nicht,und da es sich nur umeine elitäre Oberschicht gehandelt hat, war ihre Anzahl auch eher begrenzt, daher sindFunde unwahrscheinlich. Die Gräber der meisten Merowinger sind unbekannt oder zerstörtund verloren.Exhumiert wurde m.W.keiner von ihnen,daher gibt es keine Erkenntnisse überabweichende Physiognomien.Und die Darstellungen der Merowinger sind keine vonZeitgenossen,sondern teilweise erst Jahrhunderte nach ihrem Verschwinden aus derGeschichte gefertigt worden und damit kein hinreichender Beleg.
Der Stier war zwarein heidnischer Kult, den einige Religionen verehrten, die liegen jedoch fast alle imsüdlichen Mittelmeerraum und nicht in Zentraleuropa.

Dass Pharamond existierthat, mag zweifelhaft sein,aber die Merowinger berufen sich auf ihn, und die müssen es jawissen.Und selbst wenn es nur ein mythischer Urvater sein sollte,könnte er als Symbol fürden Ursprung stehen.

>Einer quelle zufolge hat ...> Diese Quelle bitte ich dochmal konkret zu benennen. Gibt es nen Link dazu ?Und welcher merowingische Herrscher sollda wen geheiratet haben ?

Die Lilie verkörpert die Jungfäulichkeit Marias,nichtMaria Magdalenas, denn daß die keine mehr war,steht schon in der Bibel ;) Und sie hateigentlich nur 3 und nicht 7 Blätter.


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11.10.2006 um 19:39
@cadiaego
<"dass Volk der Merowinger hat offiziell aufgehört zu existieren. ....">

Aha jetzt ist es schon ein Volk!

<"...Die Zahlen bedeuten alles garnix. Niemand wollte die Blutlinie Jesu gefährden, deshalb schickte man sich an dasGeschlecht im Verborgenen weiterzuführen. ....">

Es geht, w enn doch gar nichtum die Merowinger, da hast Du was in den falschen Hals gekriegt, sondern um andereGeschlechter, die aus dem "Haus David" abstammen solllen. Diesbezüglich sind auch u. a.die Lothringer genannt worden und etliche südfranzöschische Grafengeschlechter.

<"Wie, dass habe ich bereits geschildert. Wenn euch die Brisanz nicht klar ist, dannuupps! ">

Ja, Ups! Das mit der Brisanz ist auch nicht weit her. Es gab - fastmöchte ich sagen - leider keine Prieure, das ist tatsächlich die Erfindung vonJournalisten und dieses obskuren Grafen aus Frankreich. Mehr ist da nicht drin. Und auchder ominöse Priester aus Rennes le Chateau ist nur deshalb so reich geworden, weil erhunderttausende von hl.Messen verscherbelt hatte. Was ein grosser Beschiss war und ihndas Amt kostete.


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11.10.2006 um 19:57
@cadiaego
<"Der Stamm Benjamin, dem J. v. N. angehört, verließ Palästina im 1. Jhd.im Zuge der Machtkonflikte in Richtung Griechenland. Sie lebten dort eigenständig unterden herrschenden Sugambriern und geraten durch die Völkerwanderung nach Mitteleuropa.Dort entstand im 5. Jhd. dann das Geschlecht der Merowinger.">

Wieder bringst Duwas durcheinander: Maria Magdalena soll aus dem Stamm Benjamin stammen. JESUS stammtewohl von David ab der aber KEIN Benjaminite war. So stehts dann auch bei "Baigent/Leigh""Der heilige Gral und seine Erben" das Buch aus dem Du und der DAN BROWN seinen Plot hatund viele andere auch abgeschrieben haben. Leider ist das alles mehr Fiktion alsEreignis. Das drumherum meine ich - nicht die Möglichkeit das Jesus verheiratet war undNachkommen hatte, die tatsächlich in Südfrankreich sich fortpflanzten und einFamiliengeheimnis teilten.

Und ich dachte Du nämst es übel wenn hier dieWeisheit aus Büchern stammt und nun zitierst Du selber solche Buchweisheiten. Pech nurdass auch unsereins so was liest.


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11.10.2006 um 20:17
@jafrael

>>>nicht die Möglichkeit das Jesus verheiratet war und Nachkommenhatte, die tatsächlich in Südfrankreich sich fortpflanzten und ein Familiengeheimnisteilten.<<<

Ich war Ende der 60er in Saintes Maries de la Mer. Da hab' ich dieGeschichte vom verheirateten Jesus, Frau und Kind zum erstenmal gehört. Natürlich nichtin den offiziellen Reise-Führern... ;)
Das war einige Jahre bevor Lincoln & Co. mitihrem Buch raus kamen.


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cadiaego Diskussionsleiter
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11.10.2006 um 22:57
@zaphodB.:
http://www.merowinger-vorfahren.de/ (Archiv-Version vom 24.10.2006)

@jafrael:
1. das mit demVolk habe ich bereits korrigiert
2. <Das drumherum meine ich - nicht dieMöglichkeit das Jesus verheiratet war und Nachkommen hatte, die tatsächlich inSüdfrankreich sich fortpflanzten und ein Familiengeheimnis teilten.>
Verstehe ichdas richtig: Du schließt o.g. Möglichkeit nicht aus, nur die Behauptung, dass sich darauseuropäische Königshäuser entwickelt haben könnten?
3. Einigen wir uns darauf, dassMaria Magdalena mit dem ungeborenen Kinde eines gekreuzigten jüdischen Märtyrers nachEuropa ging.

Im übrigen kann ich mir einfach nicht vorstellen, dassBaigent/Leigh und Lincoln ein solches brisantes Material veröffentlichen, ohneAnhaltspunkte dafür zu besitzen.
Dass es in Rennes nichts zu finden gibt, die Prieurenicht existiert heißt nicht, der "Rest" des Buches ist auch erschwindelt: dieBenjaminiten haben das Königsgeschlecht Davids nach Europa gebracht und dieses ging inder Herrschaft der Merowingerkönige auf!


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cadiaego Diskussionsleiter
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11.10.2006 um 23:05
@zaphodB.

<Die Lilie verkörpert die Jungfäulichkeit Marias,nicht MariaMagdalenas, denn daß die keine mehr war,steht schon in der Bibel Und sie hat eigentlichnur 3 und nicht 7 Blätter. >
Äh... Jesu Mutter also?! Die Lilie hat dreiausgereifte Blätter und vier Blütenpollen, die für die Fortpflanzung stehen. Ich weiß,das ist nun wirklich an den Haaren herbeigezogen... (:-})


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12.10.2006 um 07:55
@cadiaego
Ich ging natürlich von der heraldischen Lilie aus,die ja auch imfranzösischen Bourbonenwappen und vielen anderen Wappen zu finden ist.
Und die stehtals Symbol für Maria,die Mutter Jesu.

>Im übrigen kann ich mir einfach nichtvorstellen, dass Baigent/Leigh und Lincoln ein solches brisantes Materialveröffentlichen, ohne Anhaltspunkte dafür zu besitzen.<
Wie bereits imPprieure-Thread ausführlich erklärt:Die haben von Plantard und de Sede abgekupfert,césttout.

>die Benjaminiten haben das Königsgeschlecht Davids nach Europa gebrachtund dieses ging in der Herrschaft der Merowingerkönige auf! <
Nee,denn die Merowingerstammen,wie ich Dir oben klar und schlüssig bewiesen habe, von den Pharaonen ab.Zumindesthast du mir das nicht widerlegen können, ich Dir die Verbindung Benjaminiten-Merowingerdagegen schon. ;) :) :D


@Jaffrael
>Leider ist das alles mehr Fiktionals Ereignis. Das drumherum meine ich - nicht die Möglichkeit das Jesus verheiratet warund Nachkommen hatte, die tatsächlich in Südfrankreich sich fortpflanzten und einFamiliengeheimnis teilten.<
Doch,auch das ist leider mehr Fiktion als Ereignis, dennes gibt keinerlei objektive Anhaltspunkte dafür.

@doncarlos
>Da hab' ichdie Geschichte vom verheirateten Jesus, Frau und Kind zum erstenmal gehört. <
Dieursprüngliche lokale Sarah-Legende sagt aber nix von Nachkommen Jesu .
In den 60ernveröffentlichten aber Plantard und de Sede ihre Bücher und stellten dieseBlutlinienbehauptung auf.Vielleicht war das,was Du gehört hast ein Ausfluss dieserVeröffentlichungen.


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cadiaego Diskussionsleiter
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12.10.2006 um 10:10
@zaphodB.
>die Benjaminiten haben das Königsgeschlecht Davids nach Europa gebrachtund dieses ging in der Herrschaft der Merowingerkönige auf! <
Nee,denn dieMerowinger stammen,wie ich Dir oben klar und schlüssig bewiesen habe, von den Pharaonenab.Zumindest hast du mir das nicht widerlegen können, ich Dir die VerbindungBenjaminiten-Merowinger dagegen schon.

Werde dass Gefühl nicht los, dass Du 1.)so was von überzeugt bis von Deinem Faktenwissen, 2.) generell Dich gegen meine Thesestellst, 3.) die Pharaonen-Theorie eh nur als provokanten Joke eingebracht hast, weil Duglaubst, dass ich diese ja eh nicht widerlegen kann. Geschichte ist keine Mathematik. Esist schon auffällig, mit welcher Vehemenz Du immer wieder gegensteuerst. Du umschiffstmit Deinem stolzen Segler der Belesenheit die Klippen des Unbekannten, aus Angst, aufGrund zu laufen. Aber glaube mir, die Diskussion ist noch nicht zu Ende.


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12.10.2006 um 19:42
@cadiaego
1) die bestehenden objektiven Fakten sind nun mal der Prüfstein , an demsich fundierte Theorien von reiner Phantasterei undd Geschwurbel scheiden. Und wenn Duetwas als Theorie präsentierst, mußt Du es an den bestehenden fakten messen lassen.

2)Ich stelle mich nie generell gegen eine These ,ich prüfe sie nur auf ihreGlaubwürdigkeit hin ab.Und das bedeutet, ich prüfe, ob und in welchem Maße die Theoriemit den bekannten objektiven Fakten in Einklang gebracht werden kann,bzw. ob und inwelchem Maße sie logisch und schlüssig begründet ist und wo die Schwachstellen liegen undZweifel angebracht sind.Das ist der Sinn einer Diskussion.

3)Es ist eine vonvielen möglichen Theorien,die man durch Anknüpfung an historische Fakten gewinnen kann,mindestens so gut wie Deine oder irgendeine von Baighent u.ä.wenn Du kannst,versuche siezu widerlegen.

Geschichte ist keine Mathematik, da hast Du recht,aber auchGeschichte folgt logischen Gesetzen und basiert auf Fakten, um die man nicht rum kommt.
Das sind die Klippen,auf die Dein Thesenboot aufläuft,um beim Bild zu bleiben, weilDu sie nicht kennst oder einfach ignorierst und den Blick nur starr auf einen imaginärenPunkt am Horizont gerichtet hast, statt das Wasser orm Kiel zu beobachten,

Imübrigen hoffe ich doch drauf,daß die Diskussion noch nicht zu Ende ist .


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12.10.2006 um 23:35
Nein nein, ich finde unseren Dialog ganz nett, um ehrlich zu sein. Ich provoziere nun malgern und bin sehr beharrlich. Ehrlich gefragt, ehrlich geantwortet: Glaubst Du wirklichan die Pharaonentheorie. Ich weiß, es ist eine plausible Theorie – gut dargelegt, keinZweifel. Aber ich weiß nicht, wohl ist mir nicht bei dem Gedanken, weil: ich denke da anDarwin. Das müsste man doch sehen. Die Physiognomie einer Rasse bleibt trotz Vermischungin einer so kurzen Zeit der Menschheitgeschichte doch wohl erhalten! Wohl aber gesteheich ein, nicht den schlüssigen Gegenbeweis zu besitzen zumal es in Oberägypten einen OrtMerowe gab. War Baphomet, den die Templer verehrt haben sollen (ist ja nicht bewiesen)letzlich nicht eine Darstellung einer afrikanischen oder islamschen Gottheit und deutetauf die Herkunft eines Herrschergeschlechts von diesem Kontinent hin.
Die ägyptischeKultur galt bis zu ihrem Niedergang als eine der fortschrittlichsten Kulturen neben derInka-Kultur und ihre Kulte und zahlreichen Weltanschauungen und Religionen fandenNiederschlag in antiken Geisteswissenschaften wie der Hermetik. War sie Vorbild für dieeuropäischen Kulturen? Möglich! Lass mich noch ein bisschen nachdenken. Doch meineTheorie wankt so schnell nicht. Hoffe auf ne interessante Debatte!


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