Carbine schrieb:Bitte belege deine Behauptungen, ansonsten sind das nur leere Phrasen. Man darf nicht vergessen, dass die verstorbenen Personen gesundheitlich angeschlagen ist.
Und doch das kann ich sagen, Lungenpest ist bspw. tödlicher, Pocken ebenfalls und die spanische Grippe sowieso.
Nun, dann bleiben wir doch einfach mal bei den Fakten:
Wir haben eine relativ überschaubare Timeline, über welche sich die Infektion nachverfolgen lässt. Wir haben mindestens eine Millionenstadt, die unter Quarantäne steht, mit mehreren bestätigten Fällen. Wir haben eine hohe Mobilität und mittlerweile den sicheren Nachweis von zwei Fällen in Europa, was ich zu diesem frühen Zeitpunkt bemerkenswert finde.
Wen das interessiert, der kann die aktuelle Entwicklung ja mit der SARS-Epidemie vergleichen, z. B. hier:
Wikipedia: SARS-Pandemie 2002/2003Interessant in diesem Zusammenhang ist der Fall des "Superspreaders", der das Virus über Umwege in die Staaten importierte.
Kein Mensch kann wissen, wie viele Personen zum jetzigen Zeitpunkt bereits infiziert sind, (noch) nichts von ihrer Infektion wissen und wiederum andere anstecken.
Kein Mensch kann wissen, ob und wann das Virus mutiert (machen Viren ja gern mal) und damit noch gefährlicher wird.
Und genau deshalb kann niemand (auch du nicht
;) ) sagen, wie gefährlich es werden wird, vor allem, wenn man alle möglichen Begleiterscheinungen abschätzt, die unter Umständen damit verbunden sein können (Panik in der Bevölkerung).
Dann ist nicht das eigentliche Virus das Problem und die Gefahr, sondern, was die Menschen daraus machen.
Außerdem heißt "tödlicher" nicht unbedingt "gefährlicher", denn bei den tödlichsten Krankheiten eliminiert sich das Virus gleich selbst mit, bei entsprechender Isolation.
So lange genug Ressourcen da sind, alles schick. Aber kein Mensch dieser Welt kann mit Sicherheit sagen, dass bei einer ausreichend hohen Anzahl von Infizierten diese auch ausreichen.
Wollen wir einfach mal hoffen, dass dem so ist - bei SARS ist die Menschheit ja auch noch einmal glimpflich davongekommen.
geisterfrei schrieb:Ja und dann machen wir halt mit viel Gedöns, übertreibungen und Vermutungen bis Lügen ne dicke Sensationssuppe unterschiedlicher Absichten draus.
Merkste selber, oder?
Naja, von einer "Sensationssuppe" kann ich hier nix lesen. Dazu ist das Thema auch viel zu ernst. Menschen neigen dazu, Angst zu haben, vor unbekannten Krankheiten.
Dann muss man eben rational alle Fakten sammeln.
Man sollte aber keinesfalls sagen, alles wäre kein Problem und ganz easy (und den Anderen auch noch beschimpfen), wenn die aktuelle Situation Anlass zur Sorge bietet.