Auchganznett schrieb:Woher kann man wissen, auf welchem Stand die KI ist ?
Beispiel 1: Roboter
Nun, wenn ich allein mal
Boston Dynamics als Beispiel anführe, sieht man dort recht deutlich, wie fortgeschritten diese Technolgien bereits sind.
Die Roboter dieser Firma können einige Dinge inzwischen deutlich schneller als der Mensch und vieles davon lernen sie erst duch´s
Tun.
Wenn eine solche Maschine z.B. über gefrorenen, unebenen Waldboden laufen muss, werden in deren KI System permanent Daten abgerufen, verglichen und neue Daten gespeichert, die ihr immer besser vorhersehbare Informationen über die Erfolgswahrscheinlichkeit des nächsten und übernächsten Schrittes Auskunft geben.
Man muss sich nur mal anschauen, wie schnell eine solche Maschine sich in derartigem Gelände inzwischen bewegen kann. Ein Mensch käme da fast nicht mehr mit.
Gleiches gilt für Roboter in der Fertigung. Viele dieser Maschinen können aus ihren eigenen Fehlern lernen oder zumindest Veränderungen feststellen, die sie speichern und zukünftig für Berechnungen und damit für Verbesserungen ihres Handelns heranziehen können.
Beispiel 2: Autonom fahrende Autos.
Statistiken belegen, dass solche 1.000.000.000 km mit deutlich weniger Unfällen (= Falschberechnungen) hinter sich bringen, als der Mensch. Daher schmunzle ich über Meldungen, wie der damaligen "
Tesla fährt unter Truck", denn in der gleichen Zeitspanne sind deutlich mehr Menschen durch andere Menschen im Verkehr getötet worden.
Ich frage mich da nur, woran in Unfallsituationen letztlich festgemacht wird, ob der Fahrer oder ein anderer Verkehrsteilnehmer
geopfert wird, wenn dies unausweichlich ist?
Aber das ist etwas OT.
Beispiel 3: Das Internet.
Wenn ich heute irgendwo im Netz etwas suche, einen Link anklicke, oder was auch immer, entstehen dabei Informationen, die für bestimmte (gute, aber auch schlechte) Zwecke genutzt werden können.
Auf alle Fälle gehen diese Daten jedoch nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit irgendwann verloren oder werden gelöscht, woraus folgt, dass etwa Familienmitglieder oder Freunde, die meinen Internetanschluss mitbenutzen, in diese Datensammelmaschinen mit einbezogen werden.
Seit ich z.B. bei einem Freund war, glaubte Google ca. 1 Woche lang, dass ich nun dort wohnen würde. Die Hardware ID meines Notebooks hat denen dies wohl, zusammen mit der IP Adresse (zur Ortsbestimmung) verraten.
Erst nachdem ich wieder zu Hause war, änderte sich diese Anzeige irgendwann wieder.
Und das dürfte längst nicht alles sein. Ich bin sicher,
die wissen
viel mehr über uns, als sie es uns verraten XD
Zyra schrieb:man müsste sich da ja von jeglicher Form an Digitalisierung entfernen, um dem komplett ausweichen zu können, das ist mein Eindruck. Und das ist heutzutage fast unmöglich und wird später ganz unmöglich sein.
Genau so sehe ich das auch, denn was verrät z.B. allein das Auto, das Handy, das Effezienzarmband (oder auch Smart Watch genannt) über uns?
Welche Daten werden über Alexa, Siri & Co weiter gegeben, gespeichert und zu welchen Zwecken ausgewertet?
Das erzählt uns doch keiner genau.
Ich gehöre bestimmt nicht zu den vielen Aluhutträgern, mache mir jedoch ab und an so meine Gedanken, wohin das alles noch führen soll und wird?
Ohne fortschreitende Digitalisierung geht schon jetzt vieles nicht mehr. Nehmen wir z.B. das Telefon, den Fernseher, das Internet (privat und auch beruflich und für die Schule)...
Kein Supermarkt, kein Kiosk, Schuhladen, oder Restaurant, dessen Daten nicht im Netz herumschwirren und noch mehr über uns verraten, obwohl wir selber diese Daten gar nicht erzeugen.
Dienste wie Facebook, Instagram, Whattsapp und Konsorten wissen allein durch unsere Handys mehr, als wir es uns vorstellen können. Wie soll man sich dem daher heute noch entziehen?
Selbst wenn ich ein Uralt Handy hätte, aber einen Freund mit einem neu(er)en Gerät anrufe, wird dies durch verschiedene Dienste und ohne unser weiteres Zutun übermittelt.
Diese Geräte sind inzwischen einfach nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken, denn wer würde heute noch eine Telefonzelle aufsuchen (was ja auch immer schwieriger wird)?
Allein das Bezahlen mit EC Karte löst bereits eine Kettenreaktion aus, von der sich nur die wenigsten wirklich ansatzweise vorstellen können, was das am Ende bedeutet.
Und, sind wir mal ehrlich, kaum jemand würde heute ohne Handy, Tablett, Smart Watch noch auskommen (wollen) und, zugegeben, ein paar nette Features haben die Dinger ja. XD
Nur werde ich mir nie im Leben eine Alexa oder jede andere Plappertröte mit eingebauter Wanze zu Hause hinstellen. XD
Gucky.