@Lufton Entschuldige bitte, daß meine Antwort auf sich warten ließ – hatte etwas Zeitmangel. Nu aber…
Lufton schrieb:… warum dann also den auffälligen Weg über irgendwelche Handzeichen gehen, wenn es ein einfaches Telefonat, Fax oder Email auch tut? Oder auch das vertrauliche Gespräch vor Sitzungsbeginn?
>>Auffälliger Weg?<<
Die Handzeichen werden doch von der breiten Masse gar nicht registriert!
Telefonate kann man abhören, Faxe und Mails mitlesen, und wenn 20 Leute vor jeder Debatte zum „vertraulichen Gespräch“ geladen werden, das fällt doch erst recht auf!
Schau Dir doch die Debatten an: Oftmals reden die vor halbleeren Sälen. Wie erfahren nun die, die nicht teilgenommen haben; die, die mit anderen Dingen als der Politik beschäftig sind, was Sache ist? Logischerweise kann man nicht alle paar Tage interne Meetings mit allen Insidern abhalten. Wie also teilt man den relevanten Personen eine getroffene Entscheidung mit? Wie stellt man sicher, dass bestimmte Anweisungen auch umgesetzt werden und alle am gleichen Strang ziehen? Wie stellt man z.B. ein neues Mitglied allen Insidern vor? Was ist einfacher, als dies ganz offen mit alltäglichen Gesten, die Otto-Normal-Bürger nicht weiter auffallen, über entsprechende Presseorgane zu bewerkstelligen? Man muß lediglich dafür sorgen, daß diese Handvoll Chefredakteure entsprechend instruiert sind. Schließlich haben wir doch nur 6 große Medienkonzerne in Deutschland! Und alle anderen Zeitungsmedien beziehen ihre Informationen – wenn es überregionale Nachrichten sind, entweder von der dpa oder dem ddp, bei internationalen Nachrichten werden die Texte und Bilder von Reuters vorgegeben. Aus diesem Grund sieht man ja auch oft die gleichen Fotos bei verschiedenen Zeitungen.
Ich behaupte ja nicht, daß jeder Freimaurer, Rotarier, Lions, Round-Table, Bilderberger, Trilateraler, Rat der 300, RIIA, CFR, DGAP, Atlantik Brücke etc. ein Weltverschwörer per se ist. Die meisten mögen ja hochanständige Menschen, mit lauterer Gesinnung und viel gutem Willen sein. Auch gehört nicht jeder kleine Abgeordnete dazu. Ebenso gibt es einige Logen, die sich dieser versklavenden und unmenschlichen Globalisierung scheinbar entgegen stemmen.
Wir lesen z.B. auf der Netzseite der Schweizer Alpina-Loge
http://www.freimaurerei.ch/d/alpina/artikel/artikel-2003-5-01.php?menu=closeEine winzige «Elite»
In den globalisierten Unternehmen hat eine ganz kleine Gruppe von Führungskräften das Sagen. Sie trifft Entscheidungen, die vielleicht kurzfristig grossen finanziellen Erfolg versprechen, doch um die längerfristigen Konsequenzen – vor allem für die anderen – kümmern sie sich nicht. Es bedarf daher eines breit abgestützten Kontrollsystems, um Auswüchse zu vermeiden.
Das Schlimmste liegt darin, dass diese winzige «Wirtschafts-Elite» nicht nur die Märkte, sondern auch die Politik (Filz), Kultur (z. B. via Sponsoring) und Wissenschaft (Biotechnik, Gentechnik, Saatgut; Mikrotechnik) dominiert. Dazu gibt es «Seilschaften», einflussreiche Lobbies und weltweite Kartelle.
Aber auch hier "rühmt" sich die Alpina-Loge mit:
Es waren die Freimaurer, die 1776 (in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung) und 1791 (in der Französischen Revolution) die Menschenrechte formulierten.
Die Freimaurer waren so "menschlich" daß sie trotzdem nichts dagegen hatten hunderttausende von Indianern zu töten, sie ihres Landes zu berauben und in Reservate zu pferchen. Und wo waren die vielgepriesenen Freimaurer-Menschenrechts-Protest-Stimmen, als ein Hochgrad-Freimaurer-Bruder den Abwurf von 2 Atombomben befahl? Von dem Leid, welches eine Französische Revolution verursachte, wollen wir gar nicht sprechen.
Und jetzt komme mir bitte niemand mit den Vorzügen einer "Demokratie". Wir haben doch bestenfalls Demokraturen. Der gehirngewaschenen Masse wird doch nur vorgegaukelt, sie bestimme die Politik. Wenn Wahlen tatsächlich etwas bewirken würden, wären sie längst verboten! (wer sagte das noch mal?) Wer das Geld hat, bestimmt die Spielregeln! Was sagte noch einer der größten Insider dieser Welt, Avraham Bel Elazar alias Henry (Heinz) Alfred Kissinger:
„Wenn man die Kontrolle über die Nahrungsmittel hat, hat man die Kontrolle über das Volk.
Hat man die Kontrolle über das Erdöl, so hat man die Kontrolle über die Nationen.
Wenn man die Kontrolle über das Geld hat, kontrolliert man die Welt.“Im Text der Alpina-Loge wird genau das angesprochen, was ich meine: Eine kleine Elite, die aber viele Mitläufer hat (ob freiwillig oder gezwungenermaßen sei dahingestellt), die sich über gewisse Zeichen miteinander verständigt.
Ab und an wird einer dieser Mitläufer (einer, der gerade aus der Reihe tanzt) der Masse zum Fraß vorgeworfen. "Enthüllungsjournalismus" nennt sich das dann. Die Masse wird beruhigt: Die "Pressefreiheit" funktioniert ja noch! Und die anderen Mitläufer werden auf Linie gehalten. Sollte jemand ganz massiv gegen die Interessen dieser kleinen Elite verstoßen, dann schlägt auch schon mal eine RAF dritte Generation zu wie z.B. bei Alfred Herrhausen oder Detlev Karsten Rohwedder, ein Barschel begeht Selbstmord in einer Genfer Badewanne, ein Möllemännchen fällt ungebremst aus dem Himmel usw.
Wie schnell eine doch relativ kleine kriminelle Vereinigung ein Staatssystem zu unterwandern vermag, hat Licio Gelli mit seiner P2-Loge in Italien bewiesen.
Das P stand für Propaganda, den Namen einer Freimaurerloge des 19. Jhs. Gelli rekrutierte seine ersten Mitglieder unter den pensionierten Offizieren der italienischen Streitkräfte. Über sie kam er in Kontakt mit den aktiven Militärs. Das Netz, welches Gelli knüpfte, umschlang nach kurzer Zeit die gesamte Machtstruktur Italiens. Die Ideale und Ziele der echten Freimaurerei wurden schon bald über Bord gekippt und nur noch der Schein aufrechterhalten. Jedes Mitglied musste zum Zeichen seiner Loyalität nicht nur ein sich selbst kompromittierendes Dossier bei Gelli hinterlegen, sondern auch empfindliche Informationen über andere potentielle Kandidaten. Diese konnten dann meist für eine Mitgliedschaft „gewonnen“ werden. Beispielsweise Giorgio Mazzanti, Präsident der ENI (staatlichen Mineralölgesellschaft) wurde auf diese Weise „angeworben“. Zur P2 gehören die obersten Politiker und Militärs Italiens, Richter, Geheimdienstler, Bankiers und andere einflussreiche Leute. Die P2 ist verzahnt mit der Mafia in Italien, Kuba und USA, mit einer Reihe lateinamerikanischer Militärregimes und mit einer größeren Zahl neofaschistischer Gruppen. P2 hat Ableger in Argentinien, Venezuela, Paraguay, Bolivien, Frankreich, Spanien, Portugal und Nicaragua. Auch in der Schweiz und in den USA gibt es praktizierende Mitglieder. Die Liste der Mitglieder wurde von Gelli geheimgehalten, lediglich 1000 Mitglieder sind bekannt, die aber nur die Spitze des Eisberges darstellen.
Quelle: Yallop, David A. "Im Namen Gottes?"
Wenn schon 1 Mann gefährliche Kontrolle über eine Staatsregierung erlangen kann, was vermögen dann gar 10 oder 100 Mann zu bewerkstelligen? Daran sieht man doch, daß der Gedanke einer Verschwörung, die die gesamte Welt umfasst gar nicht mal so abwegig ist, nicht mehr fremd erscheint. Und diese brauchen ein unkompliziertes, gut funktionierendes Nachrichtensystem....