werden psychische störungen durch körperreize verursacht

hey,

als betroffener einer solchen erkrankung habe ich mich schon oft gefragt welche den die gründe dafür sein mögen und ob es die möglichkeit gibt das diese auf den körper rückzuführen sind. ich bin leider keine fachperson oder habe die kompetenz gründlich zu erläutern wie die zusammenhänge unseres komplexen körpers funktionieren aber ein reiz ist doch ein reiz und wird immer von dem körper wahrgenommen(, das ist ja schließlich die grobe definition oder in etwa nicht?,)ob bewusst oder nicht.

wenn ich jetzt als beispiel 8 stunden an einem tag auf einem stuhl sitze reagiert jeder körper von natur aus anders, denn jeder hat seine eigenen konditionen und schwächen und stärken im körper.
nehme ich jetzt einmal an das ich unter einer fehlbelastung leide und mein rechtes bein nicht ordnungsgemäß durchblutet wird sobald ich mich hinsetze wird sich ja auch meine wahrnehmung des tastsinnes des rechten fußes einschränken. sobald ich mich aber wieder aufraffe, die fehlhaltung kompensiert wird und das blut wieder fließt, passiert dort im rechten fuße dann nicht eine reizüberflutung?
ich spüre ein leichtes kitzeln im fuß und schmerzen dort wo das blut in besagter zeit nicht fließen konnte. kann dieses aber nicht zuordnen und verstehe nicht was los ist. überträgt man das auf die gesamte routine eines tages würde dort schon eine menge an komischen sachen im körper passieren und erklären wieso dopamin wann fließt und weshalb etc etc. ich weiß das es komisch klingt und ist auch nur eine annahme.
es wäre viel zu leicht zu korrigieren da es viel zu simple klingt , deswegen bin ich auch hier im verschwörungsforum und poste es hier.

lg

hi

ich ahne zu verstehen was du meinst bzw wo es hingehen soll. du meinst sowas wie eine paranoia entwickelt zu haben, weil man nachts beim einschlafen stimmen hört? oder aufgrund isolation halluzinationen bekommen?

@zirqle
Frag besser einen der sich damit auskennt.

@zirqle
Da ist schon was dran. Depressionen z.bsp. sind die Folge von sich verändernden Gehirnchemie. Es besteht also ein Ungleichgewicht der beteiligten Stoffe. Das kann durch Medikamente ausgeglichen werden.

@apart
nein, wie kommst du auf deine ahnung?

@apart
das medikamente die gehirnchemie wieder in ein gleichgewicht bringen können ist wohl unbestreitbar und tatsache.
es wird mir aber trotz alle dem nicht bei den körperlichen problemen helfen sondern diese werden doch nur aus meiner wahrnehmung verdrängt.

wenn mein körper nun versucht dieses ungleichgewicht selber wieder herzustellen; kann es dann nicht auch passieren das ich unbewusst eine spannung in bestimmten regionen aufbaue, ich aber nicht möglich bin diese wahrzunehmen und in folge dessen quäle ich mich mit der frage warum ich dauermüde bin

zirqle schrieb:es wäre viel zu leicht zu korrigieren da es viel zu simple klingt , deswegen bin ich auch hier im verschwörungsforum und poste es hier

Statt auf Deiner vollkommen offenkundigen Ahnungslosigkeit wilde Thesen aufzustellen (kling hart, aber es ist die Realität), solltest Du entweder:
- Dich an einen Experten wenden oder
- Dich fundiert mit dem Thema beschäftigen.

Ich würde zu ersterem raten, da zweiteres einige Jahre in Anspruch nehmen wird.

zirqle schrieb:es wird mir aber trotz alle dem nicht bei den körperlichen problemen helfen sondern diese werden doch nur aus meiner wahrnehmung verdrängt.

Die Ursache für psychologische Probleme sind vielfältig.
Es kann vererbt sein - d.h. es braucht keine äußeren Einflüsse oder wenig um es ausbrechen zublassen.

Es kann angelernt sein - du wirst eines Morgens überfallen, fortan hast du jeden Morgen Angst, eine Angststörung entwickelt sich, du wirst passiv, ziehst dich zurück, das Ungleichgewicht fördert dann die Depression

Oder du hast irgendwas im Ohr, hörst schlecht, entwickelst die Angststörung taub zu werden.

Ich weiß es nicht, aber sowas banales wie 8h Sitzen hat sicherlich auch Auswirkungen, jedoch schätze ich die Wirkung solcher Sachen als extrem gering ein.

Viel mehr wirkt deine eigene Einstellung. Setzt du dich unverhältnismäßig unter Druck führt das in kurzer Zeit zu einem psychischen Ungleichgewicht mit mannigfaltigen Auswirkungen.

Ich sehe es eher so: Reize können durch psychologische Sachen beeinflusst werden, ausgelöst werden. Der eingebildete Kranke leider wirklich.

behind_eyes schrieb:Der eingebildete Kranke leider wirklich.

Dann ist er ja eigentlich nicht mehr eingebildet krank, denn das Leiden ist für ihn sehr real.

Das wollte ich damit sagen. @KFB

@behind_eyes
Interpretationsproblem meinerseits, mea culpa :)

@kleinundgrün
wieso dein erster Satz jetzt hart für dich klingen mag möchte ich jetzt hier nicht beurteilen, wieso ich aber in einem diskussionsforum keine disskusion durch eigene thesen starten soll würde ich doch gerne wissen.
es ist wohl keine gute idee ein studium zu beginnen mit dem hintergedanken alles in frage zustellen was mir in diesem studium herangebracht werden soll.

@behind_eyes
danke für deine antworten. du hast natürlich recht, es sind jedoch genau diese diagnosen die ich für nicht richtig halte.
es wird auf das einfache bild des menschen verwiesen das dies und jenes so ist weil es eben ein mensch ist und er reize und eigene werte hat die er sich selber zuzuschreiben hat.
es geht mir hierbei aber um die reize im körper welche überhaupt niergendswo für den 0815 menschen verständlich sind.


eine dicke person mit viel bauchfett hat doch z.b. soviel entzündetes gewebe in sich welches der körper 24/7 versucht zu kompensieren das keine energie mehr da ist um anders zu funktionieren als wie er kennt. und falls etwas passiert und er aus seinem gleichgewicht fällt baut er noch mehr blockaden auf um sich vor den äußeren einflüssen zu schützen damit er sich mehr auf das regenerieren konzentrieren kann.

zirqle schrieb:wieso ich aber in einem diskussionsforum keine disskusion durch eigene thesen starten soll würde ich doch gerne wissen

Weil es keine gute Idee ist, in einem Mystery (oder sonstigem) Forum zu versuchen, psychische Probleme zu lösen oder zu ergründen.
Da ist der einzig vernünftige Weg der Gang zum Arzt.

zirqle schrieb:es ist wohl keine gute idee ein studium zu beginnen mit dem hintergedanken alles in frage zustellen was mir in diesem studium herangebracht werden soll.

Im Grunde schon.
Erst lernst Du, was bereits alles erforscht wurde und dann kannst Du selber forschen.
Fängst Du gleich mit dem zweiten schritt an, geht das nahezu immer in die Hose.

@kleinundgrün
es gibt hier aber so unglaublich viel an wissen und andersdenkenden menschen wie auch faszinierend sture personen das ich die idee dann doch gut finde hier zu posten. ich möchte hier keine probleme gezielt lösen sondern mir eine neutrale grundlage schaffen und mit glück gibt es bald gute quellen die mich wiederlegen oder die ich zitieren kann in welcher hinsicht mich das geschrieben keinen sinn ergeben lässt.

gibt es denn hier schon so einen thread?

@zirqle

als betroffener einer solchen erkrankung habe ich mich schon oft gefragt welche den die gründe dafür sein mögen und ob es die möglichkeit gibt das diese auf den körper rückzuführen sind.

Dazu sage ich immer: ja. Du bist einfach Dein Körper. Du erlebst Dich und die Welt, und reagierst darauf, mit Deinem Körper, mit Deinem Gehirn.

Störungen entstehen eben sehr wohl, wenn etwas körperlich nicht in Ordnung ist. Was ist denn, bitte, ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt anders als eine Durchblutungsstörung? Ebenso kann hoher Blutdruck zu einem aggressiven Verhalten führen, niedriger zu permanenter Müdigkeit, was durchaus Einfluss auf Deine Gefühle hat.
Krankheiten und schwere Verletzungen können Deinen Charakter, Dein Temperament, Deine ganze Weltsicht verändern.

Die zweite Möglichkeit, dass Dein Körper Störungen verursacht, liegt in den genetischen Veranlagungen. Gesundheit, auch geistig/seelische, sind Dir bereits mitgegeben. Temperament, zb. Bist Du geduldig oder nicht? Fröhlich, zappelig, depressiv, ängstlich oder nicht.
Ganz zu schweigen von rein körperlichen Fähigkeiten wie einen vollständigen Körper, funktionierende Sinn, Kraft oder ein gesundes Immungsystem.

Alles, was im Laufe des Lebens auf Dich zukommt, löst eben Reaktionen/Reflexe im Gehirn/Körper aus. Ein starkes Herz kann zB Abstrengung länger aushalten als ein schwaches. Ein fröhliches Temperament erträgt Kummer und Sorgen besser als ein depressives, das mitunter noch nicht einmal positive Umstände als positiv empfindet.
Dasselbe Geschehen lässt Menschen trotzdem nicht immer gleich reagieren, weil sie eben unterschiedlich veranlagt sind, unterschiedliche Vorausetzungen mit sich bringen.
Bestehende Veranlagungen/Probleme/"Störungen" wirken sich eben gesundheitlich, auch psychisch, dann im weiteren Dasein aus.

zirqle schrieb:eine dicke person mit viel bauchfett hat doch z.b. soviel entzündetes gewebe in sich welches der körper 24/7 versucht zu kompensieren das keine energie mehr da ist um anders zu funktionieren als wie er kennt. und falls etwas passiert und er aus seinem gleichgewicht fällt baut er noch mehr blockaden auf um sich vor den äußeren einflüssen zu schützen damit er sich mehr auf das regenerieren konzentrieren kann.

Das mag da alles mit Reinspielen, die Frage ist in welchem Maße..meiner Meinung nach spielt das eine untergeordnete Rolle. Es ist aber richtig und sogar anerkannt möchte ich meinen, das psychische Probleme eine Folge von Vermeidungsverhalten sind. Was man auch immer vermeidet und warum.