Frage zur Gravitation
13.08.2018 um 15:59@Thaddeus
Hier wird auch der Sagnac-Versuch noch einmal auf deutsch beschrieben:
Sagnac-Versuch, ein 1913 von G. Sagnac erstmalig durchgeführtes Experiment, mit dem eine Rotation interferometrisch nachgewiesen wird. Auf einer drehbaren Scheibe sind in den Ecken eines Quadrates ein halbdurchlässiger und drei gut reflektierende Spiegel angebracht, des weiteren eine Lichtquelle und eine photographische Kamera (Abb.). Durch den halbdurchlässigen Spiegel wird der einfallende Lichtstrahl in zwei kohärente Bündel geteilt, von denen das eine im Uhrzeigersinne, das andere im entgegengesetzten Sinne umläuft. In der Kamera gelangen beide Bündel zur Interferenz, und es entsteht ein Streifenmuster. Läßt man nun die Scheibe rotieren, so vergrößert sich die Umlaufzeit des mit der Rotation gleichsinnig umlaufenden Bündels, während sich die des anderen Bündels verkleinert.
https://www.spektrum.de/lexikon/optik/sagnac-versuch/2921
Dieses Experiment dient einzig und allein der Möglichkeit eine Rotationsgeschwindigkeit absolut zu messen. Michelson und Gale versuchten dies dann schließlich einige Jahre später in dem sie die Erde selbst als rotierendes System verwendeten.
Diese Versuche belegen jedoch, wie schon gesagt, keineswegs, daß die Lichtgeschwindigkeit generell abweichen würde, was auch ganz davon abgesehen, gar nicht deren Sinn und Zweck war. Denn ob nun ein ruhend, bewegt oder beschleunigt, ein Beobachter wird die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht im Vakuum nach wie vor immer nur mit c messen können.
Hier wird auch der Sagnac-Versuch noch einmal auf deutsch beschrieben:
Sagnac-Versuch, ein 1913 von G. Sagnac erstmalig durchgeführtes Experiment, mit dem eine Rotation interferometrisch nachgewiesen wird. Auf einer drehbaren Scheibe sind in den Ecken eines Quadrates ein halbdurchlässiger und drei gut reflektierende Spiegel angebracht, des weiteren eine Lichtquelle und eine photographische Kamera (Abb.). Durch den halbdurchlässigen Spiegel wird der einfallende Lichtstrahl in zwei kohärente Bündel geteilt, von denen das eine im Uhrzeigersinne, das andere im entgegengesetzten Sinne umläuft. In der Kamera gelangen beide Bündel zur Interferenz, und es entsteht ein Streifenmuster. Läßt man nun die Scheibe rotieren, so vergrößert sich die Umlaufzeit des mit der Rotation gleichsinnig umlaufenden Bündels, während sich die des anderen Bündels verkleinert.
https://www.spektrum.de/lexikon/optik/sagnac-versuch/2921
Dieses Experiment dient einzig und allein der Möglichkeit eine Rotationsgeschwindigkeit absolut zu messen. Michelson und Gale versuchten dies dann schließlich einige Jahre später in dem sie die Erde selbst als rotierendes System verwendeten.
Diese Versuche belegen jedoch, wie schon gesagt, keineswegs, daß die Lichtgeschwindigkeit generell abweichen würde, was auch ganz davon abgesehen, gar nicht deren Sinn und Zweck war. Denn ob nun ein ruhend, bewegt oder beschleunigt, ein Beobachter wird die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht im Vakuum nach wie vor immer nur mit c messen können.