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Frage zur Gravitation
02.04.2018 um 23:16@Hantierer
Das Ruhesystem der Quelle ist S und das Ruhesystem des Zuges ist S'.
Schau, Dein Tacho soll doch die Geschwindigkeit des Zuges ermitteln, und Du kennst nicht den anderen Beobachter, weißt im Zug als ruhender Beobachter dort nicht, was der zur Quelle ruhende Beobachter in S nun alles sieht.
Du ruhst in S', Du bist der ruhende Beobachter im Zug!
Und Du bekommst nur das Licht von der Quelle, andere Informationen bekommst Du nicht. Und Du kannst nun nur die Geschwindigkeit des Lichtes im Zug messen.
Du kannst nur in Deinem Ruhesystem S' messen.
Du kennst die Länge Deines Zuges und kannst vorne und hinten einen Detektor an den Zug anbringen. Und dann misst Du die Zeit, die das Licht durch den Zug braucht. Ist der Zug nun fast 300.000 km lang, ich sage mal eine Lichtsekunde (1 Ls), dann braucht das Licht für Dich durch den Zug genau eine Sekunde (1 s).
Eben weil sich das Licht in jedem Inertialsystem mit c bewegt. Und der Zug in dem Du als Beobachter ruhst, ist ein solches System!
Und damit ist eben Essig mit Deinem Tacho!
Ja für Dich mag es traurig sein, ist aber so. Genau das ist ja bei Licht eben so seltsam. Egal wie schnell der Zug auch auf die Quelle zufährt, das Licht von der Quelle bewegt sich dennoch immer nur mit c durch den Zug.
Und eben darum kannst Du auch über diese Messung nicht die Geschwindigkeit ausrechnen, mit der sich der Zug gegenüber der Quelle bewegt.
Also die Beschreibung auf der Seite ist mit den ganzen Animationen echt für Kinder, wirklich leicht verständlich, man muss es nur wollen.
Dennoch will ich Dir das noch einmal an einem ähnlichen Beispiel erklären. Nehmen wir wieder den Zug, der ist aber offen, der Wind kann durch den Zug fahren.
Nun weht der Wind gegenüber der Gleise immer mit 100 km/h. Wenn der Zug sich nicht gegenüber den Gleisen bewegt, als zu den Gleisen ruht, dann kannst Du dennoch die Geschwindigkeit es Windes messen, der durch den Zug weht.
Du misst nun 100 km/h.
Wenn Du weißt, der Wind weht mit 100 km/h über die Gleise und Du misst im Zug auch genau 100 km/h, weißt Du, der Zug bewegt sich nicht in Bezug zu den Gleisen. So kannst Du die Geschwindigkeit gegenüber den Gleisen ausrechnen.
Nun misst Du im Zug 200 km/h, Du weißt, der Wind weht mit 100 km/h über die Gleise, Du misst im Zug 200 km/h, Du kannst somit ausrechnen, der Zug fährt mit 100 km/h über die Gleise.
Mit Wind geht das, da addieren sich die Geschwindigkeiten eben "normal". Genau genommen stimmt auch das nicht, aber die Geschwindigkeit ist so klein, dass der Unterschied nicht auffällt.
So, nun ist es bei Licht aber anders. Die Geschwindigkeit des "Zuges" addiert sich nicht auf die des Lichtes. Das sagt ja auch der Satz, den Du zitiert hast.
Bei Licht ist es eben so, egal wie schnell der Zug auch über die Gleise fährt, der Wind weht immer nur mit 100 km/h. Man kann nichts anderes messen.
Und da Du da immer nur 100 km/h misst, kannst Du so nun auch nicht mehr die Geschwindigkeit gegenüber den Gleisen ausrechnen.
Ja genau so verhält sich Licht!
Ja das klingt unglaublich und man kann es sich kaum vorstellen, aber das zeigen alle Experimente. Für Die Rakete bedeutet das eben, egal wie schnell die Rakete auf die Lichtquelle auch zufliegt, das Licht von der Quelle bewegt sich immer nur mit c durch die Rakete.
Ist die Rakete also 1 Ls lang und Du hast vorne und hinten einen Detektor, dann braucht das Licht der Quelle immer genau 1 s um durch die Rakete zu fliegen.
Und das ist wirklich immer so, egal wie schnell Du mit der Rakete auf die Quelle zufliegt und egal wie schnell die Quelle auf die Rakete zufliegt.
Ja unglaublich, schwer das mal so zu akzeptieren, aber es ist nun mal so in unserem Universum.
Fakten und Tatsachen muss man erstmal akzeptieren, dann kann man fragen, warum ist es so, wie kann man das erklären, wie berechnen. Ganz sicher hilft es aber nicht weiter, diese Tatsachen zu bestreiten, nur weil der eigene Verstand das nicht begreifen kann.
Hantierer schrieb:Das leitet man aus der Animation ab? :Nein die Animation zeigt nur, was die SRT beschreibt. Und es gibt da zwei mögliche Beobachter die "ruhen" können, einmal einer der zur Quelle in S ruht und einmal einer der im Zug zu S' ruht.... für das Licht gilt die herkömmliche Addition der Geschwindigkeiten nicht.Kuckt euch die Animation doch mal genau an! Ich bin da mal der ruhende Beobachter und beschreibe was ich sehe: ...
Das Ruhesystem der Quelle ist S und das Ruhesystem des Zuges ist S'.
Hantierer schrieb:Ich sehe eine zu mir ruhende Lichtquelle, die einen Lichtimpuls abgibt. Und ich sehe einen Empfänger, der sich mit einer Geschwindigkeit v von der Lichtquelle entfernt, von mir aus gesehen horizontal nach rechts. Ich sehe das Licht (wahrscheinlich) mit c und den Empfänger mit der Geschwindigkeit v.Und so weiter, ist ja alles sehr schön und so sieht es auch der Beobachter ruhend in S, aber der juckt uns doch nicht die Bohne, ...
Schau, Dein Tacho soll doch die Geschwindigkeit des Zuges ermitteln, und Du kennst nicht den anderen Beobachter, weißt im Zug als ruhender Beobachter dort nicht, was der zur Quelle ruhende Beobachter in S nun alles sieht.
Du ruhst in S', Du bist der ruhende Beobachter im Zug!
Und Du bekommst nur das Licht von der Quelle, andere Informationen bekommst Du nicht. Und Du kannst nun nur die Geschwindigkeit des Lichtes im Zug messen.
Du kannst nur in Deinem Ruhesystem S' messen.
Du kennst die Länge Deines Zuges und kannst vorne und hinten einen Detektor an den Zug anbringen. Und dann misst Du die Zeit, die das Licht durch den Zug braucht. Ist der Zug nun fast 300.000 km lang, ich sage mal eine Lichtsekunde (1 Ls), dann braucht das Licht für Dich durch den Zug genau eine Sekunde (1 s).
Eben weil sich das Licht in jedem Inertialsystem mit c bewegt. Und der Zug in dem Du als Beobachter ruhst, ist ein solches System!
Und damit ist eben Essig mit Deinem Tacho!
Ja für Dich mag es traurig sein, ist aber so. Genau das ist ja bei Licht eben so seltsam. Egal wie schnell der Zug auch auf die Quelle zufährt, das Licht von der Quelle bewegt sich dennoch immer nur mit c durch den Zug.
Und eben darum kannst Du auch über diese Messung nicht die Geschwindigkeit ausrechnen, mit der sich der Zug gegenüber der Quelle bewegt.
Also die Beschreibung auf der Seite ist mit den ganzen Animationen echt für Kinder, wirklich leicht verständlich, man muss es nur wollen.
Dennoch will ich Dir das noch einmal an einem ähnlichen Beispiel erklären. Nehmen wir wieder den Zug, der ist aber offen, der Wind kann durch den Zug fahren.
Nun weht der Wind gegenüber der Gleise immer mit 100 km/h. Wenn der Zug sich nicht gegenüber den Gleisen bewegt, als zu den Gleisen ruht, dann kannst Du dennoch die Geschwindigkeit es Windes messen, der durch den Zug weht.
Du misst nun 100 km/h.
Wenn Du weißt, der Wind weht mit 100 km/h über die Gleise und Du misst im Zug auch genau 100 km/h, weißt Du, der Zug bewegt sich nicht in Bezug zu den Gleisen. So kannst Du die Geschwindigkeit gegenüber den Gleisen ausrechnen.
Nun misst Du im Zug 200 km/h, Du weißt, der Wind weht mit 100 km/h über die Gleise, Du misst im Zug 200 km/h, Du kannst somit ausrechnen, der Zug fährt mit 100 km/h über die Gleise.
Mit Wind geht das, da addieren sich die Geschwindigkeiten eben "normal". Genau genommen stimmt auch das nicht, aber die Geschwindigkeit ist so klein, dass der Unterschied nicht auffällt.
So, nun ist es bei Licht aber anders. Die Geschwindigkeit des "Zuges" addiert sich nicht auf die des Lichtes. Das sagt ja auch der Satz, den Du zitiert hast.
Bei Licht ist es eben so, egal wie schnell der Zug auch über die Gleise fährt, der Wind weht immer nur mit 100 km/h. Man kann nichts anderes messen.
Und da Du da immer nur 100 km/h misst, kannst Du so nun auch nicht mehr die Geschwindigkeit gegenüber den Gleisen ausrechnen.
Ja genau so verhält sich Licht!
Ja das klingt unglaublich und man kann es sich kaum vorstellen, aber das zeigen alle Experimente. Für Die Rakete bedeutet das eben, egal wie schnell die Rakete auf die Lichtquelle auch zufliegt, das Licht von der Quelle bewegt sich immer nur mit c durch die Rakete.
Ist die Rakete also 1 Ls lang und Du hast vorne und hinten einen Detektor, dann braucht das Licht der Quelle immer genau 1 s um durch die Rakete zu fliegen.
Und das ist wirklich immer so, egal wie schnell Du mit der Rakete auf die Quelle zufliegt und egal wie schnell die Quelle auf die Rakete zufliegt.
Ja unglaublich, schwer das mal so zu akzeptieren, aber es ist nun mal so in unserem Universum.
Fakten und Tatsachen muss man erstmal akzeptieren, dann kann man fragen, warum ist es so, wie kann man das erklären, wie berechnen. Ganz sicher hilft es aber nicht weiter, diese Tatsachen zu bestreiten, nur weil der eigene Verstand das nicht begreifen kann.