Der große Austausch
27.02.2017 um 03:42
Austausch würde ja bedeuten, das etwas reinkommt und etwas rausgeht aus dem Land ... Es werden aber keine Deutschen aus dem Land vertrieben ;)
Also ist der ganze Begriff schon mal falsch ... Außerdem ist die Verallgemeinerung des Islams falsch (in Saudi-Arabien herrschen z.B. Wahabbiten, die mögen keine Schiiten oder Alawiten und einfache Sunniten meist auch nicht) und mit irgendwelchen Geburtenraten für eine ganze Religion herumzujonglieren. Man kann noch nicht mal bei Ethnien mit festen Geburtenraten jonglieren, weil die sich verändern, wenn sie in anderen Ländern leben und sich dort der Durchschnittsquote langsam anpassen ...
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Der große Austausch
27.02.2017 um 09:26
Die meisten der rund 60 Millionen Flüchtlinge zieht es nicht in die BRD, sondern in "kulturell ähnliche" Nachbarländer:
Derzeit befinden sich weltweit knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies ist die höchste Zahl, die jemals von UNHCR verzeichnet wurde. Und sie wächst weiter. 2014 wurden 13,9 Millionen Menschen zur Flucht getrieben - viermal so viele wie noch 2010. Jeden Tag machten sich durchschnittlich 42.500 Menschen auf den Weg auf der Suche nach Frieden, Sicherheit und einem neuen Leben.
Besonders alarmierend: die Hälfte aller Flüchtlinge sind Kinder.
Den größten Teil – 38,2 Millionen – bilden die sogenannte Binnenvertriebene (Internally Displaced Persons – IDP). Sie fliehen innerhalb ihres eigenen Landes, ohne dabei internationale Landesgrenzen zu überschreiten. Binnenvertriebene sind - anders als Flüchtlinge - nicht durch internationale Abkommen geschützt und stehen offiziell nicht unter dem Mandat von UNHCR. Dennoch kümmert sich UNHCR seit vielen Jahren um die Bedürfnisse von Binnenvertriebenen. Denn oftmals befinden sie sich in sehr ähnlichen Situationen wie Flüchtlinge und haben einen ähnlichen Hilfsbedarf.
Die zweite Gruppe sind die 19,5 Millionen Flüchtlinge sowie 1,8 Millionen Asylsuchende, die noch auf den Ausgang ihres Asylverfahrens warten.
Neun von zehn Flüchtlingen (86 Prozent) leben in Entwicklungsländern, da die meisten Flüchtlinge lediglich in ein angrenzendes Nachbarland fliehen.
Globale Statistiken von UNHCR
Die sieben größten Herkunftsländer von Flüchtlingen
Syrien - 3,88 Millionen
Afghanistan - 2,59 Millionen
Somalia - 1,11 Millionen
Sudan - 648.900
Südsudan - 616.200
Demokratische Republik Kongo - 516.800
Myanmar - 479.000
Die sechs größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen
Türkei - 1,59 Millionen
Pakistan - 1,51 Millionen
Libanon - 1,15 Millionen
Iran - 982.400
Äthiopien - 659.500
Jordanien - 654.100
Länder mit den meisten Binnenvertriebenen
Syrien - 7,6 Millionen
Kolumbien - 6 Millionen
Irak - 3,6 Millionen
Demokratische Republik Kongo - 2,8 Millionen
Sudan - 2,1 Millionen
Südsudan - 1,5 Millionen
Somalia - 1,1 Millionen
Ukraine - 832.000
Alle Zahlen bis Ende 2014/www.uno-fluechtlingshilfe.de
Warum überwiegend Männer kommen? Weil die Strapazen einer Flucht, z.B. zu Fuss aus Eritrea oder sonstwo südlich der Sahara, oder aus Afghanistan, kaum von Frauen und kleinen Kindern zu bewältigen sind.
Die gehören entweder zu den "Binnenflüchtlingen", die in Syrien beispielsweise rd. 8.000.000 Menschen zählen - oder sie schaffen es bis in die Lager in den Nachbarländern.
Schon immer bei Migrationsbewegungen, übrigens auch deutschen, waren es zunächst die jungen, kräftigen, intelligenten Männer, die in die Fremde geschickt wurden, in der Hoffnung dass sie, haben sie erst Fuss gefasst, ihre Angehörigen nachholen können.
Grundsätzlich gilt: Redet doch mal mit Flüchtlingen. Lasst Euch erzählen, was sie auf sich genommen haben, um hierher zu kommen - und was bzw. wen sie unter welchen Bedingungen zurück gelassen haben. Fragt Euch, ob ihr das ertragen könntet. Befasst Euch mit der Situation in ihren Herkunftsländern. Fragt Euch, was ihr in ihrer Situation tun würdet.
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Der große Austausch
27.02.2017 um 19:31
Deutschland braucht doch Immigranten - und zwar noch viel mehr.
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Der große Austausch
28.02.2017 um 19:45
Sehr schön das sich hier viele miteinbeschlossen haben um mit uns zu diskutieren. Das freud mich. Dennoch lese ich nur oberflächliches gebrabbel über diese Flüchtlings Sache und Nazikram hin Nazikram her, lassen wir das mal beiseite! Ist es möglich das durch eben diese Konflikte die wir nur durch das anstechen solcher Dinge schon in einem Threat haben, so etwas auch auf Staatlicher Ebene möglich wäre um Unruhen zu verbreiten damit ein unsichtbares System ihre Fäden ziehen kann.?? Und das alles auf Kosten gutgläubiger und blauäugiger Leute.?
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Der große Austausch
28.02.2017 um 19:48
Ich freue mich auf eure Beiträge und hoffe wir kommen ein Stück weiter als "denen muss geholfen werden" den das ist mir klar.
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