@Caireen Ich habe gerade eine junge Frau gegenüber sitzen, die als Kind missbraucht wurde. Sie kann zwischend er Performance (die sie auch nicht toll findet) und Realität differenzieren und den Kunst-Charakter der Sache erkennen.
Sie hat sehr lange unter dem Missbrauch, und dass niemand ihr glaubte (die Mutter hat es runtegespielt), gelitten (und voriges Jahr dem Täterm als sie ihn zufällig in einer Bar traf, spontan die Nase gebochen. Er hat keine Anzeige erstattet).
Dass die Frau mit behinderten Kindern arbeitet, unterstützt nur die Interprtation der Performance. Ich wusste das bis eben nicht - aber es macht umso mehr Sinn, dass sie darauf hinweist, dass Kinder, die nicht so sind wie erwartet, abgelehnt (abgetrieben) werden.
Dass Menschen, die täglich mit Behinderten arbeiten, gerade das zum Thema machen, wäre auch nur folgerichtig. Und es ist eben nicht jedermanns Sache, sich damit im Ton beständiger Empörung auseinader zu setzen, zumal wenn man ein so junges Publikum hat. Sarkasmus, Ironie und Zynismus sind anerkannte Mittel des künstlerischen Ausdrucks. Auch wenn Du das nicht verstehst und geschmacklos findest.