Werden wir auf ein Minimum reduziert?
12.05.2016 um 09:27PeTeKey schrieb:Mir geht es nicht um die Lebenserwartung, mir ist bewusst, dass Menschen immer länger leben. Mir geht es hauptsächlich darum, weshalb die Lebensmittelindustrie bewusst Giftstoffe in das Essen beimischt. (z.B. Aspertam)Dein Problem ist, dass du gutgläubig alles hinnimmst, was irgendwer behauptet und zu deiner Meinung passt. Kritik an dir selbst und dem, was du glaubst, täte dir viel besser als Kritik an dem, was du kritisieren willst...
Das Aspartam ein Giftstoff sein soll, ist schlicht mal eine VT für sich... Diabetiker, die tagtäglich auf solche Süssstoffe setzen, wandern ja nicht zu Tausenden über Jordan an Gehirntumoren und dergleichen. Bereits dies sollte einem kritisch werden lassen.
Aspartam ist mittlerweile wirklich gut untersucht. Und ich gehe davon aus, dass du für die schädigende Wirkung die eine Studie zu Rate gezogen hast, bei welchem man in Tierversuchen klar eine schädliche Wirkung erzielen konnte. ( Nicht, dass Tierversuche wohl ein krasser Gegensatz zur Vegetarier-Mentalität wären, was ich an Menschen wie dir immer so drollig finde ;) )
Aber würdest du dir diese Studie tatsächlich mal näher anschauen, würdest du feststellen, dass sie erhebliche Schwächen hat..
1. Dass Aspartam eine schädliche Wirkung erzielen kann, muss es die Blut-Hirn-Schranke passieren. Dies ist bei einem Menschen aber nicht möglich, weil die Moleküle schlicht zu gross sind. Einzige Ausnahmen sind "wahrscheinlich" Babys. Weil diese eine noch wesentlich dünnere Schranke besitzen, könnte es wohl passieren. Deshalb ist Aspartam in Babynahrung verboten. Also alles ok soweit!
2. Bei Ratten wirkt Aspartam schädlich, weil bei diesen der Stoff ungehindert die Blut-Hirn-Schranke passieren kann. Tierversuche sind also hier wenig aussagekräftig.
3. Guck dir mal an von wem solche Studien gefördert werden! ;)
PeTeKey schrieb:Okay, wenn es ja bekannt ist, dass jene Stoffe in Lebensmittel enthalten sind, wieso macht der Verbraucherschutz nichts? Ich weiß, dass wir in der EU noch ziemlich sicher sind aber was ist in Amerika, dort wird die Bevölkerung für Testzwecke missbraucht und wenn TTIP zu uns kommt, haben wir das gleiche Problem mit Lebensmittel.Du darfst den Amimarkt nicht direkt mit der EU vergleichen... Hier muss etwas zuerst zugelassen werden, dafür muss man seine Unbedenklichkeit attestieren. Ok. Im Amiland ist es umgekehrt. Es wird zuerst zugelassen, bis die eine schädliche Wirkung bescheinigt ist. Dieses umgekehrte Verhalten ist nicht per se schlecht, dort funktioniert es recht gut. Weil eben die Amis auch ein ganz anderes Sachenrecht haben. Wer ein Produkt mit schädlichem Potential auf den Markt loslässt, kann mit ach und krach verklagt werden. Weshalb Firmen per se ein Interesse daran haben, mit ihren Produkten keine schädliche Wirkung zu erzielen. Hier ist das dafür wieder anders: Wenn eine Firma sämtliche Vorgaben einhält, ist sie durch das Recht selbst bei einer potentiell schädlichen Wirkung ziemlich gut geschützt... Alles hat Vor- und Nachteile...
PeTeKey schrieb:Da hast du recht, leider wissen viele nicht, was übermäßiger Fleischkonsum für Auswirkungen hat. Aber Fett ist nicht gleich ungesund, es gibt Pflanzliche Fette z.B. Nüsse die garnicht mal so schlecht für den menschlichen Körper sind, jedenfalls besser wie tierisches Fett.Jaja.. wegen Vegetarier brutzeln die Pommes beim Mac im Pflanzenfett, was beim frittieren zur Bildung von "freien Radikalen" führt. Jede Medaille hat halt zwei Seiten... Und du betrachtest nur eine...